Hallo zusammen,
bin neu und zum ersten Mal hier. Kurz zu meiner Situation:
bin männlich, und 32J. alt. Im Februar dieses Jahres habe ich meine erste Panikattake beim Ski-Fahren bekommen. Damals wusste ich nicht, dass es sich um eine Panikattake handelt. Hatte Herzrasen (Puls 140-150 im Liegen ca. 1 Stunde lang) , Übelkeit, Ohnmacht usw. Wurde durch Krankenwagen von der Piste runtergenommen, EKG gemacht. Alles war ok. Nach ca. 4 Stunden kam die Ruhe.
Dann, ca. einen Monat später, wieder das gleiche beim Ski-Fahren. Ins Krankenhaus gefahren, Blutwerte gecheckt, EKG gemacht. Alles war wieder in Ordnung. Mir wurde aber empfohlen einen Kardiologen zu besuchen, was ich ja auch gemacht habe. Ultraschall, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG waren im grünen Bereich.
Bis zum 17.05 war Ruhe, als dann plötzlich nach der Mittagspause in der Arbeit die neue Panikattake kam. Mein Kollege hat mich ins Krankenhaus gebracht, wo wieder EKG und Blut abgenommen wurde. Mit der Aussage alles gut, kein Herzinfarkt, Sie können nach Hause fahren wurde ich Heim geschickt.
Seit dem habe ich rauchen aufgehört (davor ca. 1 Schachtel pro Tag) und die Stimmung ist peu à peu nach unten gegangen. Bis Mitte Juli war Ruhe, bis mich dann während der Autofahrt von der Arbeit nach Hause wieder eine PA erwischt hat. Ich dachte ok. Die Kake kenne ich ja, kommt nach paar Stunden weg, war auch so. Um vier Uhr morgens kam dann die nächste Panikattake mit starkem Angstgefühl im Brust, welches nicht weg ging. Zur Arbeit gegangen und nur bis Mittag geschafft. Währen nächsten Tagen hat sich das Ganze verschlechtert, so dass ich schon in die Notaufnahme wollte. Ständiges Angstgefühl (Abends lässt langsam nach), innere Unruhe, Verspannung im ganzen Körper, kaum Schlaf, kein Appetit. Mit dem Rauchen nach 2 Monaten raucherfreies Leben wieder angefangen, aber hat keine Besserung gebracht.
Bin dann zum Hausarzt gegangen und ihr alles geschildert. Sie hat mir empfohlen in die Psycho-Klinik zu gehen.
Von 31.07 bis 29.08 war ich in der Klinik, wo mir gleich Venlafaxin 75mg (1xmorgens) gegeben wurde.
In erste Woche mit Venlafaxin sind die Symptome schlimmer geworden + die Nebenwirkungen. Ab zweite Woche ging es deutlich besser.
In der dritte Woche wurde die Dosis auf 112,5mg erhöht mit der Aussage 75mg ist eine Kinderdosis.
Insgesamt nach vier Wochen Klinik wurde ich entlassen mit der Diagnose Panikstörung + mittelgradige depressive Episode und habe mich fast normal gefühlt. Direkt nach der Klinik zum Hausarzt gegangen, alles erzählt und sie hat mich dann bis Ende September krank geschrieben, da ich im Oktober mit Wiedereingliederung in die Arbeit starten wollte. Mit der Familie noch im September in Urlaub zum Meer gefahren und dachte Top, es ist alles fast wie früher.
Dann aber: Mo. 02.10 erster Tag in der Arbeit war alles Ok. Nach Hause gekommen, gegessen, auf Sofa hingelegt und taaadaaaa die Panikattake ist wieder da.
Seitdem: wenig Schlaf und nachdem Aufwachen: extreme innere Unruhe, Frieren, Übelkeit, kein Appetit, Grübeln, Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit. Habe sogar nach 20 Jahren wieder geheult. Im Prinzip das gleiche wie vor der Klinik, nur noch schlimmer. Abends lassen die Symptome außer Grübeln meistens nach.
Ich habe vorgestern auch meine Ärztin aus der Klinik angerufen und ihr die Problematik geschildert. Sie meinte, ich soll abwarten und die Dosis nicht erhöhen
Jetzt ist die Frage: Kann es sein das Venlafaxin nach ca. 8 Wochen Einnahme nicht mehr wirkt und ich jetzt einen Rückfall erlebe?
Muss noch erwähnen: In der Klinik habe ich 4 Wochen lang Venlafaxin als Kapsel mit vielen kleinen Globuli innen drin genommen. Nach der Klinik Venlafaxin 75mg als Globuli und 37,5mg als Tablette. Kann die Medikamentenspiegel dadurch sich verändern? Nehme das Medikament immer zur gleichen Uhrzeiten.
PS:Es ist meine erste Psychopharmaka-Erfahrung. Nehme auch keine andere Medikamente.
PSS: Sorry für Grammatik, deutsch ist nicht meine Muttersprache
Freue mich sehr auf eure Erfahrung mit sowas!
Gruß Andre
bin neu und zum ersten Mal hier. Kurz zu meiner Situation:
bin männlich, und 32J. alt. Im Februar dieses Jahres habe ich meine erste Panikattake beim Ski-Fahren bekommen. Damals wusste ich nicht, dass es sich um eine Panikattake handelt. Hatte Herzrasen (Puls 140-150 im Liegen ca. 1 Stunde lang) , Übelkeit, Ohnmacht usw. Wurde durch Krankenwagen von der Piste runtergenommen, EKG gemacht. Alles war ok. Nach ca. 4 Stunden kam die Ruhe.
Dann, ca. einen Monat später, wieder das gleiche beim Ski-Fahren. Ins Krankenhaus gefahren, Blutwerte gecheckt, EKG gemacht. Alles war wieder in Ordnung. Mir wurde aber empfohlen einen Kardiologen zu besuchen, was ich ja auch gemacht habe. Ultraschall, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG waren im grünen Bereich.
Bis zum 17.05 war Ruhe, als dann plötzlich nach der Mittagspause in der Arbeit die neue Panikattake kam. Mein Kollege hat mich ins Krankenhaus gebracht, wo wieder EKG und Blut abgenommen wurde. Mit der Aussage alles gut, kein Herzinfarkt, Sie können nach Hause fahren wurde ich Heim geschickt.
Seit dem habe ich rauchen aufgehört (davor ca. 1 Schachtel pro Tag) und die Stimmung ist peu à peu nach unten gegangen. Bis Mitte Juli war Ruhe, bis mich dann während der Autofahrt von der Arbeit nach Hause wieder eine PA erwischt hat. Ich dachte ok. Die Kake kenne ich ja, kommt nach paar Stunden weg, war auch so. Um vier Uhr morgens kam dann die nächste Panikattake mit starkem Angstgefühl im Brust, welches nicht weg ging. Zur Arbeit gegangen und nur bis Mittag geschafft. Währen nächsten Tagen hat sich das Ganze verschlechtert, so dass ich schon in die Notaufnahme wollte. Ständiges Angstgefühl (Abends lässt langsam nach), innere Unruhe, Verspannung im ganzen Körper, kaum Schlaf, kein Appetit. Mit dem Rauchen nach 2 Monaten raucherfreies Leben wieder angefangen, aber hat keine Besserung gebracht.
Bin dann zum Hausarzt gegangen und ihr alles geschildert. Sie hat mir empfohlen in die Psycho-Klinik zu gehen.
Von 31.07 bis 29.08 war ich in der Klinik, wo mir gleich Venlafaxin 75mg (1xmorgens) gegeben wurde.
In erste Woche mit Venlafaxin sind die Symptome schlimmer geworden + die Nebenwirkungen. Ab zweite Woche ging es deutlich besser.
In der dritte Woche wurde die Dosis auf 112,5mg erhöht mit der Aussage 75mg ist eine Kinderdosis.
Insgesamt nach vier Wochen Klinik wurde ich entlassen mit der Diagnose Panikstörung + mittelgradige depressive Episode und habe mich fast normal gefühlt. Direkt nach der Klinik zum Hausarzt gegangen, alles erzählt und sie hat mich dann bis Ende September krank geschrieben, da ich im Oktober mit Wiedereingliederung in die Arbeit starten wollte. Mit der Familie noch im September in Urlaub zum Meer gefahren und dachte Top, es ist alles fast wie früher.
Dann aber: Mo. 02.10 erster Tag in der Arbeit war alles Ok. Nach Hause gekommen, gegessen, auf Sofa hingelegt und taaadaaaa die Panikattake ist wieder da.
Seitdem: wenig Schlaf und nachdem Aufwachen: extreme innere Unruhe, Frieren, Übelkeit, kein Appetit, Grübeln, Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit. Habe sogar nach 20 Jahren wieder geheult. Im Prinzip das gleiche wie vor der Klinik, nur noch schlimmer. Abends lassen die Symptome außer Grübeln meistens nach.
Ich habe vorgestern auch meine Ärztin aus der Klinik angerufen und ihr die Problematik geschildert. Sie meinte, ich soll abwarten und die Dosis nicht erhöhen
Jetzt ist die Frage: Kann es sein das Venlafaxin nach ca. 8 Wochen Einnahme nicht mehr wirkt und ich jetzt einen Rückfall erlebe?
Muss noch erwähnen: In der Klinik habe ich 4 Wochen lang Venlafaxin als Kapsel mit vielen kleinen Globuli innen drin genommen. Nach der Klinik Venlafaxin 75mg als Globuli und 37,5mg als Tablette. Kann die Medikamentenspiegel dadurch sich verändern? Nehme das Medikament immer zur gleichen Uhrzeiten.
PS:Es ist meine erste Psychopharmaka-Erfahrung. Nehme auch keine andere Medikamente.
PSS: Sorry für Grammatik, deutsch ist nicht meine Muttersprache
Freue mich sehr auf eure Erfahrung mit sowas!
Gruß Andre
07.10.2017 17:20 • • 13.08.2021 x 1 #1
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