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Hallo!

Seitdem ich versuche mit Medikamenten meine Ängste zu bekämpfen, habe ich ein neues Problem bekommen und zwar mein Mann beurteilt mich oft, wie ich darauf bin und in welcher Stimmung ich mich befinde und beschuldigt oft dafür die ,,blöde Psychopharmaka´´. Ich verstehe was er meint, diese Medikamente sind auch nicht ohne, aber gleichzeitig finde ich sehr ärgerlich. Ohne die Medikamente bin ich 24/7 unter extremen Anspannung und finde das Leben in diesem Zustand nahezu unerträglich. Ich nehme also in Kauf ,,anders´´zu sein aber dafür keine Angst zu haben. Für ihn bin ich wahrscheinlich ganz anderes und gefühlskalt. Wie gehts euch damit? Ich würde mich freuen auf einige Erfahrungen!

Vielen Dank im Voraus!

viele Grüße,

Lotusmann

16.12.2015 21:11 • 18.12.2015 #1


4 Antworten ↓


Also ich persönlich nehme keine Medikamente da ich der Meinung bin das mein Problem dadurch nicht weg geht. Es ist ja immer noch da. Es wird in dem Sinne nur unterfrückt. Falls man das so sagen kann.
Ich persönlich würde deswegen keinen verurteilen. Wenn dir es dadurch besser geht ist das in Ordnung. Und es heißt ja auch nicht das du die ein Leben lang nehemen musst.
Liebe Grüße

A


Psychopharmaka und Beziehungen

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Hey lotusmann,

Ich nehme nich ab und zu Medikamente gegen meine angst.. Einfach zu lockerer werden. Aber ich merke keine veraenderung. Ich weiss aber nicht wirklich. Ob es leuten in meiner umgebung auffaellt.

Von wem hast du die tabletten verschrieben bekommen? Eigentlich nimmt man ja nur therapiebegleitend welche und sieht zu dass man die wieder weg bekommt unter der therapie. Sonst versuche mal alternativen zu schaffen. Ablenkung, erhoehte aufmerksamkeit was du fueblst oder deiner umgebung gegenueber. Sowas kann schon wunder wirken

Vielen Dank für die Antworten!

@Rich Grimes: Ja, ich weiß, die Ängste werden dadurch nicht für immer weg sondern einfach unterdrückt. Aber gerade brauche ich die Meds. zum ,,funtionieren´´, arbeiten, aus der Haus gehen usw. Danke, dass du mir Hoffnung machst, dass ein Leben ohne Meds möglich ist

@Soubi: Ich bin in psychiatrischer Behandlung und warte auf einen Therapieplatz. Ich freue mich die Therapie zu beginnen (Gesprächstherapie, tiefenpsychologisch). Ich habe ein halbes Jahr eine Verhaltenstherapie gemacht. Leider hat nicht so viel gebracht. Meine Ängste und die irrationalen Gedanken, die damit zusammehängen, sind mir ja bewusst aber die Übungen, die mir beigebracht worden sind, konnte ich in meinem Alltag leider nicht einbauen. Wenn man in der U-Bahn innerlich fast durchdreht, bringt keine Entspannungsübung irgendwas, nur so als Beispiel. Ich fahre natürlich weiter mit der Bahn, aber diese Schalter, der eine Situation zu einer bedrohlichen umwandeln kann, ist immer da. Die Tabletten können aber diesen ,,Schalter´´ schon ganz gut dämpfen, finde ich.

Hey,

Wenn die entspannu gsübung keine wifkung geigt, versuch mal was andres. Zum beispiel, hat. Mir geholfen, dass wenn sich die panikattacke genaehert hat mir zu denken 'wisder eine neue Herausforderung meines Körpers, die ich überwinden kann'... Oder versuch aufmerksam deine ungebung zu studieren. Sowetwas vielleicht . Ein halbes jahr ist etwas kurz fuer eine ordentliche therapie, wieso war die dann zu ende?
Wie kommt dein mann mit dsiner situation klar? :3

Lg soubi





Dr. med. Andreas Schöpf
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