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Zitat von petrus57:
Hatte mal gelesen, dass man eher einen Infarkt kommt, wenn der Blutdruck zu niedrig ist.

Herzstillstand ja das stimmt.aber da muss der Blutdruck wirklich sehr niedrig sein

hab auch grad mal wieder gemessen,war schon eine ganze Weile her als ich das letzte mal gemessen hab130 zu 83.bin ganz zufrieden.und das gleich nachdem ich was gewuselt hab also nicht in Ruhe

So eben doch mal den Arzt erreicht. Er meinte, wenn ich nach einer Woche noch solche Nebenwirkungen habe, dann sollten wir besser umstellen von Paroxetin auf Bupropion, also kein Medikament mehr aus der SSRI-Klasse.

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Paroxetin Erfahrungen

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Bupropion wäre einen Versuch wert. Aber bei Wesensveränderungen sollte man das Medikament wieder absetzen.

Wenn du zu Krämpfen neigst, ist das Medikament auch nichts für dich.

@petrus57 vielen Dank, man liest ja eher weniger, dass das Medikament bei Phobien verschrieben wird, das meinte auch der Arzt, aber er sagte auch, besser kein SSRI mehr probieren. Das halte ich auch für sinnvoll. Vielleicht ist Serotonin auch gar nicht das Problem bei mir, weil das ja bekanntlich müde macht, aber bei 18% taucht ja Müdigkeit hier als Nebenwirkung auf:
https://www.sanego.de/Medikamente/Paroxetin/

Bubpropion hat dagegen scheinbar weniger Nebenwirkungen:
https://www.sanego.de/Wirkstoffe/Bupropion/

allerdings auch eine schlechtere Gesamtbewertung.

Naja, ich nehme das Medikament ja erst eine Woche, da sind Nebenwirkungen ja ggf. noch normal, vll. bessert es sich ja noch in der nächsten Woche. Wäre mir natürlich lieber als ein Wechsel.

@petrus57 ich habe gerade gesehen, dass du auch schon vier SSRIs ausgestest hast und ein SNRI, wieso hast du dich so lange mit SSRIs rumgeplagt?

Citalopram und Escitalopram hatten mir ganz gut geholfen. Beim Sertralin bekam ich ja massive aggressive zwangsvorstellungen. Seit dem habe ich Angst Ssri zu nehmen.

haha der Mak30 kanns nicht lassen und forscht weiter aber gut was solls, da bist du wie ich. Auf einer Seite ist das natürlich auch gut, sonst wirst du am Ende nur ein Opfer der Pharmaindustrie. Also in dem du alle möglichen Medikamente testen wirst und am Ende womöglich kaputt bist. Es gibt auch keinen Arzt der dir sagen kann wie ein Antidepressivum wirkt bei dir, da es eben bei jedem andere (Neben)Wirkungen auslöst bzw. die Leute unterschiedlich sensibel auf gewisse Nebenwirkungen reagieren.

Ich würde, also so mache ich das, nur das ausprobieren was auch erwiesenermaßen bei meinen Problemen hilft. Bei Sozialer Phobie ist eindeutig Serotonin das Richtige.

Bupropion ist ein Noradrenalin und Dopamin - Wiederaufnahmehemmer. Ich habe dieses Präparat 12 Tage ausgehalten, dann war fertig. Ich wurde sehr aggressiv und wäre meinen Kollegen am liebsten an die Kehle gesprungen. Bin auch völlig ausgerastet auf Arbeit. Erst später hab ich gelesen das Noradrenalin ein Stresshormon ist. Nunja nicht gerade förderlich für einen Sozialphobiker. Natürlich ist es ansonsten Vielleicht sehr nebenwirkungsarm und gut verträglich. Aber es ist ein Antriebsmittel, für Depressive mit Antriebslosigkeit. Nichts für ängstliche Patienten. Dennoch Versuch macht klug. Du kannst es auch gut zu einem SSRI kombinieren. Bevor du Paroxetin ganz absetzt....

Hier ist nochmal eine gute Zusammenfassung für Angstpatienten nachzulesen:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung....en-koennen

@Maxo vom Gefühl her finde ich Bupropion auch nicht so gut. Mein Arzt hat mich halt gefragt, welche Symptomatik im Moment im Vordergrund steht. Da hab ich ihm gesagt zu der Angststörung kommt halt noch Depression und Antriebslosigkeit, wo Bupropion ja wieder Sinn hat.
Allerdings will ich eigentlich nicht mehr als Ängste reduzieren/weg und dass die Müdigkeit von Paroxetin verschwindet.

@Maxo laut deinem Artikel ist Paroxetin hervorragend geeignet für Soziale Phobie. Auch werden Rückfälle durch eine konstante Einnahme verringert.

Danke, dass ihr euch um mich kümmert

Gerne! Wenn man das selbst alles schon durchgemacht hat und liest/hört von jemandem der da gerade noch am Anfang ist, da will man einfach gern seine Erfahrung beisteuern.

Ja wie gesagt das Paroxetin wäre daher auch perfekt für mich. Jedoch habe ich eine Arbeit wo ich leistungsfähig sein muss. Also ich muss gewisse Stückzahlen von Produkten abliefern, und wenn das Medikament mich zu stark müde macht und ich keine Leistung mehr bringen kann, dann ist alles für die Katz. Ich schwör daher auf Venla. Pharmakologisch gesehen ist das ein genauso starker Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, mit einer milden Noradrenalin-Wirkung die etwas pusht. Ich bin auch oft müde, gähne bestimmt 20 Mal am Tag. Aber paradoxerweise ist der Antrieb da. Aber ja wenn du nicht gerade in so einem stressigen Beruf arbeitest und viel leisten musst, dann bleib besser bei einem SSRI. Venlafaxin hat durch das Noradrenalin schon eine Ecke Nebenwirkungen mehr, du schwitzt mehr. Du hast ab und an mal Herzrasen weil dein Puls schneller hochgeht bei körperlicher Anstrengung. Und intensive Träume. Nicht unbedingt nur Alpträume wie viele berichten. Sie sind einfach sehr realistisch. Das sind auch manchmal schöne Träume Libidomäßig funktioniert auch alles bis 150 mg.

Die meisten negativen Sanego Berichte beziehen sich auf hohe Dosierungen um die 225 bis 300 mg. Das ist auch wahr, aber das sind auch Dosierungen für schwer Depressive und nicht für Angststörungen.

Aber gut, das ist meine Erfahrung soweit. Entscheide nach deinem Bauchgefühl! Was gut ist für dich und was nicht! Es stimmt meistens!

Ich nehme Paroxetin seit ende Mai oder so. Die Müdigkeit hat lange angehalten verschwand dann aber. nach 4 Wochen oder so... Ich hab mit 10MG gestartet und jede woche um 5MG erhöht auf 40mig. ... ab 25-30MG merkte ich erste besserung und jetzt gehts mir super!

Bei meinem ersten Versuch mit Paroxetin nahm ich Wochen lang 10mg und hatte die übelsten Nebenwirkungen und Attacken, aber jetzt glaube ich, das war meine PSyche die mir ein Streich spielte. Bei diesem einschleichen hatte ich nix außer Müdigkeit,Apetitlos und Übel am besonders am Morgen die verflog nach einpaar wochen... und sehr schnell Schwitzen.

Ich hatte mit Angst/Panikattacken Agoraphobie und Depression zu kämpfen. Konnte wochen das Haus nicht mehr verlassen.

Vielen Dank @einsamervater , das ist ermutigend , weil ich auch ganz ähnliche Nebenwirkungen habe mit Appetitlosigkeit und Müdigkeit.

Hilft es eigentlich besser, wenn man das Medikament mit dem Frühstück einnimmt? Ich hab es bisher immer 2Stunden bevor ich aufgestanden bin eingenommen in der Hoffnung, dass dann schon ein paar Nebenwirkungen bzw. die Müdigkeit besser ist.

So habe mich gerade aus dem Bett geschält. Habe heute fast bis 10 geschlafen. Mit dem Blutdruck bin ich auch wieder zufrieden. Der lag wieder auf meine üblichen 170/110. Es muss wohl am Melperon gelegen haben, dass der BD gestern so niedrig war. Ansonsten geht es so.

Ich finde es unverantwortlich,dass die GDL in diesen Zeiten zum Streik aufgerufen hat. Eigentlich müssten man den Typen wegen Körperverletzung anzeigen. Jetzt müssen sich die Fahrgäste wieder in übervolle Züge quetschen.

Ich hoffe Euch geht es gut. Allen einen schönen Mittwoch.

Heute wieder mal seit Tagen Angst vor einem Nierenversagen. Das kommt immer wenn ich nur wenig pinkeln muss, obwohl ich ausreichend trinke.

Aber es liegt wohl auch daran wie viel man schwitzt. Habe das Nierenversagen ja schon gut 7 Jahre und lebe immer noch. Aber Angst macht es mir jedesmal aufs Neue.

Aber dann habe ich kurzfristig wenigstens keine Krebsangst.

Oh man, gerade eine 1h mit dem Auto unterwegs gewesen, davon 30min auf der Autobahn. Mit der Müdigkeit sehr schwierig, aber ich habe schon leicht das Gefühl, dass das Paroxetin die Panik abwürgt, nicht aber die Angst vor der Angst, was ja OK wäre.

Versuche mal eine Weile durchzuhalten. Vielleicht auch eine wöchentliche Erhöhung von 5 mg versuchen.

Ich hatte ja damals nur 20 mg genommen. Aber die massiven Panikattacken haben mich davon abgehalten.
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@einsamervater hast du die Dosis noch erhöht trotz Nebenwirkungen? Ich schau mal, wann und ob ich hochgehen kann oder ob 20mg bei mir schon reichen. Ich war heute Vormittag im Freibad, aber jetzt liege ich wie ein Stein im Bett vor Müdigkeit.

Ja ich habs durchgezogen . Müdigkeit kenne ich, ich lag teilweise den ganzen Tag rum abends wurde es manchmal besser .

Ich habe damals gelesen dass niedrige Dosierungen nichts bringen können und erst ab einem bestimmten Level was bringt . Und ich habs nicht geglaubt . Es ist nicht so, dass du eines Tages aufstehst und alles supi nein es ist ein schleichender Prozess. Wie gesagt bei 25mg merkte ich langsam Verbesserung geplant war auf 50gm hoch zu gehen, aber jetzt bei 40mg ist bereits alles bestens also bleibt es dabei. Am Anfang hab ich auch gedacht oh weia wochenlang testen und am
Ende bringts nichts , aber die 8 Wochen sind schnell rum . Ich kann dich nur ermutigen.

Ich habe übrigens selbst dosiert, und selbst entschieden . Ich weiß ja im Endeffekt wann es mir besser geht und wann nicht . Im Beipackzettel stand ja bei welcher Krankheit man welche Dosis nehmen soll .

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Dr. med. Andreas Schöpf
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