aufgrund von Panikattacken und meiner Angst vor diesen habe ich mich nach langem hin und her sowie dem gescheiterten Versuch es mit pflanzlichen Mitteln zu probieren dazu entschlossen es doch mit einem Antidepressiva zu versuchen. Nur leider habe ich ein Problem welches 3 befragte Ärzte nicht verstehen können und erhoffe mir ggfs. hier im Netz von gewissen Erfahrungen eine Lösung zu finden.
Angefangen hatte ich am Abend vor dem Schlafengehen mit Mirtazapin 7,5 mg - 5 Tage einschleichen dann Steigerung auf 15 mg jedoch nach ca. 3 Tagen mit der höheren Dosis bekam ich die darauf folgenden Tage immer das selbe Problem. Jeden Tag im etwa gleichen Zeitraum ca. 15-16 Stunden nach der Einnahme erfasste mich das Gefühl einer Unterzuckerung. es überkam jedes mal ein zittriges Gefühl, mir war flau im Magen, ich fühlte mich schwach, fing an zu schwitzen. Mein Blutdruck war aber im Normalbereich 100-120 / 70-80 und mein Blutzuckerspiegel war ebenso im Normalbereich zwischen 90 und 110 mg. Ich versuchte dann immer mit Traubenzucker, Cola, Essen, usw. gegen zu steuern. Nur leider half das wenig und der Zustand dauerte meist 3-4 Stunden an.
Ich hatte auch versucht die darauf folgenden Tage schon vorab ausgiebig zu Essen und Trinken, trotzdem überkam mich jedes Mal dieses Gefühl. Einmal ging es mir sogar so schlecht, dass ich einen extremen Schweißausbruch hatte, mir schwindelig wurde, extremst gezittert habe, mein Herz raste und mein linker Arm sowie Hand die ganze Zeit gezuckt haben.
Daraufhin beschloss ich die Dosis wieder auf 7,5 mg zu reduzieren, nach 2-3 Tagen war mein Unterzuckerungsgefühl wieder verschwunden, nur leider kamen aufgrund der geringen Dosis die Angst und Panikattacken wieder zurück
Der Neurologe meinte daraufhin ich solle die 7,5 mg Mirtazapin abends beibehalten und am Morgen zusätzlich Sertralin einnehmen. Hier habe ich aufgrund der Vorerfahrung mit einer geringen Einschleichdosis angefangen und nehme seit einigen Tagen nur etwas mehr als eine viertel Tablette (ca. 15 mg) und wollte dann langsam hochdosieren.
Nur habe ich auch hier das Problem mit dem extremen Unterzuckerungs- und Schwächegefühl Dieses tritt in etwa ca. 6-7 Stunden nach der Einnahme ein und dauert ca. 3-5 Stunden.
Gewisse Mahlzeiten vermögen es zwischendurch ein wenig zu mildern, aber kurze Zeit später fängt es wieder an.
Hat Jemand hierzu eine Idee oder einen Rat?
Danke Grüße
30.07.2015 18:30 • • 31.01.2023 #1