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Hallo zusammen,

ich wäre euch dankbar für Erfahrungsberichte und Tipps, denn ich bin sehr ratlos.
Ich kann seit dem Absetzen meiner Medis kaum noch schlafen und kenne solche (Schlaf-)Probleme eigentlich gar nicht!

Zu meiner Geschichte:
Ich habe zwei Jahre Antidepressiva eingenommen:
ein Jahr Amitriptylin
dann kam die Umstellung auf Venlafaxin.

Schon nach der Umstellung kam es zuSchlafstörungen, die ich damals dem Venlafaxin zuschrieb. Mein Doc gab mir zur Nacht zusätzlich Doxepin, damit konnte ich auch wieder schlafen. Nun bin ich seit einem knappen halben Jahr frei von den Medis, habe keine Probleme mit Ängsten oder Depris. Eigentlich ginge es mir gut, wenn ich nicht seit dem Absetzen massive Schlafprobleme hätte! Erst dachte ich, es ist eine Absetzerscheinung, die sich geben wird.
Aber nun ist dafür zu viel Zeit vergangen. Ich schlafe abends gut ein und wache nach 4 Stunden auf und bin WACH.
Dann liege ich rum oder stehe auf und langweile mich, bis ich zur Arbeit gehe.

Das zermürbt mich langsam total. Eine Bekannte berichtete mir Ähnliches nach dem Absetzen von Cymbalta.
Ist das Zufall? Denn das kann doch nach so langer Zeit nicht mehr vom Absetzen sein, oder? Kann sich der Stoffwechsel im Hirn dauerhaft durch die Medis verändert haben? Kennt einer von euch das Problem?

Nun versuche ich mich mit Melatonin und gelegentlich Zopiclon über Wasser zu halten, aber so richtig klappt das alles nicht.
Und wieder Amitriptylin für's Schlafen nehmen? Wäre mein letzter Ausweg... Aber die haben auch Nebenwirkungen bei mir und eigentlich sehne ich mich danach, nichts mehr nehmen zu müssen. Meeeensch.

Vielleicht fällt euch dazu ja was ein.
Ich habe langsam keine Ideen mehr.
Danke fürs Lesen

LG awake

21.11.2011 19:17 • 23.04.2012 #1


3 Antworten ↓


Wirklich gar keiner hier, der sowas Ähnliches auch schon mal hatte?

Menno...

A


Schlaflos nach Absetzen von ADs

x 3


Hallo awake,

mir geht es seit dem Absetzen von Cymbalta ähnlich. Bin seit etwas mehr als vier Monaten quasi schlaflos.

Ansonsten ging es mir bis vor Kurzem auch nicht schlecht, nur der fehlende Schlaf macht mich fertig. - Die Ärzte machen es sich einfach, sprechen einfach von einem Wiederkehren der Depression. Aber meine Grunderkrankung hat mich seinerzeit nie vom Schlafen abgehalten...

Wie geht es Dir mittlerweile bzw. was hast Du gegen die Schlafstörung unternommen?

Hallo awake,

wie geht es Dir mittlerweile?

Das mit der Schlaflosigkeit können immer noch Absetzerscheinungen sein, auch nach mehreren Monaten.

Melde Dich doch mal.

Viele Grüße
Carlotta





Dr. med. Andreas Schöpf
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