App im Playstore
Pfeil rechts
12

Ihr Lieben,

Ich habe heute nach Rücksprache mir der Psychiaterin das Escitalopram abgesetzt (hab 6 Tage fünf mg genommen). Sie hätte gern gesehen dass ich durchhalte, und meinte fünf mg können für meine Nebenwirkungen nicht verantwortlich sein. Aber ich war kurz vorm Durchdrehen. Innerlich unruhig, Gedankenrasen, und dann noch kribbelige Hände. Eine Panikattacke nach der anderen. In den fünf Tagen hab ich drei kg abgenommen.

Sie sagt, dass ich ohne Medikamente schwer wieder gesund würde, da Depression eine Stoffwechselstörung sei. Dann sagte sie dass andererseits auch nach etwa einem halben Jahr mit Gesprächstherapie alles gut sein könnte (ohne Medikamente).

Wenn ich jetzt kein neues Medikament ausprobieren möchte, wird sie dann weiter krankschreiben oder ist sie nur für die medikamentöse Einstellung zuständig? Ich bin seit Mitte August im Krankenstand. Die letzte AU war von ihr für vier Wochen. Eigentlich hätte ich in drei Wochen die Verlaufskontrolle bei ihr aber wir telefonieren im Laufe der Woche erstmal.

Grüße

02.10.2020 19:59 • 14.10.2020 #1


23 Antworten ↓


Normalerweise ist die AU ja durch den Hausarzt zu bescheinigen.

Freut mich dass du vom escitalopram weg bist, hat bei mir, wie die anderen chemischen Medis, auch nur verschlimmert.

Alles Gute!

A


Schreibt Psychiater krank ohne Antidepressiva?

x 3


Natürlich kann dich auch der Psychiater krank schreiben, wenn es notwendig ist, ob mit oder ohne Medikamente. Längere Krankschreibungen wegen Psyche akzeptieren die Krankenkassen sowieso eher als vom Hausarzt.

Zitat von Nicky78:
Ihr Lieben, Ich habe heute nach Rücksprache mir der Psychiaterin das Escitalopram abgesetzt (hab 6 Tage fünf mg genommen). Sie hätte gern gesehen dass ich durchhalte, und meinte fünf mg können für meine Nebenwirkungen nicht verantwortlich sein. Aber ich war kurz vorm Durchdrehen. Innerlich unruhig, Gedankenrasen, und dann noch kribbelige Hände. Eine Panikattacke nach der anderen. In den fünf Tagen hab ich drei kg abgenommen.Sie sagt, dass ich ohne Medikamente schwer wieder gesund würde, da Depression eine Stoffwechselstörung sei. Dann sagte sie dass andererseits auch nach etwa einem halben Jahr mit Gesprächstherapie alles gut sein könnte (ohne Medikamente).Wenn ich jetzt kein neues Medikament ausprobieren möchte, wird sie dann weiter krankschreiben oder ist sie nur für die medikamentöse Einstellung zuständig? Ich bin seit Mitte August im Krankenstand. Die letzte AU war von ihr für vier Wochen. Eigentlich hätte ich in drei Wochen die Verlaufskontrolle bei ihr aber wir telefonieren im Laufe der Woche erstmal. Grüße

Obwohl ich ein Tabletten Gegner bin, finde ich, hättest Du etwas länger durchhalten können. Auch Medis müssen ersteinmal im Körper ankommen. Meine Freundin hat Depressionen ein Leben lang schon und sie kann nur mit Medis überleben. Von daher, warum nicht? Man kann nicht immer von einem auf den anderen schließen. Selber ausprobieren. Wünsche Dir gute Besserung und das Du soviele Symptome hattest, der Körper muß sich auch daran gewöhnen.

Zitat von Nicky78:
Ihr Lieben, Ich habe heute nach Rücksprache mir der Psychiaterin das Escitalopram abgesetzt (hab 6 Tage fünf mg genommen). Sie hätte gern gesehen dass ich durchhalte, und meinte fünf mg können für meine Nebenwirkungen nicht verantwortlich sein. Aber ich war kurz vorm Durchdrehen. Innerlich unruhig, Gedankenrasen, und dann noch kribbelige Hände. Eine Panikattacke nach der anderen. In den fünf Tagen hab ich drei kg abgenommen.Sie sagt, dass ich ohne Medikamente schwer wieder gesund würde, da Depression eine Stoffwechselstörung sei. Dann sagte sie dass andererseits auch nach etwa einem halben Jahr mit Gesprächstherapie alles gut sein könnte (ohne Medikamente).Wenn ich jetzt kein neues Medikament ausprobieren möchte, wird sie dann weiter krankschreiben oder ist sie nur für die medikamentöse Einstellung zuständig? Ich bin seit Mitte August im Krankenstand. Die letzte AU war von ihr für vier Wochen. Eigentlich hätte ich in drei Wochen die Verlaufskontrolle bei ihr aber wir telefonieren im Laufe der Woche erstmal. Grüße



Hey ich hatte selbst am Anfang viele Probleme mit Escitalopram, die Unruhe war kaum auszuhalten hab aber Gott sei dank durchgehalten den nach 8 Wochen ging es mir so viel besser, obwohl ich durch die Hölle gegangen bin würde ich die immer wider nehmen.

Ich denke dein Psychiater wird in irgendeiner Form sehen wollen das du an dir arbeitest, Therapie machst oder vielleicht in eine Klinik gehst.

Ich hatte es mir vorgenommen aber habe es nicht ausgehalten. Sogar mein Mann sagte das geht nicht mehr, nachdem nachts fast der Notarzt kommen musste. Er ist selbst auch depressiv und hat mit diesem Medikament auch keine guten Erfahrungen gemacht.
Ich versuche mich jetzt wieder zu stabilisieren und spreche im Laufe der Woche nochmal mit der Ärztin.

Zitat von Nicky78:
Ich hatte es mir vorgenommen aber habe es nicht ausgehalten. Sogar mein Mann sagte das geht nicht mehr, nachdem nachts fast der Notarzt kommen musste. Er ist selbst auch depressiv und hat mit diesem Medikament auch keine guten Erfahrungen gemacht.Ich versuche mich jetzt wieder zu stabilisieren und spreche im Laufe der Woche nochmal mit der Ärztin.



Ich wünsche dir alles Liebe und das es dir ganz schnell wieder besser wird.

Hallo Nicky78

Klar schreibt dich deine Psychiaterin weiterhin arbeitsunfähig wenn du depressiv bist, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.Wenn sie nicht schreiben sollte einfach zu deinem Hausarzt, halb so wild oder eine andere Psychiaterin suchen.

Du musst das Medikament natürlich nicht nehmen und auch nicht aushalten, wenn es dir schlecht dabei geht!
Wozu auch...

Letzt endlich ist es eh deine Entscheidung ob du Medikamente nehmen möchtest oder nicht, es gibt KEIN muss in dejnem Fall.

Eine Psychotherapie wäre sehr wichtig denke Ich.

Kopf hoch und nichts erzählen lassen du Musst die Medikamente nehmen sonst geht es dir nicht besser.

Liebe Grüße zu dir

Meine Psychiaterin schreibt mich nicht mehr krank, da sie mich ja ohne Medikamente nicht behandelt und das gegenüber der Krankenkasse dann auch nicht belegen kann (ihre Worte). Auch alle geplanten Folge-Termine wurden gestrichen. Jetzt hoffe ich, dass mein Hausarzt es tut.

Zitat von Nicky78:
Meine Psychiaterin schreibt mich nicht mehr krank, da sie mich ja ohne Medikamente nicht behandelt und das gegenüber der Krankenkasse dann auch nicht belegen kann (ihre Worte). Auch alle geplanten Folge-Termine wurden gestrichen. Jetzt hoffe ich, dass mein Hausarzt es tut.


Wärst du den in der Lage wieder zu arbeiten? Ich denke dein Hausarzt wird dich nicht lange schreiben können weil die Krankenkasse eine au vom Facharzt haben möchte, so war das bei mir. Die kk war einverstanden das die au so lange vom Hausarzt kommt bis mein Facharzt Termin war.

Nein ich fühle mich nicht in der Lage zu arbeiten. Ich war vor einigen Jahren schonmal in dieser Situation da war ich sieben Monate vom Hausarzt krank geschrieben mit nur einer Konsultation zwischendrin beim Psychiater. Ich hoffe dass es auch so wieder geht.

Zitat von Nicky78:
Meine Psychiaterin schreibt mich nicht mehr krank, da sie mich ja ohne Medikamente nicht behandelt und das gegenüber der Krankenkasse dann auch nicht belegen kann (ihre Worte). Auch alle geplanten Folge-Termine wurden gestrichen. Jetzt hoffe ich, dass mein Hausarzt es tut.

Warum lässt Fu sie dir nicht aufschreiben? Kann ja erstmal keiner kontrollieren ob Du sie nimmst. Und in der Zwischenzeit einen anderen Arzt suchen. Eine Behandlung beim Psychiater kann ja wohl kaum davon abhängig sein ob Du Medikamente nimmst oder nicht. Ich habe sie auchbabgesetzt und gehe in 4 Monaten wieder zur Besprechung. Mein Arzt freut sich wenn es ohne geht. Krankschreiben weiß ich nicht, aber die Folge Termine streichen geht gar nicht

Die messen den Blutspiegel, also wissen ganz genau ob ich die Tabletten nehme oder nicht

Zitat von Nicky78:
Nein ich fühle mich nicht in der Lage zu arbeiten. Ich war vor einigen Jahren schonmal in dieser Situation da war ich sieben Monate vom Hausarzt krank geschrieben mit nur einer Konsultation zwischendrin beim Psychiater. Ich hoffe dass es auch so wieder geht.


Bei mir haben die auf eine Behandlung vom Facharzt bestanden.
Dann drück ich dir die Daumen, ist wahrscheinlich je nach Krankenkasse unterschiedlich.

Zitat von Ina2509:
Bei mir haben die auf eine Behandlung vom Facharzt bestanden. Dann drück ich dir die Daumen, ist wahrscheinlich je nach Krankenkasse unterschiedlich.


Bei mir wurde die Krankschreibung vom Hausarzt auch akzepiert, allerdings war ich währen der Zeit auch in Psychotherapie. Nach 6 Monaten hat die KK allerdings den Medizinischen Dienst eingeschaltet. Ich konnte nach Aktenlage weiterhin vom Hausarzt krank geschrieben werden, aber nach weiteren 3 Monaten hat die KK eine stufenweise Wiedereingliederung gefordert.

Zitat von Nicky78:
Die messen den Blutspiegel, also wissen ganz genau ob ich die Tabletten nehme oder nicht

Ok. Das hat meiner nie gemacht. Wir haben nur zwischendurch die Leberwerte kontrolliert.

Zitat von Schlaflose:
Bei mir wurde die Krankschreibung vom Hausarzt auch akzepiert, allerdings war ich währen der Zeit auch in Psychotherapie. Nach 6 Monaten hat die KK allerdings den Medizinischen Dienst eingeschaltet. Ich konnte nach Aktenlage weiterhin vom Hausarzt krank geschrieben werden, aber nach weiteren 3 Monaten hat die KK eine stufenweise Wiedereingliederung gefordert.



Ist ja auch irgendwo richtig, mit einem Beinbruch gehe ich ja auch zum Orthopäden. Mich hat es nicht gestört, ich wollte ja von mir aus unbedingt zum Psychiater.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich würde gern in Psychotherapie gehen, bin aber noch bis März gesperrt, da meine Therapie im März 2019 geendet hat.

Zitat von Nicky78:
Ich würde gern in Psychotherapie gehen, bin aber noch bis März gesperrt, da meine Therapie im März 2019 geendet hat.

Du könntest den Umweg über eine Klinik machen wenn es gar nicht geht .

Ich schätze mich aber nicht so schlimm ein, dass ein Klinikaufenthalt nötig ist

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore