Hallo zusammen,
nach rund 18 Jahren Angsterfahrung und Psychotherapien sowie SSRI (seit 2 Jahren nur noch phasenweise, jetzt seit geraumer Zeit gar nicht mehr) hat sich die Panikstörung generalisiert und ein anderes Gesicht bekommen. Es sind keine Situationen mehr, sondern eher eine diffuse, generalisierte Todesangst, die mich oftmals einfach so erwischt. Nachdem wir den durch diese Zustände oftmals entgleisten Blutdruck (2x Notaufnahme dieses Jahr mit 230/135, 150) medikamentös mit Ramipril in den Griff bekommen haben (Lercanidipin, HCT waren wirkungslos - Betablocker wurden wieder abgesetzt), bleibt die psychische Komponente. Es sind so starke Angstgefühle und Depersonalisierung, dass ich aus Verzweiflung oftmals am liebsten den Notarzt rufen würde. Nicht, weil ich eine als realistisch bewertete Angst habe, zu sterben - sondern damit er macht, dass es aufhört.
Nun habe ich Atosil verschrieben bekommen und soll das bei Bedarf nehmen. Und nun der Klassiker: ich habe Angst vor dem Kontrollverlust durch das Medikament. Insbesondere Denkstörungen / Verwirrtheitszustände machen mir enorm Angst.
Aus dem Grund trinke ich auch keinen Alk. mehr (ab 0,5 B. empfinde ich das Gefühl als bedrohlich).
Ist das Medikament wirklich geeignet oder besteht die Gefahr einer paradoxen Reaktion in der Konstellation?
Danke und Grüße!
nach rund 18 Jahren Angsterfahrung und Psychotherapien sowie SSRI (seit 2 Jahren nur noch phasenweise, jetzt seit geraumer Zeit gar nicht mehr) hat sich die Panikstörung generalisiert und ein anderes Gesicht bekommen. Es sind keine Situationen mehr, sondern eher eine diffuse, generalisierte Todesangst, die mich oftmals einfach so erwischt. Nachdem wir den durch diese Zustände oftmals entgleisten Blutdruck (2x Notaufnahme dieses Jahr mit 230/135, 150) medikamentös mit Ramipril in den Griff bekommen haben (Lercanidipin, HCT waren wirkungslos - Betablocker wurden wieder abgesetzt), bleibt die psychische Komponente. Es sind so starke Angstgefühle und Depersonalisierung, dass ich aus Verzweiflung oftmals am liebsten den Notarzt rufen würde. Nicht, weil ich eine als realistisch bewertete Angst habe, zu sterben - sondern damit er macht, dass es aufhört.
Nun habe ich Atosil verschrieben bekommen und soll das bei Bedarf nehmen. Und nun der Klassiker: ich habe Angst vor dem Kontrollverlust durch das Medikament. Insbesondere Denkstörungen / Verwirrtheitszustände machen mir enorm Angst.
Aus dem Grund trinke ich auch keinen Alk. mehr (ab 0,5 B. empfinde ich das Gefühl als bedrohlich).
Ist das Medikament wirklich geeignet oder besteht die Gefahr einer paradoxen Reaktion in der Konstellation?
Danke und Grüße!
18.12.2017 18:37 • • 18.12.2017 #1
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