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Hallo liebes Forum,

habe mal eine Frage an Die unter euch die evtl. mit den oben genanten Medikamenten Erfahrungen gemacht haben.
Habe beide hier als Bedarfsmedikament wenn ich nicht schlafen kann und das Grübeln überhand nimmt.
Das Promethazin wurde mir vom Psychiater mal verschrieben, hab es aber nie gebraucht und vergessen das ich es noch habe.
Da es mir seit ende letzter Woche schlecht geht (Stress in der Arbeit und Beziehung) war ich bei meinem Hausarzt da mein Psychiater derzeit im Urlaub ist.
Der Hausarzt hat mir dann Amitryptilin verschrieben und meine das es schlaffördernd wirkt und auch wenn ich gerade nicht richtig essen kann würde es helfen. Jetzt meine Frage an euch, welches Medikament würdet ihr bevorzugen oder anderes gefragt welches is harmloser bzw welches ist schwächer ?
Ich nehme auch seit einer Woche wieder 10mg Citalopram, damit sollen sich aber laut Aussage meines Arztes beide Medikamente vertragen.
Danke für eure Hilfe !

Gruß Jan

15.06.2017 17:47 • 16.06.2017 #1


3 Antworten ↓


Ich habe Amitriptylin 9 Jahre lang dauerhaft gegen meine Schlafstörungen genommen Die ersten 5-6 Jahre half es hervorragend, dann ließ die Wirkung nach. Es ist eher nicht als Bedarfsmedikament gedacht, weil die Nebenwirkungen erst nach 2-3 Wochen der Einnahme aufhören.
Promethazin/ Atosil (auch der Wirkstoff in freiverkäuflichen Schlaftabletten wie Hoggar Night) ist eher für die gelegentlich Nutzung gedacht, ist aber weniger stark als Amitriptylin. Hängt natürlich auch von der Dosis ab, die man jeweils nimmt.

A


Promethazin oder Amitryptilin ?

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Hallo Schlaflose,

danke für die schnelle Antwort.
Ich bin auch am Tag ziemlich unter Strom und hab immer wieder so ein Angstkribbeln das hochkommt, würde da Amitriptylin mich auch am Tag ruhiger machen wenn ich es Abends nehme ?

Grüße Jan

Wohl schon, wenn du es täglich nimmst. Vor allem in der Einschleichphase muss man ein paar Tage lang damit rechnen, dass man auch tagsüber völlig benommen und neben der Spur ist. Ich habe das damals in weiser Voraussicht im Urlaub gemacht. In dem Zustand hätte ich nicht arbeiten, geschweige denn Autofahren können. Ich fing mit 25mg an und steigerte die Dosis alle 3 Tage um 25mg, bis ich dauerhaft bei 75mg blieb.





Dr. med. Andreas Schöpf
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