Ich habe heute nach Rücksprache mir der Psychiaterin das Escitalopram abgesetzt (hab 6 Tage fünf mg genommen). Sie hätte gern gesehen dass ich durchhalte, und meinte fünf mg können für meine Nebenwirkungen nicht verantwortlich sein. Aber ich war kurz vorm Durchdrehen. Innerlich unruhig, Gedankenrasen, und dann noch kribbelige Hände. Eine Panikattacke nach der anderen. In den fünf Tagen hab ich drei kg abgenommen.
Sie sagt, dass ich ohne Medikamente schwer wieder gesund würde, da Depression eine Stoffwechselstörung sei. Dann sagte sie dass andererseits auch nach etwa einem halben Jahr mit Gesprächstherapie alles gut sein könnte (ohne Medikamente).
Wenn ich jetzt kein neues Medikament ausprobieren möchte, wird sie dann weiter krankschreiben oder ist sie nur für die medikamentöse Einstellung zuständig? Ich bin seit Mitte August im Krankenstand. Die letzte AU war von ihr für vier Wochen. Eigentlich hätte ich in drei Wochen die Verlaufskontrolle bei ihr aber wir telefonieren im Laufe der Woche erstmal.
Grüße
02.10.2020 19:59 • • 14.10.2020 #1