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Hallo allerseits,

ich befinde mich in einem psychischen Teufelskreis aktuell….

Seit der Einnahme von Paroxetin leide ich unter starken Schlafstörungen.

Ich schlafe einigermaßen gut ein, bin aber nach 4 Stunden vielleicht immer wieder wach und kann dann nicht mehr einschlafen…

Das Ganze geht nun bestimmt schon 4 Wochen so….
Gefühlt hat auch dadurch auch meine Depression verschlimmert…

Ich bin seit 5 Wochen auf Paroxetin, davon 3 Wochen auf 20mg.

Der Plan wäre theoretisch eine Reduzierung auf 10mg zurück, das scheint die Unruhe zu verstärken…. , und macht auch wiederum schlaflos….

Ich habe es mal mit Opipramol zusätzlich versucht, das führt dann am nächsten Tag zu Zwangsgedanken, die wiederum große Angst machen.

Ich bin schon fast soweit mich freiwillig in eine Klinik zu begeben, aber da wird mann auch nicht direkt aufgenommen und vor allem habe ich Probleme mit Mehrbettzimmern.
Ich war zuletzt mal 2 Nächte im Krankenhaus im 3-Bett Zimmer, da habe ich in der 1. Nacht überhaupt nicht hat geschlagen, danach dank Schlafmittel etwas wenigstens….

Was würdet Ihr mir raten, oder habt Ihr Erfahrungen ?

Ist es noch zu früh zum Absetzen ?

Weiterhin auf positive Wirkung hoffen ?

Ich habe es vor 3 Jahren schonmal in 30mg bekommen, kann aber mich nicht mehr an Probleme erinnern und habe es direkt nach Venlafaxin bekommen als Austausch

Ich überlege schon mich krank schreiben zu lassen, hab da aber Angst meinen Job zu verlieren den ich erst seit 2 Monaten habe…

Kann es sein dass dadurch die Depression stärker wird, der ist es einfach nur Müdigkeit ?

Gibt es Möglichkeiten die Unruhe beim Absetzen irgendwie sonst zu dämpfen ?

Ich würde so gerne mal wieder durchschlafen, werde bald verrückt hier…

29.06.2024 14:58 • 02.07.2024 #1


43 Antworten ↓


Keiner ?

Gibt es evtl. etwas was mann zusätzlich bedenkenlos nehmen kann um Absetzsymptome zulindern, oder endlich mal wieder durchschlagen zu können ?

A


Schlaflose Nächte durch Paroxetin / Depressionen

x 3


Hey du. Ich hab auch ne Zeit lang Paroxetin und Opipramol genommen. Zu dem Zeitpunkt war ich mit dem Opipramol nur bei 50mg aber es hat zum schlafen gereicht. Ich hatte mit dem Paroxetin vermehrte Alpträume durch die ich nicht mehr so gut schlafen konnte und Zuckungen bin deshalb auf 10mg runter, was bei mir dann ausgereicht hat.

Das Problem ist das jeder Körper anders ist und manche einfach mehr oder eben weniger brauchen. Bei mir hat es auch so 4 Wochen gedauert bis alle Nebenwirkungen weg waren. Die Alpträume blieben aber sonst ging es mit der Zeit. Ich würde es vielleicht mit deiner Psychologin oder Psychiater besprechen was du machen könntest. Vielleicht tut dir ein anderes Medikament besser.

Wegen dem mit der Klinik kann ich verstehen, wenn es sehr akut ist gibt es ja akut Kliniken die dich innerhalb von 3-4 Wochen aufnehmen aber das musst du für dich selbst entscheiden.

Und wegen der Unruhe; die hab ich auch sehr oft, ist leider sie zu akzeptieren der Schlüssel. Die geht ja auch irgendwann wenn sich dein Körper an die neue Dosis gewöhnt hat.

Ich wünsch dir alles Gute trotzdem! Kopf hoch und stark bleiben

@Partychr auch beim absetzen gibt es nichts was die Symptome mildert. Ich hab auch nen kompletten Paroxetin Entzug hinter mir und ich bin sehr sensibel ich hab alles ausprobiert aber der Entzug dauert einfach. Du könntest es höchstens mit Melatonin Spray versuchen aber auch nur niedrig dosiert.

Zitat von melssi13:
Hey du. Ich hab auch ne Zeit lang Paroxetin und Opipramol genommen. Zu dem Zeitpunkt war ich mit dem Opipramol nur bei 50mg aber es hat zum schlafen gereicht. Ich hatte mit dem Paroxetin vermehrte Alpträume durch die ich nicht mehr so gut schlafen konnte und Zuckungen bin deshalb auf 10mg runter, was bei mir dann ...

Das Problem ist dass meine Unruhe ein noch nie da gewesenes Pensum erreicht hat und mir vermutlich auch bedingt durch die Müdigkeit due Kraft fehlt mittlerweile…
Gibt es nicht irgendwas was da helfen könnte an Medikamenten ?

@Partychr ist das so eine Nervosität die du mit Unruhe beschreibst oder wirklich das du nicht mehr ruhig sitzen kannst und so?
Ich hab’s mal ne Zeit lang mit Neurexan versucht, muss man aber auch ne Zeit lang nehmen bis die wirken..

Ich nehme seit 3 Wochen Bupropion (150 mgl), kann damit nicht gut schlafen. Hoffe dass sich das auch legt.

@HauWegDieSchei Oft ist das bei den Antidepressiva ne Nebenwirkung die bekannt ist. Deshalb wird meist noch für abends ein sedierendes Medikament verschrieben. So ist es zumindest jetzt bei mir.

@melssi13
Und das ist bei Dir Opipramol ?

Welches Melantoninspray kannst du da empfehlen ?

Hilft es auch wenn mann Nachts wach wird und nicht mehr einschlafen kann ?

Werden die sedierenden Medikamente temporär eingesetzt, bis sich das Problem der Schlaflosigkeit gelöst hat, oder dauerhaft eingenommen, bis das Antidepressivum eines Tages abgesetzt wird? Ich Frage wegen der Suchtgefahr.

@Partychr nein mittlerweile Quetiapin. Ich war auch in ner Akutklinik da haben sie mir das rausgenommen weil es wie es aussah nach 12 Jahren nicht mehr gewirkt hatte..

Es gibt unterschiedliche, ich würde mal googlen oder du gehst vielleicht zur Apotheke die können dich auch beraten wie das ist ob es Wechselwirkungen gibt. Ich möchte dir hier jetzt nichts sagen was evtl. Nicht mit den medis zusammenpasst.

Aber ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen als ich dort in der Akutklinik war hab ich innerhalb von 4 Wochen 3 neue Medikamente bekommen und hatte auch eine Bandbreite an Nebenwirkungen und Verstärkungen meiner Symptome das ist leider komplett normal bei den Medikamenten aber es sollte wirklich besser werden. Auch das mit den Opipramol das du da Zwangsgedanken bekommst, wird beim einschleichen bestimmt vor kommen usw.

@HauWegDieSchei puh schwer. Also ich hatte versucht das Quetiapin auszuschleichen und das ging komplett nach hinten los obwohl es nicht süchtig macht. Ich kenne es halt seit Jahren nicht anders ein Medikament zum schlafen zu nehmen. Aber jedes Antidepressiva hat absetzsymome die bei einem mehr und beim anderen weniger auftreten.

Zitat von melssi13:
@Partychr ist das so eine Nervosität die du mit Unruhe beschreibst oder wirklich das du nicht mehr ruhig sitzen kannst und so? Ich hab’s mal ne ...

Wieviele Neurexan hast du am Tag genommen ?

Also ich hätte hier noch
Sedacur Forte
und
Kytta Sedativum
gefunden, hat da einer Erfahrungen mit ?

@Partychr das weiß ich leider nicht mehr ist schon ne Weile her sorry

Was mir immer oft auffällt ist dass ich sehr oft Tagsüber wirklich müde bin und Abends dann plötzlich die Müdigkeit besser wird, wenn auch nicht komplett weg ist…, könnte es evtl. eine Müdigkeit durch eine Depression sein, Damann ja oft liest dass diese Abends besser wird…?

Ich kann generell aktuell sehr schwer von Angst und Depression unterscheiden…..

Ich habe schlaflose Nächte durch Bupropion. Fühle mich so richtig eklig.
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@Partychr ich glaube einfach dein Körper braucht eine Weile bis er sich an das Medikament gewöhnt. Hast du einen Psychiater oder so mit dem du mal drüber reden kannst?

@melssi13

Ja, den habe ich…..
Ich habe gelesen dass Mirtazapin gut helfen soll gegen Schlaflosigkeit und Depressionen

@Partychr ja das kann sein, ich hatte das 1 Woche hab’s dann aber durchs Quetiapin ersetzt weil ich’s nicht vertragen hab. Aber geschlafen hab ich wie ein Stein.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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