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Zitat von Strickliesel:
Ich nehme seit 2 wochen zum abendessen, gegen 18.30uhr 25m opi. Mittlerweile denke ich, dass sich bei mir ein gewisser spiegel aufgebaut hat, denn ich schlafe seit ein paar tagen wie ein stein und brauche morgens ewig um in die gänge zu kommen. Da ich die insidon tropfen ...


Ich würde die Dosis erst einmal so beibehalten das was du nimmst ist ja bald homöopathisch ...
und die Müdigkeit lässt nach je länger du die regelmäßig nimmst... könnte mir vorstellen das dein Körper vorerst auf Ein unnötiges Spektakel mit runter und womöglich wieder rauf dosieren schlimmer reagiert als wenn du einfach eine gewisse Zeit aushälst und deinem Körper Gelegenheit gibst sich an den Zustand der dir ja offensichtlich gut tut darauf einzustellen ... so meine Erfahrung
...

Zitat von benleo2020:
Ich würde die Dosis erst einmal so beibehalten das was du nimmst ist ja bald homöopathisch ...

ich weis
ich habe Opi zwar gestern auf Frust wegen allem weggelassen, aber durch den dieswöchigen Coronasch.... werde ich es ab heute abend wieder regelmäßig nehmen
dann kann ich wenigstens gut schlafen, bin insgesamt ruhiger und mein Reizdarm ärgert mich nicht zu sehr.

A


Opipramol - Erfahrungen

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kann ich durch regelmäßige Einnahme von Opi Magenbeschwerden bekommen?
da ich mit Verwachsungen im Bauch zu tun habe und momentan auch damit mehr Probleme habe, frage ich mich, ob das ebenfalls durch Opi kommen kann, weil es vielleicht meinen Darm zu sehr beruhigt?

stellt sich wieder die Frage, komme ich ohne Opi aus, oder was wäre eine alternative?

Zitat von Strickliesel:
kann ich durch regelmäßige Einnahme von Opi Magenbeschwerden bekommen? da ich mit Verwachsungen im Bauch zu tun habe und momentan auch damit mehr Probleme habe, frage ich mich, ob das ebenfalls durch Opi kommen kann, weil es vielleicht meinen Darm zu sehr beruhigt? stellt sich wieder die ...


Liebe Strickliesel,
vorab, so etwas Konkretes dich Betreffendes, kann dir nur dein behandelnder Arzt beantworten.
Möglich ist so gut wie alles. Und ja, Opipramol kann die Peristaltik beruhigend beeinflussen. Es gibt über 600 Medikamente die das tun. Inwieweit daraus Verwachsungen im Bauchraum gefördert werden, weiß ich nicht. Ich würde es eher mit Verdauungsbeschwerden in Verbindung bringen (Darmträgheit). Da ich öfter unter Durchfällen leide, hätte es eher eine positive Nebenwirkung auf meine Verdauung. Vorausgesetzt, dass dem wirklich so ist.
Die Frage ob Opi, ja, nein oder besser was anderes, beschäftigt dich schon mehrere Jahre. Du suchst ständig nach möglichen negativen Nebenwirkungen beim Opipramol, um es nicht zu nehmen. Das mit der Darmberuhigung hast du doch bestimmt auch ergoogelt?
Das ist kein Vorwurf. Eher ein Zeichen deiner inneren Abneigung (Phobie?) dem Medikament gegenüber.
Wenn du dem Medikament nicht über den Weg traust, wird das bei anderen Psychopharmaka genauso sein und es fördert auch nicht gerade die Wirksamkeit.
Es besteht also eigentlich nur die Frage Medikament ja oder nein.
Mein Rat an Dich ist, wenn Zweifel aufkommen und es dir besser geht, dann setz es ab und wenn es dir mental wieder schlechter geht, dann nimmst es wieder. So lebst du ja nun schon einige Zeit, bis auf die Unsicherheit ja oder nein immer neu beantworten zu müssen, ganz gut.

Möchte meine Erfahrung mit Opipramol mit allen Vorteilen und Nachteilen mal schildern da sich im letzten Jahr dann doch etwas gravierendes verändert hat unter der Einnahme.

Kennen Opi seit 2016. Habe es damals aufgrund einer Belastungsstörung verschrieben bekommen da ich kaum noch zur Ruhe kam und auch mein Schlafverhalten dementsprechend nicht mehr als positiv zu bewerten war...
Ich nahm anfangs 25 mg dann 50 mg Abends und kam damit sehr gut zurecht . Meine Unruhe und die körperlichen Symptome wie ständige Magenverstimmung,Übelkeit und Brechreiz waren wohl alles Begleiterscheinungen der Störung mit gelegentlichen Angstattacken.

Habe Opi dann immer mal wieder wenn es mir besser ging reduziert , mehr wie 50 mg täglich benötigte ich nie.

Seit letztem Jahr wurde die Angstsymptomatik wieder präsenter , Gründe dafür sind mir bis heute unerklärlich . Nun gut. Also dosierte ich Opipram wieder hoch . War dann bei 100 mg abends angelangt - tagsüber gar nichts weil ich tags nicht damit zurecht komme ich werde nur müde davon und fühle mich wie ausgeschaltet - körperlich und auch gedanklich zu nix mehr zu gebrauchen ...

Hatte erhofft das die Erhöhung der Dosis mehr bringt dem war aber nicht so . Also nahm ich morgens mal 25 mg bei Bedarf um zu sehen was es mit mir macht oder ob es wieder mit bematscht macht im Kopf...

Es veränderte sich auch darunter nichts zum besseren... schlafen konnte ich weiterhin gut aber sobald der Tag anbrach fühlte ich mich getrieben, unruhig und dermaßen nervös ... Neurologe meinte mehr aufdosieren! Vertraute ihm und war dann über 24 h mit 250mg zugepumpt ! Geschlafen wie ein Stein aber sobald ich alltägliche Aufgaben bewältigen musste und meinem Beruf nachgehen unter Anstrengung dann war ich mit Schweiß gebadet, Unruhe wurde schlimmer anstatt besser.

Also was tun? Plötzlich hatte ich hohen Blutdruck der immer schwankte und einen dauerhaft hohen Puls nach dem Aufstehen morgens der Sich immer ohne abzusinken bei 120-150 blieb... es gesellten sich Palpitationen dazu , Kopfschmerzen , Anspannung wurde immer schlimmer. Angstattacken kamen häufiger - sehr oft im Auto nach der Arbeit ... wusste mir nicht mehr zu helfen... Arzt fand das alles seltsam fand keine Erklärung. Herz wurde untersucht alles ohne Befund. Bekam betablocker verschrieben aber der Schuss ging nach hinten los... Blutdruck rauschte ab, Puls blieb hoch.

Keiner wusste weiter ...

Habe dann opipram nach und nach runterdosiert bin jetzt bei 25 mg abends und werde mit den Tropfen weiter runter gehen ...
es geht mit körperlich bedeutend besser, mein Puls reguliert sich langsam aber sicher wieder und pendelt momentan in Ruhe bei 59-75 und nach dem aufstehen an die 100 aber er normalisiert Suchmaschinen Anstrengung wieder so bei 70-85 ! Keine Tachykardie mehr und mein Blutdruck völlig normal...

Ich gehe davon aus das Opipram bei mir zur Wirkungsumkehr geführt hat. Es beruhigte mich nicht mehr sondern wühlte mich immer weiter auf...

4 Jahre ging die Einnahme mit flexiblen Dosierungen gut aber jetzt offensichtlich nicht mehr mein Mittel ...

Leider ist das ja bei allen
Psychopharmaka so, dass sie individuell speziell wirken.
Manchen hilft das Medikament, andere merken gar nichts und wieder anderen geht es schlechter.
Schade, daß man immer noch auf die try and Error Methode angewiesen ist und nicht durch eine Messmethode das genau richtige Medikament auf Anhieb findet.

Zitat von Logo:
Leider ist das ja bei allen Psychopharmaka so, dass sie individuell speziell wirken. Manchen hilft das Medikament, andere merken gar nichts und wieder anderen geht ...


Da hast du Recht... allerdings werte ich die Wirkungsumkehr in meinem Falle eher so das sich offensichtlich der Körper gegen ein Medikament wehrt weil er es anscheinend nicht mehr benötigt ...
denn ich habe ja in minimal Dosis keine Verschlechterung erfahren eher im Gegenteil ... es war eine Stütze ... nur in hoher Dosis gab es die Umkehr ...

Diese bescherte mir kurzfristig Betablocker . Weil die Ärzte ratlos waren...
Viel schlimmer als die hohe Dosis die mir nix brachte außer noch mehr Unruhe und unerträgliches Herzrasen mit Ruhelosigkeit finde ich die Erkenntnis das mir kein Arzt daraus geholfen hat .... außer ich mir selbst durch ausprobieren und recherchieren ... unterstütze mich nun mit natürlichen Präparaten und bislang gehts mir blendend wie lange nicht mehr ... glaube aber auch mittlerweile das meine Unruhe usw. etwas mit Hormonen zu tun hat... ist ja mit 41 auch nicht gerade abwegig... nehme jetzt seit 14 Tagen Abend 12,5 mg Opi bis zum ausschleichen und abends 2 Kapseln Yamswurzel die 100 mg Diogesin enthält , Rotklee mit hochdosiertem b12, dazu Eisen und Baldrian. Ist ein kombipräparat.
Bin ruhiger gelassener und fühle mich so langsam wieder "ich"!

Entscheidend ist, dass es dir jetzt wieder besser geht .

@ logo
zum Teil hast du recht.
ich war ja ganz stolz, dass ich mich auf opi 25mg (halbe Tablette) einlassen konnte und 2 Wochen lang wirklich das Gefühl hatte, jetzt geht es mir gut, das ist die Lösung. Reizdarmproblematik fast weg, relativ guter Schlaf, Gedankenkarusell gestoppt.
aber nach den 2 wochen fing es irgendwie an, schlechterer Schlaf , und dann 2 Horrornächte mit Magen/Darm krämpfen und kaum Schlaf. und nein, am Essen und Trinken kann es nicht gelegen haben.
also blieb der logische Schluss, Opi ist schuld.
da ich eben wegen 2 Bauchop's Verwachsungen habe, hat die Darmträgheit wahrscheinlich dazu geführt, dass alles verstopft war.

ich sehe ja ein, dass mir ein Medikament helfen kann, aber welches?
auf jeden Fall keins, das Durchfall oder Verstopfung macht.
jetzt bin ich wieder auf Anfang und weis nicht was tun.

ach ja, ich war beim Arzt und der meinte, vom Opi könnten meine Beschwerden nicht kommen.

ich moment knobele ich noch aus, ob ich Opi nochmals versuche ( habe es seit 3 Tagen weggelassen).
wenn ich dann dieselben Beschwerden wieder habe, ist für mich der fall klar.

Zitat von Strickliesel:
@ logo zum Teil hast du recht. ich war ja ganz stolz, dass ich mich auf opi 25mg (halbe Tablette) einlassen konnte und 2 Wochen lang wirklich das Gefühl hatte, jetzt geht es mir gut, das ist die Lösung. Reizdarmproblematik fast weg, relativ guter Schlaf, Gedankenkarusell gestoppt. aber ...


Opipramol hat zu Anfang Nebenwirkungen, die sich nach ungefähr zwei Wochen legen. Bei mir war es leichte Verstopfung und trockener Mund und Nase.
Alles gute für dich

Aus der Kräuterküche empfehle ich dir jetzt mal gemahlene Flohsamenschalen in Wasser, besser mit etwas Saft dazu, wegen dem Geschmack.
Hat eine doppelte Wirkung. Bei Durchfall bremst es, weil es Wasser bindet und bei Verstopfung macht es den Stuhl weich.
Der Darm ist ja im Volksmund das 2. Gehirn. Gehts ihm gut, gehts auch meist seelisch besser.
Müsste auch eventuelle Nebenwirkungen des Opipramols im Darm ausschließen.

Zitat von Logo:
Aus der Kräuterküche empfehle ich dir jetzt mal gemahlene Flohsamenschalen in Wasser, besser mit etwas Saft dazu, wegen dem Geschmack. Hat eine doppelte Wirkung. Bei Durchfall bremst es, weil es Wasser bindet und bei Verstopfung macht es den Stuhl weich. Der Darm ist ja im Volksmund ...


Kann Opipramol den Magen/Darm-Trakt durcheinanderbringen?

Ja, kann die Peristaltik hemmen.

@ Logo, das mit den Flohsamenschalen ist eine gute Idee.
auf die Gefahr hin, dass es mir wieder schlechter geht, habe ich gestern abend wieder 25mg Opi genommen,
bis jetzt alles gut.
ich muss noch herausfinden, wie es mir geht, wenn ich die anderen Medikamente die ich gegen meinen Reizdarm eingeiommen habe ,ganz weglasse.
oder ob es an dem etwas vermehrten Alk. Bierkonsum gelegen haben könnte.

@Strickliesel
Man muss da wirklich viel probieren.
Und oft sind es Kleinigkeiten, an die man gar nicht denkt und manchmal kommt es aus heiterem Himmel, wenn die Psyche auf Stress oder andere Belastung reagiert.

Mir tut das Opipramol bei meinem Reizdarm eher gut. Wenn ich Opi mal absetze, dann werde ich nach einigen Tagen immer nervöser und das wirkt sich auch sehr negativ auf meinen Bauch aus. Ich bekomme dann vor allem schmerzhafte Krämpfe. Mit Opipramol habe ich diese Krämpfe fast gar nicht mehr. Allerdings ist mit Opi eine Neigung zu Darmträgheit da. Aber mit einer etwas ballaststoffreicheren Ernährung habe das recht gut im Griff.

Hallo meine Name ist silly und ich bin neue hier in der Gruppe. Meine Angst und Panik Attacken kamen vor 2 Wochen. Von heute auf morgen, und mein ganzes Leben dreht sich seit dem einmal auf Kopf. Ich nehme opipramol seit gestern. Heute habe ich schon zwei genommen,. 50mg meine frage ist habt ihr dann trotz Medikamenten leichte nervösitet? Und was macht ihr dagegen das ihr entspannen könnt. Liebe Grüße
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Herzlich Willkommen Silly.
Nur selten wirkt Opipramol so schnell. Meist braucht es so paar Tage, bis es gut wirkt.
Leichte Nervosität kann man mit Entspannungsübungen in den Griff bekommen.
Bei mir hat Autogenes Training geholfen.

leider funktioniert es mit 25mg Opipramol nicht, hatte wieder starke Magenschmerzen und es deshalb endgültig abgesetzt.
heute Arzttermin, werde fragen, ob ich vielleicht eine geringere Dosierung, dann mit Insidontropfen, besser vertragen würde, oder ob er mir Mirtalich 15mg (, die man teilen kann, das wären dann 7,5 mg) verschreibt.
meiner Schwester haben die sehr geholfen.
das blöde ist wirklich, dass ich mich lange gegen ein Medikament gestreubt habe , dann meinte, mit Opipramol die Lösung gefunden zu haben und jetzt glaube, ohne ein Medikament geht garnichts mehr.
verrückt !

Mirtalich ist Mirtazapin? Das hat jedenfalls um einiges heftigere Nebenwirkungen im Vergleich zum Opipramol. Hattest du Opipramol auf leeren Magen genommen? Vielleicht haben deine Magenschmerzen ja auch eine ganz andere Ursache. Solche Magenreizungen sind ja nicht selten. Habe ich z.B. auch hin und wieder (mit und ohne Opipramol) Bei mir hilft dann eine magenfreundliche Ernährung und vorübergehend auch mal Säureblocker.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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