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Hallo meine Lieben,

ich bin neu hier im Forum und habe direkt eine Frage. Aber kurz zu mir:

ich bin 31 Jahre alt und habe schon seit über 10 Jahren mit Depressionen und Angststörungen zu tun.
Mache auch seit vielen Jahren Therapie, war auf Reha, etc. Alles durch. Mir geht zur Zeit psychisch ganz
okay, körperlich etwas kompliziert. Dazu kommen wir hier bei meiner Frage.

.

TL:DR:
Nach Umstieg von Paroxetin auf Fluoxetin ein paar körperliche Beschwerden. Heute ist der 4. Tag der Umstellung. Die Umstellung erfolge als Direct Switch, also A weglassen und B nächsten Tag nehmen. Sind diese Beschwerden normal, bzw wann kann ich damit rechnen, keine Beschwerden mehr zu haben?


.

Meine Medikamente sahen bisher so aus:
Paroxetin 40mg morgens
Quetiapin (Seroquel) 300mg abends

Bis vor kurzem kam ich mit diesen Mitteln eigentlich ganz gut zurecht, auch wenn ich zur Zeit leider nicht arbeitsfähig bin.
Aufgrund dessen, und auch wegen ein paar Beschwerden von mir, hat meine Psychiaterin nun folgende Änderung vorgenommen:

Paroxetin 40mg - ausgetauscht - Fluoxetin 40mg

Sie hat den Umstieg als Direct Switch gemacht, also von heute auf morgen Paroxetin weggelassen und Fluoxetin gestartet.

Heute ist der vierte Tag mit Fluoxetin und ich habe seit gestern ein paar körperliche Symptome, über die ich mit euch reden möchte.

Folgende Probleme habe ich seit dem Umstieg:
- eine sehr komische Wahrnehmung, die ich schwer erklären kann. Im Internet finden sich aber laut meiner Recherche viele, die dieses Symtpom haben. Es lässt sich als eine Art Blitz beschreiben - als bekäme ich einen leichten Schock. Vor allem tritt dies bei Bewegungen von mir auf - zum Beispiel den Kopf drehen.
- Ein bisschen Benommenheit / Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren
- Allgemein etwas grippiges Gefühl

Zusammenfassung:
Ich habe mich ein wenig eingelesen und recherchiert und ich finde, dass sich meine Symptome im Gegensatz zu vielen anderen Leuten doch sehr in Grenzen halten. Dort schreiben einige von dauerhaftem Erbrechen, nicht das Bett verlassen können etc.
Bei mir sind die Symptome zwar da, auch etwas störend, aber auszuhalten.
Ich hätte gedacht, dass man das Paroxetin vielleicht erst ausschleicht, bevor man das andere nimmt. Meine Psychiaterin sagte aber, dies sei kein Problem(?).

Nun endlich zu meinen Fragen:

Glaubt Ihr, ich solle trotz dieser Symptome weiter mit der Umstellung machen? Oder sind diese ein eindeutiges Zeichen, das etwas nicht stimmt? Hat vielleicht jemand eine ähnliche Umstellung durchgemacht und kann mir da seine/ihre Erfahrungen mitteilen? Wie lange dauern euer Erfahrung nach solche Übergangssymptome?

Meine Psychiaterin sagte, es könne für ein paar Tage bis zu 2 Wochen komisch sein. Nur muss ich ehrlich sagen, dass mich diese Symptome etwas beunruhigen. Vielleicht könnt Ihr mir ja mal Eure Meinungen und Erfahrungen mitteilen.

Ich bedanke mich recht herzlich für Eure Aufmerksamkeit. Echt lieb, dass Ihr meinen Text durchgelesen habt.
Ich wünsche allen ein schönes restliches Wochenende und einen schönen Pfingst-Feiertag.



Liebe Grüße
M.S

EDIT/
Natürlich werde ich meine Psychiaterin dazu ebenfalls befragen, leider ist halt gerade Pfingsten und sie ist nicht zu erreichen. Deshalb habe ich euch geschrieben.

31.05.2020 17:51 • 31.05.2020 #1


1 Antwort ↓

Hallo also ich würde sagen es lohnt.
Sich weiterzumachen und 4 Tage.
Sind ja noch nicht wirklich lang.
Jeder körper reagiert anders.
Und es kann bis zu 6 Wochen dauern.
Bis es gut wirkt leider braucht man da.
Immer geduld bei was deine Symptome.
Angehen kann gut von denn Medikament kommen aber auch das. Legt sich mit der zeit.

Lg





Dr. med. Andreas Schöpf
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