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Tja, bin halt verwirrt vom Opi

Wie war denn die Antwort?
Hattest Du Schwindel? Kam der bei Dir direkt oder auch erst am 2. oder 3. Tag?

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Aber es haben hier schon einige geschrieben dass sie Schwindel hatten.

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Opipramol bei Panikattacken - müde, Kopfweh & benommen

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Ich hatte heute 2 Mal so starken Schwindel, dass ich mich festhalten musste, weil ich dachte ich kippe um.
Kann das so stark vom Opipramol kommen?

Ich muss es halt dummerweise immer genauer wissen... Wenn jetzt einer sagt, er musste sich auch festhalten, dann bin ich wahrscheinlich beruhigter...

Am Anfang macht einem sowas Angst... naja, mir zumindest...

Ja das kann schon davon kommen, aber wissen tu ich das natürlich nicht. Ich nehme an dass Du die Hotline von der Krankenkasse nicht angerufen hast um dort Evtl beruhigende antworten zu bekommen?

Nee, bis jetzt noch nicht. Den Schwindel hab ich ja auch wie gesagt erst seit heute...
Ich kann doch theoretisch auch beim notärztlichen Bereitschaftsdienst nachfragen, oder?

Wie ich sehe gehts dir immer noch nicht wirklich besser, oder?

Ich würde dir dringend empfehlen mit deinem Psychiater zu sprechen, der dir Opipramol verschrieben hat. Du kannst ihn auch nur anrufen und ihm zumindest kurz schildern, was du gerade durchmachst, wenn er keinen Termin frei hat. Möglicherweise gibt er dir ein stärkeres Mittel zur Beruhigung wie Lorazepam o.ä. bis das Opipramol richtig anfängt positiv zu wirken. Opipramol ist eine Lightversion eines ecten Psychopharmakas.

Abgesehen davon rat ich dir, dass du versuchst dich abzulenken. Hast du Familie? Unternimm etwas mit denen? Bist du Berufstätig? Dann geh wieder arbeiten. Hast du ein Hobby oder irgendwas wo Zeit schnell vergeht? Übe es aus.

Das habe ich damals gemacht und das hat geholfen, achja auf der Arbeit merkt keiner, dass du unter Panikattacken leidest, denn das spielt sich ja nur in deinem Kopf ab. Solange du nicht irgendwelche Vorträge halten musst, fällt das sicherlich niemandem auf. Und es lenkt ab.. Bin damals ohne irgendwelche Arzneimittel, dafür mit totaler Depersonalisation, Derealisation, Dauerpanikschub und extermen Konzentrationsproblemen in die Arbeit gegangen. Auch wenn es mir schwergefallen ist, einen normalen Alltag zu haben, so ist es extrem hilfreich gewesen und vor allem ist es ganz ganz wichtig, dass du dich nicht von deinen Problemen einnehmen lässt so dass garkeine soziale Interaktion mehr stattfindet.

Zitat:
Abgesehen davon rat ich dir, dass du versuchst dich abzulenken. Hast du Familie? Unternimm etwas mit denen? Bist du Berufstätig? Dann geh wieder arbeiten. Hast du ein Hobby oder irgendwas wo Zeit schnell vergeht? Übe es aus.
Ja, das sind so die Standardsprüche... Nur helfen die nicht allen und es gibt auch Menschen, denen schadete das sogar. Zumindest muss man da dann alles genau anpassen oder es muss eben passen.

Zitat von crazy030:
Ja, das sind so die Standardsprüche... Nur helfen die nicht allen und es gibt auch Menschen, denen schadete das sogar.


Das ist sicher kein Standardspruch, sondern meine eigene Erfahrung. Was hilft es sich in einer paranoiden Gedankenwelt festzuhalten und sich immer weiter reinzureiten? Man erlaubt der paranoiden Gedankenwelt noch mehr Platz sich in seinem Leben breit zu machen. Daraus resultiert nur soziale Vereinsamung was als weiterer Faktor in die Spirale reinpusht, so dass das ganze schlimmer wird.

Wir sind uns doch wohl einig, dass man selbst so gut wie möglich versuchen muss aus dem Paranoiden herauszukommen, und das mit allen verfügbaren Mitteln.

By the way finde ich es alles andere als produktiv von deiner Seite hier so etwas einzustreuen, da du ja selbst nicht weißt, was dem Threadersteller helfen wird.

Zitat von cray030:
Zumindest muss man da dann alles genau anpassen oder es muss eben passen.

Welch Aussagekraft hinter diesem Satz nur steckt...

@ Reisender

Ja, das sind Deine Erfahrungen. Was Dir hilft, muss aber anderen Personen nicht helfen.

Und diese Standardempfehlungen, ich kenne sie auch, können eben auch genau falsch sein. Nehmen wir mal Person A, mit depressiver Anpassungsstörung, schizoider Persönlichkeitsstörung, Zwangsstörung, Panikstörung, ADHS. In dem Fall vielleicht alles Folgestörungen wegen ADHS und/oder der schizoiden PS. Heilbar ist da nichts, man kann nur lernen, mit allem umzugehen.

Und da kann es unter Umständen sogar wegen dieser ganzen Problematik besser sein, eben nicht (mehr) zu arbeiten, weniger zu unternehmen etc. Sich einfach alles vom Hals halten, was einen noch kranker macht.

Die Person A bin ich, nur mal so am Rande.

Und ich kann nur sagen, ich hab das alles über viele Jahre so gemacht, wie es Psychologen im Normalfall empfehlen. Im Normalfall... In den ganzen Jahrzehnten (ich bin Anfang 40) , immer wenn ich wieder arbeiten ging oder mehr unternahm, wurde ich irgendwann krank.

Je mehr ich mache, desto schlechter geht es mir. Und das war schon so, als ich 5 war und es ist heute noch so.

Prinzipiell geht es mir heute etwas besser... Ich konnte gestern abend essen, hatte sogar richtig Appetit... Und ich habe heute Nacht auch viieeel besser geschlafen!
Ich würde sagen, die positive Wirkung vom Opipramol kommt langsam.

Was ich heute immer noch habe, sind dieser Schwindel, die Benommenheit und sooo schwere Beine.

Ich hoffe das legt sich demnächst auch...

Hallo Motte,

jetzt, wo Du´s schreibst - die schweren Beine, vor allem nach dem Aufstehn, hatte ich auch (die Benommenheit und den Schwindel auch). Die schweren Beine sind nun nach 4 Wochen fast gänzlich weg. Ein schönes Gefühl !
Und toll: Du hast die ganze Nacht durchgeschlafen, ist doch Klasse! Siehste, es wird schon. Auch wenn es schwer ist - einfach durchhalten!
Ach so - hab Dir ´ne PN geschickt.

Liebe Grüße!


Ich hatte eben im Sitzen voll die Schwindelattacke...

Hab mich hingesetzt und 30 sekunden später, hatte ich auf einmal voll die Leere im Kopf mit Schwindel und Verwirrtheit... und nach ein paar Sekunden war es wieder weg...
Was war das denn??



Zu hoch dosiert , Blutdruckabfall ?

Zu hoch? Ich nehme insgesamt 150 mg... Andere müssen 300 mg nehmen... Da kann ich mir jetzt nicht vorstellen, dass es zu hoch dosiert ist...

Also, ich weiss es nicht, könnte theoretisch sein.

Ich hab in einer Stunde eh einen Termin mit meiner Ärztin, dann sprech ich sie mal drauf an.

Ich hatte 50 mg und mir ist beim Aufstehen schwarz geworden beim aufstehen. Ich halte von den ganzen ADs nicht viel

8 Jahre Negativerfahrungen mit cen verschiedensten Antidepressivas reicht.

Brauch ich nicht noch mal. Steht übfigens auch als Nebenwirkung drinne im Beipackzettel beim OPI plötzlicher Blutdruckabfall.

Ich musste jetzt aber was nehmen, ich wär sonst aus der ganzen schei. nicht mehr rausgekommen...

Ich muss noch 4 Wochen warten und dann gehe ich in eine Tagesklinik. Wenn es mir dann besser geht, werde ich die Dosis sicher wieder reduzieren oder es vielleicht sogar ganz absetzen können.

Die Nebenwirkungen sind schon enorm. Aber wie gesagt, ich war in meiner Angst so schlimm gefangen die letzten Wochen, ich habs aus eigener Kraft nicht mehr schaffen können.

Die Nebenwirkungen werden sicher weniger, das haben hier ja auch alle bestätigt.

Sie machen mir halt auch ein bißchen Angst - dummerweise...

Also meine Ärztin hat gesagt, ich soll durchhalten. Diese Durststrecke, in denen die Nebenwirkungen voherrschen und die positive Wirkung noch nicht da ist, sei normal und die hätte fast jeder.

Wenn dieser blöde Schwindel und die Benommenheit nicht wären... Ist aber ja beruhigend, dass es vielen von Euch genauso ging... und es dann auch besser wurde...

Heute ist der 5. Tag... noch so 10 und dann hab ich es vielleicht einigermaßen hinter mir...

Ach man, warum müssen wir den so nen Mist überhaupt haben?? Andere haben auch keine Angstzustände oder Depressionen... Warum wir??
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Gerade Opipr. ist aber nun mal ein Mittel, was stark auf den Kreislauf geht. Und das sind dann keine anfänglichen NW, sondern eventuell Dauerzustand. Ich hatte schon 25 mg nicht vertragen, weil die bei mir den Blutdruck zu sehr gesenkt haben, dadurch kam es zu einer Gegenreaktion beim Herz, also Herzrasen, was dann normal ist.

Letztlich löste es jedes mal Panik aus und damit war Opipr. für mich völlig unbrauchbar. Und ich kenne persönlich 2 Leute, denen ging es ähnlich und die hatten während der Einnahme sogar noch deutliche Herzrhythmusstörungen. Nach dem Absetzen war es sofort weg.

Ich nehme opi nun schon seit 4 Jahren mit 200mg. Bei mir sind die Nebenwirkungen nicht zum Dauerzustand geworden und Herzrythmusstörungen hatte ich auch nicht. Jeder reagiert anders und Motte wird es erstmal noch eine Weile testen müssen um zu sehen ob die nebenwirkungen nachlassen.

@ Crazy:
Jetzt mach mir doch nicht so ne Angst! Mein Blutdruck ist garnicht so dolle gesunken und mein Herz rast auch nicht! Mir ist einfach nur schwindelig...
Aber ich glaub dass der Schwindel eher davon kommt, dass das Medi ja in den Hirnstoffwechsel eingreift und da muss das Gehirn ja auch erstmal mit klar kommen.
Mein Blutdruck war schon immer eher niedrig und er ist jetzt auch nicht schlimm runtergegangen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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