App im Playstore
Pfeil rechts
1

Hallo,
ich nehme paroxetin seit 1 1/2 wochen. Ich sollte in der ersten Woche 20mg nehmen und in der zweiten woche steigern auf 40 mg. Nebenwirkungen habe ich und zwar folgende: appetitlosigkeit, durchfall, magendarm probleme und kribbeln in den körperteilen...

Ich habe nun angst sie wieder zu nehmen... Gestern war es besonders schlimm... Ich saß im kino und mein herz pochte und ich dachte gleich bleibt es stehen. Ich schwitzte stark und mein ganzer körper wurde taub... Ich dachte ich muss sterben...

Ich habe in euren berichten gelesen das ich stark zugenommen habt. Ich bin übergewichtig und habe probleme mit meinem gewicht und das macht mich nun auch nachdenklich ob ich sie nicht mehr nehme...
Lg
Lorenza BaWü

Ich bin auch immer noch ratlos.
Ich bin wirklich sehr sehr eitel, mir ist mein Aussehen halt wichtig und ein fester Bestandteil meines Wohlfühlens, bin ein Narziss. Ich will gut aussehen. Mir kann es körperlich noch so gut gehen, wenn ich optisch nichts hermache, dann ist's echt vorbei.
Manno.
Vor der Geburt war ich rank und schlank, danach ein bisschen pummelig. Ich bin auch nicht die Disziplinierteste... Wenn ich nachher mit dem Zeug hundert Kilo wiege, dann schließe ich mich ein.
Was mich auch wurmt. Wie ist es mit Durchfall. Das Zeug wirkt dann doch gar nicht. Oder mal angenommen ich nehme es schon Jahre, bekomme ne Magen-Darm-Grippe, dann bin ihc ja praktisch auf Entzug.
Davor habe ich auch Angst.

A


Paroxetin

x 3


@fridolina hast Du dann lgeich abgenommen?

ha, schön wärs ... komme kaum davon runter. habe angenommen, dass sich der stoffwechsel wieder normalisiert und wenigstens ein kleiner von alleine wieder verschwindet, weil es ja auch eindeutig von den tabletten kam, aber nichts ist. da bleibt wirklich nur viel sport, eine ernährungsumstellung und ein eisernen wille. einen gewissen teil habe ich inzwischen wieder runter, aber wenn man erstmal so viel zugenommen hat, ist es sehr schwer wieder alles zu verlieren.

eine zeitlang habe ich mich auch gefragt, ob ich in der lage bin darüber zu stehen und der psyche quasi den vorrang zu geben und ohne panik und etc. pp zu leben, aber das kann ja auch nicht sinn und zweck der sache sein. zumal mit übergewicht ja meist andere gesundheitliche probleme auftauchen und die veränderte optik natürlich auch aufs gemüt schlägt.

das ist eben eine echt schwierige frage, ob tabletten oder nicht und sie wirken ja nicht bei jedem gleich. einige nebenwirkungen wie hier beschrieben, hatte ich zum beispiel gar nicht und vielleicht muss das problem mit der gewichtszunahme nicht bei jedem so extrem ausfallen.

ein freund von mir hat auch parodoxin genommen, am anfang merkt man davon nicht viel, aber nach ner weile hatte er sehr starke nebenwirkungen, lass bloß die finger von dem zeug, psychiater und ärtze haben oft verträge mit der pharma industrie, sodass sie extrem gut daran verdienen, wenn sie einem patienten ein medikament aufbrummen. sei schlau und lass wirklich die finger davon.

wenn du deine ängste und anderen probleme dauerhaft beseitigen oder loswerden willst, dann mach wie ich ne kreativhypnosesitzung.

googel mal kreativhypnose oder geh mal auf die seite vom trancemed- zentrum alsowww.trancemed.de
mir ging es nach der ersten sitzung schon besser, obwohl ich jahrelank von artzt zu artzt und klinik zu klinik geschloichen bin, und nichts hat mir so geholfen, dabei hatte ich nur angst vor großen menschenmengen und weil ich nichtmeghr raus kam hatte ich depressionen. nun geht es mir echt richtig gut.

lg

Zitat von armeshäschen:
psychiater und ärtze haben oft verträge mit der pharma industrie, sodass sie extrem gut daran verdienen, wenn sie einem patienten ein medikament aufbrummen.


Auch hier, woher hast Du diesen Blödsinn? Es gibt sicher Möglichkeiten und ein Arzt kann da bestimmte Medikamente eines Herstellers bevorzugen. Das läuft dann aber nicht über das Abrechnungssystem, da kann der Arzt maximal eine Art Prämie bekommen vom Hersteller. Damit kann aber kein Arzt reich werden, glaube mir. Und dann bezieht sich das auf den Hersteller, nicht auf ein bestimmtest Medikament. Es gibt auch bei Antidepressiva fast jeden Wirkstoff schon von etlichen verschiedenen Herstellern.

Was Du aber machst, Du stellst den Arzt als Alleinbestimmer dar und der Patient ist entmündigt. Oder wie? Der Arzt ist ein Dienstleister und hat mit dem Patienten gemeinsam den Weg zu besprechen, auch was Medikamente angeht. Wenn mir ein Arzt sagt, er gibt mir Medikament X, dann sage ich halt, ich will das nicht, wenn ich ein Problem damit hab. Und wenn ich dann sage, ich möchte mal Medikament Y versuchen, dann bekomme ich das auch, wenn da nicht gravierende Gründe dagegen sprechen. So läuft das bei mir.

Ich entscheide was ich mache und der Arzt unterstützt mich dabei. Wenn nicht, Arztwechsel.

Also stell bitte nicht die Patienten als entmündigte Idioten dar. Das machst Du nämlich, falls Dir das nicht bewusst ist.

Auch hier, woher hast Du diesen Blödsinn? Es gibt sicher Möglichkeiten und ein Arzt kann da bestimmte Medikamente eines Herstellers bevorzugen. Das läuft dann aber nicht über das Abrechnungssystem, da kann der Arzt maximal eine Art Prämie bekommen vom Hersteller.


Wenn Ärzte eine Prämiefür die Ausschreibung bestimmter Medikamente bekommen, ist das auch schon schlimm genug. Das ist rechtswidrig.
Pharmazien bieten Ärzten aber immer wieder Vergünstigungen an. Manchmal sind es auch kleine Reisen, die die Pharmazie organsiert und sehr preisgünstig anbietet.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/pha ... t-1.856384


Was Du aber machst, Du stellst den Arzt als Alleinbestimmer dar und der Patient ist entmündigt. Oder wie? Der Arzt ist ein Dienstleister und hat mit dem Patienten gemeinsam den Weg zu besprechen, auch was Medikamente angeht. Wenn mir ein Arzt sagt, er gibt mir Medikament X, dann sage ich halt, ich will das nicht, wenn ich ein Problem damit hab. Und wenn ich dann sage, ich möchte mal Medikament Y versuchen, dann bekomme ich das auch, wenn da nicht gravierende Gründe dagegen sprechen. So läuft das bei mir.


Macht sie nicht. Es ist eher kritisch zu verstehen. Wünschenswert wäre es, wenn der Artzt gemeinsam mit dem Patienten den medizinischen Weg geht. Leider kann ihn niemand dazu zwingen.
Natürlich kann man sagen, dass man Medikament x nicht möchte. Werden auch wohl die meisten machen, wenn sie es nicht vertragen oder nicht wollen. Tatsache ist aber, dass Ärzte besonders bei Psychopharmak sehr hartnäckig die Patienten zur Einnahme überreden wollen. Nachweislich werden Antidepressiva und co auch viel zu häufig verschrieben. Studien belegen das inzwischen.
Fast jeder Arzt meint, er könne Psychopharmaka verschreiben. Ob der Gynokologe, der Hausarzt oder Internist, sie verschreiben als würde sie bunte Smaties verteilen. Die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten werden häufig nicht berücksichtigt. Die Verschreibung gehört aber in psychiatrische, neurologische Fachhände.

Verschreibt ein Arzt ein Medikament, hat er erstmal etwas für den Patienten getan. Dieser hält ein Rezept in der Hand und fühlt sich vom Arzt verstanden und ernstgenommen. Der Artz hat seine Ruhe. Das wird häufig übersehen bseonders bei Psychopharmaka.

Anm.: man kann natürlich nicht alle Ärzte in einem Topf schmeißen

@ batava

Die Darstellung ist aber sehr einseitig und sorry, aber scheinbar verallgemeinert ihr wegen eurer schlechten Erfahrungen mit Ärzten zu sehr.

Was ich aber unmöglich finde, gerade hier in diesem Forum, ihr schadet hier Leuten, die Medikamente nehmen und hier mal um Rat fragen. Angstpatienten sind eh von Natur aus unsicher und mit solchen Beiträgen schadet ihr nur.

Wer keine Medikamente nehmen will, der soll es lassen. Wer das möchte, der sollte es tun. Wer gern pflanzliche Sachen nimmt, ok. Und wer lieber zur Hypnose geht, auch gut.

Aber seinen Weg als den einzig richtigen darzustellen und dann womöglich nur auf Ärzte, Medikamente etc. schimpfen, tut mir leid, aber das ist dann sehr dumm.

Ob es einigen Leuten passt oder nicht, Psychopharmaka haben einen festen Platz und sie retten auch oft Leben !!

mal was zum Abestzen:

bin gerade drüber.... erst habe ich die Tablette geteilt und nun geviertelt so im Abstand von einen Monat und ich muss sagen ich merke keinen Unteschied. Allerdings habe ich das Absetzen auf eigene Faust gemacht. Mein Arzt weiß nicht, sicherlich wäre sie damit nicht ganz zufrieden. Nun mehme ich nur noch Lyrica das geht schlecht zu teilen weil es eine Kapsel ist, mal schauen wie und wann ich das mache

Hoffe ja auch das ich mal wieder mit den Kilos runterkomme

Ich habe acht oder neun Jahre lang Paroxetin genommen und ich bin heilfroh, dass ich das nicht mehr tun muss.

Ich hatte von Anfang an Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit, Magenschmerzen, Unruhe. Am schlimmsten war jedoch, dass ich sofort zugenommen habe. Und nicht nur ein paar Kilos, nein. Ich wog an die 70 Kilo als ich mit den Medis angefangen habe (bei einer Dosierung von 20 mg, die nach und nach auf... ich glaube 75 mg... ich erinnere mich nicht mehr so genau... hchgeschraubt wurde), nach einem halben Jahr waren es schon 15 Kilo mehr!
Ich war ziemlich verzweifelt und habe meinen Arzt gefragt, ob das am Paroxetin liegen könnte? Er sagte, nein, das wäre ziemlich ausgeschlossen. Aber es war für mich die einzige Erklärung, da ich regelmäßig Sport gemacht habe und auch völlig normal gegessen habe.
Im Laufe der nächsten Jahre schraubte sich mein Gewicht auf 82 kg hoch. Es war entsetzlich. Immer noch wollte mir niemand von meinen Ärzten glauben, dass es durch die Medis kommen könnte. Mehrere Versuche, die Tabletten abzusetzen, schlugen aufgrund der Entzugserscheinungen, die mich wieder in Panik versetzten, fehl.
Anfang 2007 kam ich in eine psychosomatische Klinik, wo man die Dosis noch einmal erhöhte - und obwohl ich täglich (!) Sport machte und nur gesund aß, wog ich zwei Wochen später 90 kg! Ich war total fertig, nach dem Klinikaufenthalt futterte ich zusätzlich meinen Frust und meinen Stress in mich hinein und kam auf stolze 98 kg.

Aber zum Glück habe ich einen Psychiater gefunden, der mich ernst genommen hat und der mir sagte, dass Paroxetin eines der Medikamente ist, die am häufigsten zu Gewichtszunahme führen. Und das auch in diesem großen Rahmen. Er stellte mich um auf Venlafaxin und auch wenn ich nicht viel erwartete: Das Wunder geschah! Ich konnte endlich wieder abnehmen! Auch wenn es langsam geht, so sind in den letzten anderthalb Jahren schon etwa 10 Kilo verschwunden und auch die Schlaflosigkeit und die Magenbeschwerden sind wie weggeblasen.

Also, wenn mir noch mal jemand mit Paroxetin kommt... Den jage ich vom Hof!

Das Gewicht deprimiert einen ja nochzusaätzlich. Ich nehme ja nun nur noch eine Viertelste. Bist du von den Zeug gleich losgekommen? Nehm nur noch Lyrica und hoffe das das Gewicht auch runter geht.

Mit Lyrica nimmt aber eher zu als ab.

naja die werd ich auch mal noch nach und nach absetzen. blos sind ja Kapseln da geht es schlecht

Die Kapseln kann man öffnen und z.B. den Inhalt ca. halbieren und wieder rein das Pulver, Kapsel zu machen.

naja erstmal mach ich das Paroxetin. . Oder ich ess wirklich zu viel schokolade

Also, die Umstellung auf Venlafaxin hat mir etwa eine Woche lang Probleme bereitet mit leichtem Schwindel und ein wenig Übelkeit. Mein Psychiater hatte die Dosis aber ganz gut angepasst, so dass es wirklich nicht so schlimm war.

Mit zu viel Schokolade wäre ich vorsichtig, wie auch mit Kakao. Kann den Blutdruck erhöhen, unruhig machen, Kopfschmerzen etc.
Sponsor-Mitgliedschaft

mensch crazy nehm mir nicht noch die Illusionen

Venlafaxin hatte ich auch schon. Aber hat gluab nicht so geholfen. Heut habe ich wie so Stromschläge im Kopf. Habe meine viertelste Tablette vergessen......

Ja, die Stromschläge sind ganz miese Entzugserscheinungen. Die finde ich immer am schlimmsten, denn die machen mir echt Angst.

Hallo zusammen. Kleiner tipp zum Absetzen. Paroxetin ist das generika vom deroxat und deroxat gibt es in flüssiger Form auch. So könnt ihr woche für Woche 1 mg absetzen und merkt keinen Entzug.....

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore