Hallo liebe Community,
Das ist mein erster Beitrag und ich hoffe diesen richtig platziert zu haben.
Ich leide bereits seit einigen Jahren unter einer angststörung bzw. Panikattacken.
Bis Herbst letztes Jahre habe ich 15mg Escitalopram hierzu eingenommen, was eine Achterbahnfahrt war (tolle hochphasen mit toller Lebensqualität und genau das Gegenteil je Episode) Begleitet wurde diese medikamentöse Maßnahme mit einer Psychotherapie. Da ich zum Ende der Einnahme nicht mehr zufrieden war (Auf Grund des auf und Ab) und mein damaliger Psychiater sich queer gestellt hat auf ein anderes Medikament zu wechseln, habe ich mir einen neuen Psychiater gesucht.
Und hier begann dann die für mich schlimmste Zeit:
Nach einigen 15 minütigen Gespräch wurde mir Insidon und Venlafaxin 35mg verordnet.
Bereits 2 Wochen nach dem einschleichen hatte ich einen starken Blutdruck Anstieg und Erhöhung des Herzschlags. Ich konsultiere darauf hin die Psychiaterin und meinen Hausarzt. Die Folge war eine 24h Blutdruckmessung. Die Werte waren im schnitt normal bis Hochnormal, mit aber hohen Ausreißern zum Teil.
Am Montag den 03.03. habe ich das letzte mal 75mg Venlafaxin eingenommen. Diese Dosis habe ich zwei Wochen lang eingenommen, vorher waren 150mg. Sowohl während der 150mg Phase als auch 75mg Phase fühlte ich nahezu permanent Ruhe und rastlos. Nachts wachte ich regelmäßig mit einem Blutdruck von 170:130 auf mit einem Puls von 130 zu Spitzenzeiten.
Solche derartigen Blutdruckentgleisungen hatte vor der Einnahme von Venlafaxin im November 2024 nicht. Bereits bei der Einschleichung von 37,5mg habe ich gemerkt, dass es auf den Blutdruck geht. Von meiner Psychiaterin wurde dies als normal währen der Eingewöhnung definiert.
Im November wurde dann auch eine 24h Messung des Blutdrucks durchgeführt, mit dem Ergebnis dass dieser in Ordnung sei (hochnormal) jedoch mit erkennbaren „Ausreisern“.
Nachdem Venlafaxin auf meinen Wunsch hin und nach Rücksprache mit der Psychiaterin von 150mg auf 75mg reduziert wurde um dieses im Anschluss zu ersetzen, wurde mir dann Paroxetin verschrieben, welches ich einmalig am 04.03. mit 10mg wie verordnet eingenommen habe. Es hatte eine Stimmungsaufhellende Wirkung jedoch war die Blutdruckentgleisung in der Nacht (Werte zur Spitze 170:130 mit Puls 130) wieder da. Am 05.03. bin ich erneut vorstellig bei der Psychiaterin geworden, da die Einnahme von weiteren Antidepressiva nicht für mich in Frage kommt. Als Mensch dessen Hauptsorge die Angst und mit Sicherheit auch die Fehlinterpretation von körperlichen Symptomen ist (Angstkreislauf) ist es mehr als kontraproduktiv Medikamente einzunehmen, welche es nahezu unmöglich machen ruhig zu sitzen und einen Blutdruckanstieg bewirken.
Als neuer Medikament Plan wurde mir dann weiterhin Insidon verordnet 3x 8 Tropfen) wie bisher auch und 10mg Dociton 1x täglich (morgens). Dociton und Insidon nehme ich bereits seit November ein (als die Medikation mit Venlafaxin begann)
Ich schlafe nachts kaum (Max 3-4 Stunden in mehreren Etappen) vor lauter Verzweiflung wasche ich dann nachts Wäsche etc.
Venlafaxin ist das schlimmste Medikament was ich je eingenommen habe. Denjenigen, denen es hilft beglückwünsche ich, aber für mich ist es definitiv das falsche.
Ich werde bis auf das insidon keine anderen AD nehmen, da ich auch mittlerweile gemerkt habe, wie stark Medikamente dämpfen können.
Mein eigentliches ist es euch zu fragen: wann bei euch die Schlafstörungen nach dem absetzen von Venlafaxin aufgehört haben?
Vielen Dank für euren suport und eure Mühe.
Viele Grüße
MoBo
Das ist mein erster Beitrag und ich hoffe diesen richtig platziert zu haben.
Ich leide bereits seit einigen Jahren unter einer angststörung bzw. Panikattacken.
Bis Herbst letztes Jahre habe ich 15mg Escitalopram hierzu eingenommen, was eine Achterbahnfahrt war (tolle hochphasen mit toller Lebensqualität und genau das Gegenteil je Episode) Begleitet wurde diese medikamentöse Maßnahme mit einer Psychotherapie. Da ich zum Ende der Einnahme nicht mehr zufrieden war (Auf Grund des auf und Ab) und mein damaliger Psychiater sich queer gestellt hat auf ein anderes Medikament zu wechseln, habe ich mir einen neuen Psychiater gesucht.
Und hier begann dann die für mich schlimmste Zeit:
Nach einigen 15 minütigen Gespräch wurde mir Insidon und Venlafaxin 35mg verordnet.
Bereits 2 Wochen nach dem einschleichen hatte ich einen starken Blutdruck Anstieg und Erhöhung des Herzschlags. Ich konsultiere darauf hin die Psychiaterin und meinen Hausarzt. Die Folge war eine 24h Blutdruckmessung. Die Werte waren im schnitt normal bis Hochnormal, mit aber hohen Ausreißern zum Teil.
Am Montag den 03.03. habe ich das letzte mal 75mg Venlafaxin eingenommen. Diese Dosis habe ich zwei Wochen lang eingenommen, vorher waren 150mg. Sowohl während der 150mg Phase als auch 75mg Phase fühlte ich nahezu permanent Ruhe und rastlos. Nachts wachte ich regelmäßig mit einem Blutdruck von 170:130 auf mit einem Puls von 130 zu Spitzenzeiten.
Solche derartigen Blutdruckentgleisungen hatte vor der Einnahme von Venlafaxin im November 2024 nicht. Bereits bei der Einschleichung von 37,5mg habe ich gemerkt, dass es auf den Blutdruck geht. Von meiner Psychiaterin wurde dies als normal währen der Eingewöhnung definiert.
Im November wurde dann auch eine 24h Messung des Blutdrucks durchgeführt, mit dem Ergebnis dass dieser in Ordnung sei (hochnormal) jedoch mit erkennbaren „Ausreisern“.
Nachdem Venlafaxin auf meinen Wunsch hin und nach Rücksprache mit der Psychiaterin von 150mg auf 75mg reduziert wurde um dieses im Anschluss zu ersetzen, wurde mir dann Paroxetin verschrieben, welches ich einmalig am 04.03. mit 10mg wie verordnet eingenommen habe. Es hatte eine Stimmungsaufhellende Wirkung jedoch war die Blutdruckentgleisung in der Nacht (Werte zur Spitze 170:130 mit Puls 130) wieder da. Am 05.03. bin ich erneut vorstellig bei der Psychiaterin geworden, da die Einnahme von weiteren Antidepressiva nicht für mich in Frage kommt. Als Mensch dessen Hauptsorge die Angst und mit Sicherheit auch die Fehlinterpretation von körperlichen Symptomen ist (Angstkreislauf) ist es mehr als kontraproduktiv Medikamente einzunehmen, welche es nahezu unmöglich machen ruhig zu sitzen und einen Blutdruckanstieg bewirken.
Als neuer Medikament Plan wurde mir dann weiterhin Insidon verordnet 3x 8 Tropfen) wie bisher auch und 10mg Dociton 1x täglich (morgens). Dociton und Insidon nehme ich bereits seit November ein (als die Medikation mit Venlafaxin begann)
Ich schlafe nachts kaum (Max 3-4 Stunden in mehreren Etappen) vor lauter Verzweiflung wasche ich dann nachts Wäsche etc.
Venlafaxin ist das schlimmste Medikament was ich je eingenommen habe. Denjenigen, denen es hilft beglückwünsche ich, aber für mich ist es definitiv das falsche.
Ich werde bis auf das insidon keine anderen AD nehmen, da ich auch mittlerweile gemerkt habe, wie stark Medikamente dämpfen können.
Mein eigentliches ist es euch zu fragen: wann bei euch die Schlafstörungen nach dem absetzen von Venlafaxin aufgehört haben?
Vielen Dank für euren suport und eure Mühe.
Viele Grüße
MoBo
15.03.2025 09:43 • • 15.03.2025 #1
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