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Wer es noch nicht weiß.
Ich wollte mal auf die Möglichkeit der paradoxen Reaktionen bei Medikamenten hinweisen.
Gerade bei Psychopharmaka kann das mal ganz schön in die Hose gehen.

Zitat Brave:
Als paradoxe Reaktion wird in der Medizin die Reaktion des Körpers auf einen Wirkstoff bezeichnet, die das Gegenteil des beabsichtigten Effekts bewirkt. Beispiele sind etwa das Auftreten von Schlaflosigkeit nach der Einnahme eines Schlafmittels oder von vermehrter Angst nach der Gabe eines angstlösenden Medikaments. Paradoxe Reaktionen sind unter anderem häufig bei von ADS/ADHS betroffenen Personen zu beobachten.

Wer genaueres wissen möchte könnte selber mal sein Medikament unter die Lupe nehmen.

Ansonsten kann jeder, der etwas dazu beitragen möchte, dies gerne tun.

14.07.2023 20:14 • 12.11.2023 #1


7 Antworten ↓


Das ist ja gerade bei den SSRI so, dass es fast immer an Anfang erstmal schlimmer wird, bevor es dann wirkt. Hat zumindest mein Arzt gesagt, nachdem ich vor dem Medikament nur Angst unter Menschen hatte und nach 2 Wochen mit Medi auch zuhause ständig Panik, Luftnot, Angst etc habe. Hab jetzt solang halt noch Tabletten gegen die Angst, die von den Tabletten gegen die Angst kommt..

A


Paradoxe Reaktionen bei Medikamenten

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Bei meinem Beta-Blocker Metoprolol steht als Nebenwirkung : Verschlechterung bei Herzschwäche

Zitat von Pushpa:
Das ist ja gerade bei den SSRI so, dass es fast immer an Anfang erstmal schlimmer wird, bevor es dann wirkt. Hat zumindest mein Arzt gesagt, nachdem ich vor dem Medikament nur Angst unter Menschen hatte und nach 2 Wochen mit Medi auch zuhause ständig Panik, Luftnot, Angst etc habe. Hab jetzt solang halt noch ...

Das sind dann aber die Einschleichsymptome...

Auch bei Zolpidem innere Unruhe, Aggressionen und Schlaflosigkeit, obwohl man ja innerhalb in 10 Minuten schlafen sollte

@Schokowaffel_ steht das denn als mögliche Nebenwirkung im Beipackzettel oder ist es nur dein Empfinden?

@UlliOnline
Das steht tatsächlich im Beipackzettel. Fand ich dann komisch für eine Schlaftablette, dass sie einen noch schlafloser machen kann. Seitdem ich sie viertele und sie nicht als ganzes auf einmal nehme, geht es viel besser. Ich hatte nur am Anfang so Panik, weil die Wirkung so neu und heftig war und ich wieder unruhig wurde.

Ich hatte eine paradoxe Reaktion bei Quetiapin, anstatt zu beruhigen, habe ich sehr schlimme Angstzustände davon bekommen. Das war während eines Klinikaufenthalts und die Ärzte meinten, ich soll das Medikament nie wieder nehmen und auch bei Ärzten etc. sagen, dass ich darauf paradox reagiere und es nicht mehr nehmen darf...





Dr. med. Andreas Schöpf
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