Zitat von Schlaflose:Benommenheit ist eine sehr häufige Nebenwirkung. Ich merke das auch immer, wenn ich mal 25mg mehr nehme
Natürlich.
@schlaflose,
also, ich soll ja diese Zöliakie haben. Von der ich aber in meinem ganzen Leben nix gemerkt, geschweige denn gewusst hätte, das es sowas gibt. Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung des Dünndarms, bei der die Zotten durch glutenhaltige Ernährung abflachen und in folge dessen, angeblich kaum noch Nährstoffe im Körper aufgenommen werden.
Hätte ich nicht vor ein paar Monaten die Unterlagen aus der Klinik haben wollen, hätte ich im Leben nie gwusst, das ich Zöliakie Marsh 3b haben soll. Denn bis auf eine ausgeprägte Eisenmangelanämie hatte ich keinerlei Symptome ( Es wird vermutet, das die atypische Zöliakie Depressionen und Ängste hervor ruft. ) Ich könnte aber auch die Subklinische haben.
ich meine, wenn ich das schon als Kind gehabt haben soll, dann hätte man doch irgendwann mal was merken müssen.
Wenn ich sie überhaupt habe, dann kann ich erst in letzten Jahren bekommen haben.
Ich habe aber immer alles gegessen, ohne auch nur das geringste zu bemerken.
Nun habe ich vor ca. acht Wochen mit der glutefreien Diät angefangen und zwar für 6 Wochen. Durch diese Diät bekam ich einen furchtbaren Blähbauch. Vor der Diät war mein Bauch schön flach.
Jetzt esse ich seit 14 Tagen wieder normal, aber der Blähbauch geht einfach nicht weg. Dann haben die mir in diversen Zöliakie Foren bei Facebook nur noch mehr Angst gemacht, zb. das meine Schlafstörung von der Zöliakie käme und die Ängste auch. Aber nach 6 Wochen Diät hätte ich doch mal eine Verbsserung meines Zustands feststellen müssen. ?!
Ich bin dann auf Anraten von meinen Ärzten aus diesen Foren wieder raus gegangen. Die meisten Zöliakie Betroffenen spüren nach kurzer Zeit der Diät schon eine wesentliche Besserung, nicht nur was Ihren Magen und Darm angeht ( wenn sie typische Symptome hatten ), sondern auch was Ihr Gemüt anbelangt. Komischerweise bilde ich mir jetzt Symptome ein, wahrcheinlich, weil alle Symptome gegoogelt habe. Ich google überhaupt zuviel, das hat mich nur noch kränker gemacht.
Jetzt war ich Dienstag wieder bei meinem Gastorenterologen. Ich soll jetzt bis zum 14. Juli weiter normal essen, dann wird wieder eine Biopsie gemacht. Vorgestern war ich beim Hautarzt wegen meinem starken Haarausfall und den Hautproblemen, die ich noch nie in meinem Leben hatte. Dort wurde mir Blut genommen und ich bekam gesagt, das es wohl an den Ängsten und dem Stress dadurch liegt. Gestern bekam ich einen Anruf aus der Praxis, mein Eisenwert wäre sehr niedrig.
Aber das ist er ja immer. Ich sollte mit meinem Gastro abklären, ob die Speicher wieder aufgefüllt werden sollen und ob ich ausreichend Vitamine und MIneralstoffe im Blut habe.
Der Eisenmangel muss meiner Meinung nach nicht zwingend von der Zöliakie kommen, sondern von meiner starken Regel.
Die meisten Ärzte verneinen das, das meine Depression und ÄNgste von der Zöliakie kommen könnten.
Ich habe mit einer Frau geschrieben, die auch Zöliakie hat, und trotzdem AD's nehmen muss. ich denke, das bei mir alles von meiner Kindheit stammt. Jetzt wünsche ich mir so sehr, das es viellecht eine Fehldiagnose war. Denn 70% aller Zöliakie
Diagnosen sind falsch. Vielleicht wurde mein Darm ja angegriffen durch die vielen Medikamente, die ich bei meiner Dummheit geschluckt habe. Unter anderem auch Doxepin. Ich habe meinen Psychiater gefragt, ob Doxepin überhaupt noch wirken kann bei mir. Er meinte, da mir der ja direkt der Magen ausgepumpt wurde, wäre das Medi ja nicht lange in mir verblieben und es könnte noch wirken. Anders wäre das bei Clomipramin, da das das stärkste war, was ich genommen hatte. Zehn Jahre 100 mg jeden Morgen. Das hätte nicht sein müssen. Und mir wurde nicht mal eine Therapie angeraten damals.
Ich wäre wahrscheinlich mit etwas leichterem wie Opipramol besser bedient gewesen und aich nicht für zehn Jahre.
Ich denke, das unter Clomipramin die Angst schön schwelen konnte. Die ersten Jahre hat es mir ja super geholfen, doch so nach ca. 8 Jahren kam meine Angst immer mal wieder hoch. Ich konnte zwar mein Leben leben mit allen drum und dran und konnte vor allem sehr gut schlafen, aber die Selbstmordgedanken wurden immer schlimmer.
Jetzt nehme ich Doxepin seit 7 Tagen und schlafe immer noch nicht durch. Heute Nacht bin um 3 uhr 44 wach geworden, und um 4 uhr 22 so rum hab ich dann mal wieder alles dicht gemacht wegen dem Vogelgezwitscher und der Helligkeit. Das mich früher alles nie gestört, weil ich es ja nicht wahr genommen habe. Zudem weiss ich nicht, ob dann nochmal so gegen 5 uhr einschlafe, ich weiss es wirklich nicht. Ab 7 uhr fang ich dann an auf die Uhr zu schauen, bis 8 und dann stehe ich auf. Komischerweise habe ich nicht das Gefühl geschlafen zu haben, wenn ich so zum ersten mal auf die Uhr schaue. Früher, wenn ich in der Nacht wach wurde, war ich schlaftrunken, wenn ich mal zur Toilette musste.
Ich wäre so froh, wenn dieser Spuk endlich mal ein Ende hätte und ich wieder normal leben könnte. Wenn auch mit Doxepin, insofern es wirken würde. Sorry für diesen extra langen Text liebe Schlaflose !
PS: ich weiss nicht, wo die Zeit zwischen 5 und 6 Uhr steckt, da ich da nicht auf die Uhr schaue, zumindest glaube ich das.
Ich werde versuchen deinen Rat zu befolgen.
Liebe Grüße
Maja