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Hallo liebe Foren Mitglieder. Ich habe seit ca. 15 Jahren massive Schlafstörungen und bis heute so viele Medikamente ausprobiert. Aktuell sind die Schlafstörungen wieder so extrem, dass ich auf max. 2-3 Stunden Schlaf komme. Aktuelle Medikation 75mg Quetiapin, was kaum noch wirkt. Müde werde ich von der Dosierung gar nicht mehr, schlafe dadurch aber immerhin 2-3 Stunden. Ich schlafe extrem unruhig, drehe mich die ganze Nacht von links nach rechts und komme einfach nicht zur Ruhe. Tief und REM Schlaf kaum vorhanden.
Grübeln tue ich aber nicht und mit meinen Beinen wackle ich zwar ebenfalls die ganze Nacht aufgrund der Unruhe, aber z.B. Restex(Med. gegen RLS) hatte mir zwar die Beine ruhig gestellt aber ansonsten keine Wirkung. Lunivia 3mg macht mich zwar müde, aber nach 3-4 Stunden bin ich ebenfalls wach. Tavor mein Notfallmedikament beruhigt mich zwar, aber auch da ist meine Nacht nach wenigen Stunden wieder beendet.
Mirtazapin hatte mir einigermaßen gut geholfen, 3-6 Stunden Schlaf, aber die Gewichtszunahme durch Heißhungerattacken war so extrem, dass das Medikament abgesetzt wurde.
Neuroleptika jeglicher Art haben mir nicht geholfen und oder die Nebenwirkungen war zu stark ausgeprägt.
Ich bin seit mehreren Jahren in einer Psychotherapie, bezüglich der Schlafproblematik hat mir das bis heute aber absolut nichts gebracht. In der Schlafmedizin wurde ein oberflächlicher/unruhiger Schlaf festgestellt, keine Schlafapnoe, kein Schnarchen. Therapie: Lunivia 3mg, was siehe oben nicht wirklich wirkt, mich aber immerhin müde macht.
Duloxetin nehme ich morgens 60mg, was mir gut gegen meine Angst-Panik hilft und da ich viele AD nicht vertragen habe, sollte dieses Medikament nicht geändert werden. Nach diversen AD bin ich dahingehend froh, dass ich es zumindest bis jetzt gut vertrage.
Ich weiß, wir sind alle individuell und ich habe auch schon viel durch, aber vielleicht hat hier ja noch jemand einen anderen Denkansatz und Tipp? Einschlafstörungen habe ich nur bedingt, das ist alles im Rahmen, es geht um die extreme Durchschlafstörung und Unruhe in der Nacht.

Danke vielmals und viele liebe Grüße
Steven(42 Jahre)

Gestern 05:16 • 28.01.2025 #1


7 Antworten ↓


Wenn dir die Therapie nichts bringt, warum gehst du dann dahin? Hast du schon Hypnose ausprobiert? Ich habe da sehr gute Hilfe bekommen.

A


Schlafstörungen seit vielen vielen Jahren

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@KathaNRW weil es mir generell gut tut und es in der Therapie ja nicht nur um meine Schlafstörungen geht

Zitat von StevenKraut:
Schlafstörungen


Wann warst du denn zum letzten Mal im Schlaflabor? Vielleicht gibt es ja mittlerweise neue Erkenntnisse?

Ich hab jetzt auch nur mal gegoogelt:

Magnesium (aber das richtige) kann helfen, gibt ne Studie dazu
Vitamin D scheint da auch eine Rollezu spielen.

Und ne App
https://www.google.com/aclk?sa=Lai=DCh...Qx6BAgIEAQ

Und hast du früher gut geschlafen und hattest du ein bestimmtes Erlebnis, das zu deiner Schlafstörung geführt hat?

Schlafhygiene kennst du bestimmt auch bis zum Erbrechen, denke ich mal.

@Icefalki Erst vor 2 Wochen war ich nach 2 Jahren erneut im Schlaflabor. Die Auswertung war kurz und knapp und dann gab es ein Rezept für Lunivia 3mg, was ja auch nicht wirklich hilft.

Schlafhygiene ist seit Jahren optimiert, so wie auch alle Blutparameter.

Ich war noch nie der richtig gute Schläfer und es mit den Jahren immer schlimmer geworden. Aber ich bin ja in Therapie, was bezüglich des Schlafs aber nichts gebracht hat.

Hat jemand Erfahrungen mit Trazodon(zur Nacht) in Kombination mit SSNRI wie z.B. Duloxetin(nehme ich), Venlafaxin usw.?

Zitat von StevenKraut:
Hat jemand Erfahrungen mit Trazodon(zur Nacht) in Kombination mit SSNRI wie z.B. Duloxetin(nehme ich), Venlafaxin usw.?

Trazodon hatte bei mir gar keine Wirkung, aber ohne SSNRI.
Hast du schon Amitriptylin oder Doxepin probiert? Das waren bei mir die einzigen schlafanstoßenden ADs, die eine Wirkung hatten.
Und als Bedarfsmedikament zusätzlich hin und wieder Zopiclon.

@Schlaflose Lunivia 3mg wirkt bei mir unzureichend. Ich werde zwar müde, aber bin dann mitten in der Nacht wieder wach. Viele AD hatten nicht gewirkt oder die NW waren zu doll ausgeprägt, deswegen wollen wir erst einmal bei Duloxetin bleiben. Die Wirkung könnte zwar auch besser sein, aber es ist okay und ich habe vor allem keine NW.





Dr. med. Andreas Schöpf
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