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Mein Tip:
Nimm das Opi!
Ja, ich habe Nebenwirkungen und natürlich bin ich nach 7 Tagen Opi noch nicht angstfrei.
Aber ich bin ein bißchen ruhiger geworden.

Viele sagen, dass die positive angstlösende Wirkung erst nach 2-3 Wochen kommt und das dann auch die Nebenwirkungen langsam verschwinden. Ich muss halt jetzt durchhalten!

Angstfrei wird man von Opipramol kaum, dazu sind die ungeeignet. Opipramol ist eigentlich ein relativ leichtes Beruhigungsmittel, aber ansonsten in der Psychiatrie quasi nutzlos. Die möglichen Nebenwirkungen und Schäden bei Langzeiteinnahme stehen da in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Ja, das wird einigen nicht passen, aber es sind nun mal Tatsachen. Und ich sauge mir nichts aus den Fingern, mir haben es so auch nur Psychiater gesagt.

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Opipramol bei Panikattacken - müde, Kopfweh & benommen

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heißt das,das Opipramol nichts bringt?Oder was für Langzeitschäden gibts da den?
Das Problem ist nicht,das ich hüpfelig bin oder so,sondern will ich nur meine Angst immer daran zu denken mir geht es nicht gut,oder wenn ich auf einmal anfange Herzklopfen zu bekommen oder andere Dinge,das mir was helfen kann.Werde jetzt auch in ca. 2 Wochen wieder zur Verhaltenstherapie gehen.Aber irgendwie denke ich wird es nicht reichen diesmal.Was gibt es sonst noch für Medis??

Falu

Also mein Psychiater hat mir das auch empfohlen, sehr sogar! Und meine Ärztin und meine Neurologin auch.
Und es hat eine angstlösende Wirkung, die aber wie gesagt, leider etwas auf sich warten lässt...

Ja, am Anfang sediert es überwiegend, aber es kommt definitiv eine angstlösende Wirkung!
Oder meinst Du, diese Wirkung bilden sich alle Leute die Opi nehmen nur ein??

Man muss auch ein bißchen Vertrauen in die Ärzte haben! Wenn man jedes Medi nach ner Woche absetzt, weil einem die Nebenwirkungen zu stark sind, dann kann man die positive Wirkung ja garnicht erleben!

Falu, vertrau Deinem Arzt! Es gibt Menschen die nehmen das Opi seit 20 Jahren und haben keine Langzeitschäden bekommen!
Außerdem, wer sagt denn, dass Du das jetzt 5 Jahre nehmen sollst?
Du lernst doch in der Therapie mit Deinen Ängsten umzugehen und dann brauchst Du auch das Medi nicht mehr.
Und das Opi wirkt! Es hat soooo vielen geholfen!

Ich wollte heute Abend damit Anfangen.Also 1 am Abend,gegebenfalls dann steigern auf 1-0-1

Mein Problem ist halt leider ,das ich immer auf mein inneres Aufpasse,ob irgendwas sich anderst verhält.Also Übelkeit,Herzklopfen,Hitzewallungen,Schwummrig werden und und und.Wenn dann noch diese Nebenwirkungen kommen,wo ich weiß das sie eventuell kommen könnten,dann kommt die Angst.Und das ist der Mist.
Fühle mich nur noch Müde,Ausgelaugt,Kaputt,hab Rücken,Nackenschmerzen.Aber Alles ist abgeklärt von Ärztlicher seite.Also müsste ich ja froh sein,das nichts ist.Und trotzdem hab ich Ansgt.

Falu

Motte,was nimmst du für ein Medikament,oder brauchst du das nicht gerade?

Ich nehme seit 7 Tagen Opipramol.
Es hat erst sehr ruhig gemacht... Klar ist die Angst noch da, aber sie kommt nicht mehr so Panikartig durch. Und ich kann mich manchmal auch schon auf andere Dinge, außer meiner Angst, konzentrieren.
Das war die letzten 2 Wochen davor garnicht mehr möglich.

Ich habe Nebenwirkungen: Schwindel, Kopfschmerzen und Benommenheit. Trotzdem sind auch schon positive Wirkungen da. Und wie gesagt, die Nebenwirkungen werden weniger während es Dir immer besser geht... Aber eine kleine Durststrecke musst Du durchhalten. 2-3 Wochen dauerts, bis das Opi richtig wirkt! Die doofen Nebenwirkungen sind natürlich sofort da...

Ich nehme zuzeit 150 mg. 1-1-1 jeweils zu 50 mg.

Hat es Dir Dein Arzt verschrieben?

Ja,hat er.Zuerst wollte das ich Citalopram nehme.Habe ich auch einen Tag genommen,dann kam der Schwindel und ich habe es weggelassen.Man man man hab nur so ne schei. Angst von den Nebenwirkungen.

Die hatte ich auch, hab ich auch immernoch. Und ich will Dich nicht anlügen, ich hab dolle Nebenwirkungen, vor allem Schwindel. Aber der ist jetzt heute z.B. schon besser geworden.

Ich versuche durchzuhalten und das solltest Du auch tun!

Ich denke mal, bei 50 mg abends wirst Du auch nicht so dolle Nebenwirkungen haben...
Du verschläfst ja quasi die Wirkung erstmal... Quasi solange bis sich ein gewisser Wirkspiegel aufgebaut hat und selbst dann werden die Nebenwirkungen bei 50 mg abends nicht so schlimm sein.

Na nehmt es mal 6 Monate oder so und schreibt dann mal, wie es geht. Das Problem ist nämlich auch immer, die Leute melden sich am Anfang weil sie sich einen Kopf machen und was dann Monate später ist, davon erfährt man nichts mehr. Genau das wäre aber wichtig.

Motte,

ich danke dir das du mir Mut zusprichtst.Werde es versuchen.Werde versuchen,immer einen Status abzugeben wie es mir geht.

Vielen Dank

Falu

Ich solltest aber auch versuchen, eben nicht auf alles zu achten, jedes Zipperlein und jede Veränderung, die dann mit den Tabletten eintrifft. Nehmen, weiter leben, ablenken, Punkt.

@motte

Misch mich nicht großartig ein. Nur was um alles in der Welt sollen bitte schön 0,25mg Tavor bewirken ? das einschlafen war da wohl eher Müdigkeit und der Schwindel nach dem Aufstehen bestimmt nicht von der Tavor . Normaldosis bei einem ca. 78 kg schweren Menschen sind 1mg

Alaso die 0,25mg sind echt witzig. da kann ich auch an einer tasse Kaffe vorbeilaufen und mir hinterher einbilden ich hab nen Coffeinschock

Alles nur Symptome der Angst vor den Nebenwirkungen. Sonst gar nix. das dumme daran ist halt wenn man soviel Angst vor einem medi hat das man zu wenig nimmt, dann wirkt es auch nicht so wie es soll

Aber wenn Dir alleine die Einbildung hilft dann viel Erfolg mit den 0,25 mg das sind nicht mal 0,5mg und das ist die geringste Dosis die man bekommen kann. Durchschnitt sind sogar 2mg am Tag . Nur mal zur Info.

Da kann nix helfen

Mir haben die 0,25 mg bis jetzt immer gut geholfen! Und wenns nur Einbildung ist, dann ist es auch ok, hauptsache es hilft!

Zitat von crazy030:
Na nehmt es mal 6 Monate oder so und schreibt dann mal, wie es geht. Das Problem ist nämlich auch immer, die Leute melden sich am Anfang weil sie sich einen Kopf machen und was dann Monate später ist, davon erfährt man nichts mehr. Genau das wäre aber wichtig.



Ich mag mal darauf eingehen.

Ich nehme Opipramol seit 2007. Am Anfang hatte ich natürlich auch mit heftigen NW zu tun, die sich aber nach 2-3 Wochen gelegt haben.
4 Jahre ging es mir super damit. Ich konnte so ziemlich alles machen, was ich wollte. Natürlich gab es ab und an, mal nen Tag wo es nicht so gut war, das war aber eher selten.
ABER Juni 2011, kam der Rückschlag, da haben die Opipramol wohl nicht mehr ausgereicht.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich KEINE Therapie gemacht hatte.
Trotzdem weiß ich genau, hätte ich damals die Opi´s wegen der NW abgesetzt, wäre ich wohl zwangseingewiesen worden, denn es ging gar nichts mehr.

Zitat von Dragonlady_s:
Trotzdem weiß ich genau, hätte ich damals die Opi´s wegen der NW abgesetzt, wäre ich wohl zwangseingewiesen worden, denn es ging gar nichts mehr.
Das klingt immer so, als sei das der schlechtere Weg. Ist aber nicht so. Ich war auch 2 Monate in einer Tagesklinik und niemand hat mich da gezwungen, Medikamente zu nehmen. Und die 2 Monate waren sicher sinnvoller, als nichts weiter machen, aber Tabletten nehmen.

Ich kenne aber auch persönlich einige Leute, die jahrelang was nahmen. In einem Fall ne Bekannte, die 2 Jahre Citalopram und bei Bedarf Opipramol nahm. Trotzdem war es in den 2 Jahren nicht möglich, z.B. ihre Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen. Eigentlich ging es ihr auch mit Tabletten schlecht. Jetzt wurde sie umgestellt auf Venlafaxin.
Und ein andere Bekannter, 5 Jahre Neuroleptika und letztlich mit dem Ergebnis, er wurde mit unter 40 in den 5 Jahren berentet, er hat quasi keine Gefühlswelt mehr, keine Emotionen, hat 20 kg zugenommen und er sagt heute selber, die Tabletten haben ihn zum Zombie gemacht. Mehrere Absetzversuche endeten im Horror.

Und was man überall in den Foren liest, auch hier, ist meist auch nur Horror. Aber davon leben die Foren auch.

Hast Du ein Kind zu versorgen? In dem Fall ist eine Einweisung nämlich definitiv der schlechtere Weg!
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Zitat von motte80:
Hast Du ein Kind zu versorgen? In dem Fall ist eine Einweisung nämlich definitiv der schlechtere Weg!
Nein, hab ich nicht. Ich weiß aber aus der Klinik, viele hatten da Kinder zu versorgen, z.T. Jobs wo sich eigentlich nicht fehlen konnten etc.

Klar, wenn es irgendwie alles nicht geht, dann können Medikamente zur Stabilisierung schon ok sein. Aber da ist dann für mich immer noch die Frage, welche... (?). Und Opipramol gehört da eben nicht zu den effektiven Medikamenten. Klar, die sind billig, aber wenn dem Doc das egal ist und er/sie Ahnung hat, dann gibt es andere Medikamente.

Mir wurde das Opi von meiner Hausärztin, meinem Neurologen und meinem Psychiater ans Herz gelegt...
So uneffektiv kann es ja dann wohl nicht sein.

Zitat von motte80:
Mir wurde das Opi von meiner Hausärztin, meinem Neurologen und meinem Psychiater ans Herz gelegt...
So uneffektiv kann es ja dann wohl nicht sein.
Mag ja sein, aber vorstellen kann ich mir das wirklich schlecht. Ich bin wirklich schon ne Weile in der Materie drin und wenn ich alles in einen Topf werfe an Leuten (Psychologen, Psychiater, Neurologen), dann sind es sicher 10-12 Personen und bei keinem war in Sachen Angst/Panikstörung Opipramol Thema.

Maßgebend sind für mich aber auch eigentlich nur Ärzte, die damit täglich zu tun haben und in der Sache hier kann das nur ein Psychiater sein. Und da kann ich zumindest aus der Berliner Charité sagen (Psychiater), da ist bei Angst/Panikstörung, Generalisierte Angststörung etc. 1. Wahl Venlafaxin, Lyrica, Buspiron und danach dann Citalopram etc.

Für mich stellt sich aber auch die Frage, ist die Panik wirklich täglich da? Und ist es so schlimm, das wirklich nichts mehr geht? Und was ist das nichts mehr geht? Wenn sich das auf 1-2 mal die Woche beschränkt oder 3-4 mal im Monat, dann würde ich nur was bei Bedarf nehmen. Und 1-2 mal die Woche Tavor o.ä. ist auf jeden Fall 100 mal gesünder, also dieses 55 Jahre alte Medikament Opipramol täglich und 150 mg oder mehr davon.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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