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Hallo zusammen

Nachdem ich in der Suchfunktion nicht richtig fündig geworden bin wende ich mich so an euch.
Ich hatte Anfang des Jahres einen zusammenbruch aufgrund Überlastung im Job und priavt. Das hat sich durch starke Panikattacken geäußert gepaart mit Depressionen. Obwohl die Panik schlimmer war als die Depression. Ich war dann in der Klinik und dort hat man mich relativ schnell auf Quetiapin 250 mg eingestellt . Das sollte mein grübeln dämpfen und Antidepressiv wirken. Beides ist nicht wirklich eingetreten. Eher hat es mich stark sediert und matschig in der Birne gemacht.
Ich hatte damals ehrlich gesagt nicht die Kraft mich dagegen zu wehren und so Nehm ich jetzt dieses medikament seid 5 Monaten.
Dann hat es angefangen mit Zuckungen und die Ärztin meinte ich soll um 50 mg reduzieren. Was auch geholfen hat .
Ich habe immer noch den Eindruck das mich das Medikament stark müde macht . Morgens vor 9 Uhr bin ich quasi nicht zu gebrauchen. Fühl mich zerschlagen , müde und stumpf im Kopf.
Hatte jemand von euch auch solche Nebenwirkungen von diesem Medikament.
Ich hab das Gefühl es macht mich sehr unkonzentriert und denklahm. Beim Arbeiten ist das richtig störend und ich kenne sowas von mir gar nicht.
Ich will nun das Quetiapin absetzen ( ganz langsam natürlich )
Hat jemand Erfahrungen mit dem Absetzen? Wurden die Nebenwirkungen wieder besser ?
Bin gerade echt etwas unzufrieden

Liebe Grüsse

27.07.2022 15:49 • 04.06.2024 #1


34 Antworten ↓


Ich denke, dass sind nicht die Nebenwirkungen, die dich matschig machen, sondern die Wirkung ansich.
Muss aber nicht sein. Und ja, es macht irgendwie phlegmatisch.
Ich habe vor 3 Monaten peau a peau 400 mg Quetiapin abgesetzt.
Während des Absetztens habe ich nichts ungewöhnliches bemerkt, keine Entzugssymptome.
Dadurch wurde ich zu mutig und habe in größeren Schritten letztendlich auch zu schnell abgesetzt.
Nachdem die letzte Tablette genommen war, bekam ich schlimme Schweißausbrüche Tag und Nacht.
Dazu Schlaflosigkeit. Ich meine Schlaflosigkeit, nicht Schlafstörungen. Bekam kein Auge zu, wenn auch noch so müde.
Also mache schön langsam in kleinen Schritten. Ich hab´s aber auch 6 Jahre genommen.
Dein Körper ist vielleicht nach 5 Monaten noch nicht so dran gewöhnt.

A


Quetiapin Nebenwirkungen ? Ausschleichen

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Hey,

ich hatte selber Quetiapin (Seroquel) genommen, über Jahre.
Meine Höchstdosis war 150mg. Ich hab es dann langsam reduziert und eine zeitlang nur 25mg genommen, bis ich es letztendlich komplett ausgeschlichen habe.

Als ich es ursprünglich bekommen habe, wurde mein Grübeln und meine Ängste besser, allerdings waren sie nicht komplett weg, aber mir gings besser.

Ich wurde selber müde davon, was mir aber zugesagt hat, weil es meine Symptome und damit meine Angst vor der Angst gedämpft hatte, allerdings hatte ich auch Konzentrationsschwächen davon, jedoch kann ich nicht sagen, ob es wirklich daher kam, oder von meiner generellen psychischen Verfassung, da ich heute immernoch damit zu kämpfen habe.

Mir hat das Medikament letztendlich ganz gut geholfen, aber ich hatte eine starke Gewichtszunahme, weshalb ich es dann absetzen musste.

Ich kann aber nachvollziehen, wenn andere die sedierende Wirkung als unangenehm empfinden, da ich aber ständig unter Strom bin, hatte ich es begrüßt.

Ich bin auch froh, dass es raus ist, da es bei mir auch die Libido herabgesetzt hat.
Kilos incl.

Danke für die schnelle Antworten.
Also falls das tatsächlich vom Medikament kommt stört es mich massivst. Ich finde es zum einschlafen ganz gut aber das war eh nie mein problem.
Ich war bisher krankgeschrieben und da bin ich dann so um halb 10 aufgestanden hab langsam gefrühstückt und bisschen was im Haushalt gemacht. Da hab ich schon gemerkt das ich müde und matschig bin, teilweise auch Kreislaufprobleme ( von gebückt zum stehend )
Jetzt da ich wieder arbeiten gehen will und meine eigentliche Arbeitszeit von 6 bis 15 Uhr geht fällt es mir extrem auf. Um halb 6 aufstehen ist einfach fast unmöglich. Und ich muss auf der arbeit Maschinen bedienen. Ich merke eine starke Konzentrationsschwäche und das find ich total grusselig ehrlich gesagt.
Ich werde das absetzten auf jedenfall sehr sehr behutsam machen. Aber so kann's auch definitiv nicht bleiben

Profitierst du denn von dem Medikament in irgendeiner Weise im Alltag?

Wenn nein, dann würd ichs defintiv ausschleichen. 50mg die du jetzt nimmst, sind nicht mehr viel. Vielleicht eine Woche 25mg und die nächste Woche dann auf 0 (oder Tablette teilen)

Ich profitiere davon null ! Von Anfang an eigentlich nicht .
Momentan bin ich noch bei 150mg hab vor paar Monaten Mal um 50 mg reduziert wegen den Zuckungen.
Die 150 mg sind retardiert. Die kann man ja auch nicht teilen.
Werd wohl zum ausschleichen auf die unretardierte Form umsteigen.
In der Klinik hab ich es so oft angesprochen das mich das Medikament nur komisch müde und sediert macht mehr nicht. Antwort kam immer , kann nicht sein das ist ein gutes Medikament ...mmmppff

Hallo zusammen, mir wurde heute empfohlen 50mg Quetiapin zu nehmen, um mir mal wieder einen normalen Schlaf zu ermöglichen. Insofern gut nachvollziehbar, dass Du dieses sedierende Medikament loswerden willst.

Zitat von ScaredDude:
Hallo zusammen, mir wurde heute empfohlen 50mg Quetiapin zu nehmen, um mir mal wieder einen normalen Schlaf zu ermöglichen. Insofern gut ...

Fürs schlafen find ich es auch nicht verkehrt. Und 50 mg ist ne geringe Dosis die man im Falle von Unverträglichkeit auch wieder schnell loswird.

Zitat von Ölchen:
Ich profitiere davon null ! Von Anfang an eigentlich nicht . Momentan bin ich noch bei 150mg hab vor paar Monaten Mal um 50 mg reduziert wegen den Zuckungen. Die 150 mg sind retardiert. Die kann man ja auch nicht teilen. Werd wohl zum ausschleichen auf die unretardierte Form umsteigen. In der Klinik hab ich es so oft ...

In dem Fall würde ich es direkt ausschleichen und gar nicht mehr lange überlegen. Entweder es hilft oder es machts nur schlimmer (mit Nebenwirkungen). Was sagt dein Arzt dazu?

@Ölchen Ich hatte Probleme mit Ängsten,zittern:Das Quetiapin soll:alles dämpfen:Erregungszustände,Motorik:man wird träge:ich habe eine Tablette bekommen:danach schwindlig,druck im kopf:,Wahrnehmungsprobleme(ein Mitpatient sagte angeblich 2mal Guten Morgenzu mir und ich hab nicht reagiert.Hab mich dafür entschieden mit Ängsten und zittern zu leben und mich gegen das Medikament entschieden

Hallo ihr lieben ich bin auch gerade am reduzieren ! Habe Quetiapin vor zehn Jahren bekommen weil ich durch meine Angststörung nicht mehr schlafen konnte ! Ich hatte 100 mg und bin nun seit zwei Tagen auf 50 mg (eine Woche 75 mg jetzt 50mg) ich schlafe davon trotzdem noch ein und 8 Stunden durch! Ich weiß nicht wie es mit dem Spiegel ist ob ich dadurch noch ein und durchschlafe !

Ich nehme im Moment 50mg Quetialan xr. Es gibt keine 25 mg xr. Wie schleicht man die aus? Xr darf man ja nicht teilen, oder?

Zitat von Elisabeth0705:
Ich nehme im Moment 50mg Quetialan xr. Es gibt keine 25 mg xr. Wie schleicht man die aus? Xr darf man ja nicht teilen, oder?

Habe mal 100 mg genommen ca.3 Jahre und es abgesetzt.....die Sorte war bei 100 mg Teilbar ,jeweils 25 mg....habe einige Monate gebraucht und irgendwann die 25 mg halbiert auf 12,5 und nach einiger Zeit auch die 12,5 mg geteilt......für ca. 4 Wochen ....dann ganz weglassen....das ging einigermaßen......

@progylein Aber ich nehme an das waren 'normale' und keine xr/retard, oder?

Ja,unretardiert.....die Retardierten sollte man natürlich nicht teilen....

@progylein Das war meine Frage. Wie kann ich die ausschleichen?
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Unretardierte verschreiben lassen und Teilen.....

Zitat von progylein:
Unretardierte verschreiben lassen und Teilen.....

Hat das vielleicht schon jemand ausprobiert?

Zitat von Elisabeth0705:
Hat das vielleicht schon jemand ausprobiert?

Hallo
Ja natürlich....hatte ich bereits hier im Beitrag irgendwo geschrieben.
Hatte die teilbaren 100mg und bin nach und nach runter in kleinen Schritten bis auf null.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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