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Zitat von x.:
ALso heute ist glaube ich der zehnte Tag und ich war heute draussen, bin bisschen die Straße lang gelaufen, lief ehrlich gesagt gut:)
Nebenwirkungen hab ich keine, sogar die Tatsache das man zunimmt, kann ich BIS JETZT noch nicht bestätigen, ich nehme momentan sogar eher ab (habe aber auch die Ernährung auf weniger/gesünder umgestellt)
Ich fühle mich ehrlich gesagt auch stabiler als vorher



In den ersten Wochen ist es häufig umgekehrt. Aber die Gewichtszunahme kommt mit fast allen SSRI und Paroxetin ist mit Abstand der Schlimmste. Ebenso wie in Sachen sexuelle Nebenwirkungen, absetz Probleme, Sedierung, verschlechterte Kognitive Fähigkeiten ist Paroxetin die schlechteste Wahl. Deshalb verwendet man oft lieber Escitalopram oder Sertralin.

Ich habe mich heute mal getraut zu mir auf die Arbeit zu fahren - 56 km.... hat alles geklappt, war zwar nur zehn Minuten da, weil ich nervös ohne Ende war dort, aber es hat geklappt:)

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Paroxetin - Meine Erfahrungen und Geschichte

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Super! Sei stolz auf dich

Bin auch stolz, jedoch habe ich in den zehn Minuten wo ich dort war, schon gemerkt das n Fluchtwille da ist und mein Herz wieder schlägt ohne Ende

Jetzt hör auf, das kleinzureden Ist doch völlig klar, dass du da nicht total gechillt hinfährst. Aber du hast es gemacht und es wird jedes Mal einfacher gehen! Ich find's super und ich freue mich für dich

Naja mir wäre es halt irgendwie lieber gewesen, wenn ich dort entspannt gewesen wäre, denn ich muss ja irgendwann auch wieder richtig arbeiten und mit nem hohen Puls macht das keinen Spaß

Ja klar, aber gib dir doch mal ein bisschen Zeit - Rom wurde schließlich auch nicht in einem Tag erbaut. Du wirst wieder ruhiger werden und mit ein wenig Geduld wirst du bald das erste Mal mit normalem Puls da aufschlagen.

Naja weisst du, ich mache jetzt seit Dezember schon rum und bin seitdem auch arbeitsunfähig...es nervt eben einfach mittlerweile

Das kann ich verstehen. Aber je mehr du dich da unter einen Erfolgsdruck setzt, umso schlimmer. Die Psyche wehrt sich gegen Druck, du wirst sehen, dass, wenn du Dinge eher auf dich zukommen lässt, alles schneller und einfacher gehen wird.

Hattest du vor Dezember keine Angst? Ist das einfach so gekommen?

Zitat von Serthralinn:
Hattest du vor Dezember keine Angst? Ist das einfach so gekommen?


Meinst du mich?

Liebe Grüße

Zitat von x.:
Naja weisst du, ich mache jetzt seit Dezember schon rum und bin seitdem auch arbeitsunfähig...es nervt eben einfach mittlerweile


Das mein ich

Ich hatte davor immer mal wieder Angstzustände, jedoch nur wenn ich alleine an ungewohnten Orten war....Ansonsten lief alles gut.... Mitte Dezember hatte ich dann auf der Arbeit ne PA mit Herzrasen, schwarz vor Augen, hoher Blutdruck usw (damals wusste ich noch nicht das es ne PA ist, deswegen ab da Ärztemarathon)...kam dann ins Krankenhaus und wurde da auf Blutdrucktabletten eingestellt.... Mitte Januar war es glaube ich, war ich nochmal mit Herzrasen im Krankenhaus, war wohl wieder ne Panikattacke denn alle Untersuchungen (auch Kardiologe) waren ohne Befund... Hab mich dann immer mehr verschanzt daheim und die Ängste und Panik wurden immer schlimmer, bis ich dann eben akzeptiert habe das es psychisch ist und von meinem Hausarzt ne Überweisung für ne Psychotherapie bekam....
Im Nachhinein würde ich sagen das ich seit Dezember wo ich ausm Krankenhaus rauskam diese Zustände habe, denn zb. beim Lungenarzt ne Woche später hate ich auch sitzend n Puls von knapp 100 (trotz Blutdrucktabletten)...Daheim (wo ich mich sicher fühle, ist mein Blutdruck übrigens perfekt und mein Puls um die 60, eher niedriger noch..)

Zitat von x.:
Bin auch stolz, jedoch habe ich in den zehn Minuten wo ich dort war, schon gemerkt das n Fluchtwille da ist und mein Herz wieder schlägt ohne Ende


das wird sich auch nicht in Luft auflösen, nur weil du ein SSRI nimmst.Sonst wäre es eine Wunderpille und es gäbe keine Menschen mehr mit Ängsten

Ich nehme Escitalopram nun seit 9 Wochen und habe immer noch Angstwellen. Das Medi nimmt aber die Spitzen weg und es kommt zu keiner Panikattacke mehr. Angst-vor-der-Angst und teilweise ein Vermeidungsverhalten vor gewissen Situationen bleibt bestehen. Das konnte nur ein Benzodiazepin ausblenden.

Ist auch gut so, so kannst Du ggf. durch eine Verhaltenstherapie die Ursachen Deiner Ängste herausfinden und Dein Leben entsprechend ändern, damit du dann langfristig den SSRI wieder absetzen kannst.

Zitat:
das wird sich auch nicht in Luft auflösen, nur weil du ein SSRI nimmst.


Ich denke schon, dass das mit dem Medikament wieder weggehen kann. Es dauert bei Angststörungen nur relativ lange.

Die Angst irgendwohin zu gehen, also weg von daheim, habe ich ja erst seit meiner ersten Panikattacke Mitte Dezember..

Davor waren einkaufen gehen, zum Arzt gehen, auf der Arbeit sein, ja sogar Discothekenbesuche und ähnliches komplett normal und kein bisschen n Problem....

So heute ist Tag 13 rum.
Muss sagen es wird langsam, war heute voll viel unterwegs
Montag war ich beim Hausarzt, Schweissausbrüche, ungutes Gefühl usw, das übliche.. Ab morgen wird die Dosis erhöht, bedeutet ab morgen dann 20mg statt 10mg...
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Da bin ich mal gespannt. Hab am Donnerstag wieder Termin und da wird dann auch erhöht auf 20 mg.

wie geht es dir denn momentan ? ich merke eigentlich das es bergauf geht, deswegen hab ich echt überlegt die erhöhung erstmal zu lassen, aber so wie es mir im wartezimmer wieder ging beim arzt, ist es wohl besser..

Von der Angst und Panik her ist es viel besser. Ich hab nur so ne unruhe die ich schlecht beschreiben kann. In den Beinen vor allem. So ein kribbeln. Hoffe das legt sich und wird bei der Erhöhung nicht mehr.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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