@Pauline333 Vielen Dank für Deine Rückmeldung.. Ja, die Hormone könnte ich noch checken lassen! Werde nächste Woche nen Termin bei meiner Frauenärztin ausmachen. Gute Idee!
Die Geschichte ist leider noch etwas komplexer... aber vermutlich zu lang für diesen Chat.
Ich hatte auf jeden Fall, kurz bevor es mir so schlecht ging, einen Reizhusten und empfindliche Bronchien entwickelt (Anfang November 2022), die sich trotz mehrmaligem Besuche beim Lungenfacharzt nicht verbesserten. Der Husten war am Ende so schlimm (trotz Sprays), dass ich Cetirizin (Antihistaminikum) genommen habe (auf blöd) und die machten den Husten und auch mein Allgemeinbefinden 1000 x besser. Doch die Nachwirkung, so bald das Zeug aus dem Körper war, war unerträglich. Der Husten wurden wieder schlimmer, Atembeklemmungen und eine tiefe Traurigkeit. Zu allem Pech hatte ich dann Anfang Dezember Corona, der den Husten um ein Vielfaches verschlimmert hat und sich abermals mit keinem Medikament verbesserte. Dann kam diese letzte Nachwirkung und das Antibiotikum - und seitdem ist alles nicht mehr wie es war.
Ich bin bei einem Neurologen in Behandlung, der sehr nett ist. Ich habe auch in der Vergangenheit hin und wieder Angststörungen gehabt, wo ich Tavor mal für 1-2 Wochen oder auch mal für einen Monat genommen habe, bis Escitalopram gewirkt hat und dann konnte ich es binnen weniger Tage ausschleichen.
Nun bin ich an Tavor hängengeblieben, weil mir Escitalopram nicht wirklich hat helfen können und die Histaminintoleranz sogar erst richtig getriggert hat (konnte nur noch 3 verschiedene Obst essen - das wars!). Das hat natürlich meine Angst maximal getriggert, zumal nicht klar ist, ob ich jetzt eine HIT (Histaminintoleranz) habe oder ein anderes Verdauungs-/Magenproblem...
Warum Tavor mir die Schmerzen und Übelkeit nimmt und mich zum Laufen bringt ist mir ebenfalls unerklärlich. Außer, es käme von zu viel Histamin in meinem Körper! Denn Tavor wirkt auch ein wenig histaminblockend. Aber heute habe ich versuchshalber nochmal eine halbe Cetirizin genommen (dieses Teufelszeug) und die konnte die Schmerzen, Übelkeit, Herzrasen usw. dann auch nicht wegmachen.
Ich habe halt so schreckliche Angst vor der Klinik und davor, dass sie zehn verschiedene Medis an mir ausprobieren und ich die ganzen Nebenwirkungen ertragen muss (mit einer HIT verträgt man praktisch keine Antidepressiva - alle verschlimmern mehr oder weniger die HIT-Symptome und das Serotonin kann auch nicht wirklich erhöht werden, weil es mit zu viel Histamin in Konkurrenz steht).
Fühle mich gerade echt in einer ausweglosen Lage...wenn meine Tochter nicht wäre...
Ich habe hier auch schon mal gefragt, ob es jemanden gibt, der mit HIT ein Antidepressivum vertragen hat - nur eine Frau hat mir geantwortet und meinte ausgerechnet Escitalopram - das, was ich ja nun nicht mehr nehmen kann....
Falls Dir noch etwas dazu einfällt? Ich freue mich auf jeden Fall uns sage schon mal DANKE!