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Zitat von Nina2906:
Ich finds n Unding das mit Tavor um sich geschmissen wird.

Ist das denn immer noch so?
Ich kenne jetzt persönlich keinen Arzt, der damit herumschmeißen würde. Mein Benzo für absolute Notfälle bekomme ich von meiner Ärztin z.B. nur in kleiner Packung und nur auf Privatrezept.

@silberauge ich habe 2 Packungen bekommen mit dem Hinweis probieren Sie das mal aus.

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Opipramol - Erfahrungen

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@silberauge ja das stimmt , man bildet sich vieles wahrscheinlich mehr ein dann. Bei mir kommt immer die Angst, wenn es beim Herz was machen könnte. Ich hatte nur eigentlich nach Wechselwirkungen mit L tyroxin geschaut. Damals sollte ich domperidon nehmen für die Migräne und nahm Promethazin und nur dank Apotheke weiss ich, dass es nicht gut zusammen passt. Auch sollte ich Amitriptylin nehmen und das wäre auch wahrscheinlich schwierig geworden . Der Neurologe wollte nur seins loswerden. Die Worte waren: beim nächsten Termin bin ich froh, wenn die Packungen beide leer sind und sie berichten. Das kam mir seltsam vor. Aber ich habe jetzt auch seit 1 Woche dauernd Druck hinter den Ohren und im Kopf. Das ist seltsam.

Erstmal Danke für eure Beiträge.

Bin jetzt wieder etwas versöhnter.

Ich denke bei der Auswertung der Erfahrungen sollte man einige Dinge beachten.

Erstmal ist doch ganz klar, dass Psychopharmaka bei jedem anders wirken und bei Opipramol ist das genauso. Damit kann man Berichte, wo keine Wirkung festgestellt wurde, nicht negativ sehen, weil es normal ist und man das nur rausbekommt, wenn man es in ausreichender Menge selbst probiert.

Damit schließe ich ein unterdosiertes allmähliches Einschleichen, damit sich der Körper auf das Mittel einstellen kann, nicht aus.

Aber man sollte in dieser Phase keine zu hohen Erwartungen haben und eine abschließende Wirksamkeit beurteilen.

Nach dem Einschleichen, erfolgt erst die Einstellung der wirksamen Dosis.
Hier ist von großem Vorteil, dass man da selbst rumprobieren kann, eben weil das Opipramol sehr gut verträglich ist und die Nebenwirkungen nicht so schlimm sind.
Bei mir war es eigentlich nur Mundtrockenheit und eine leichte Verstärkung der Alk., womit ich auch dem strikten Alk. widersprechen möchte, natürlich auch keine Verherrlichung lostreten will.
Auf mein geliebtes B. habe ich nie verzichtet, dann eben die Menge reduziert.

Einige Berichte sind negativ gefärbt, weil die Betreffenden es nicht geschafft haben, ihre Mediangst zu überwinden und die Behandlung beim Auftreten irgend eines Problemchens, dankbar abgebrochen haben.
Die Psyche ist stark, überzeugend und listenreich. Nur überlistet man sich ja eigentlich selber, da Psychis und Physis eine Einheit sind.

Bei der Einstellung der wirksamen Dosis gilt es nicht nur die Menge festzulegen, man kann auch über die Einnahmezeitpunkte einstellen, um z.B. Tagesmüdigkeit zu vermeiden und der Halbwertszeit beim Abbau gerecht zu werden.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass das Opi 2 verschiedene Wirksamkeiten besitzt, die zu unterschiedlichen Eintrittszeiten der Wirksamkeit führen.
Beruhigung und lösen von Gedankenkreisen tritt sehr schnell ein, die Angst reduzierende Wirkung, wie bei den meisten AD erst nach paar Wochen.

Ich wünsche euch viel Erfolg beim Einschleichen und eine gute und verträgliche Wirkung des Opi und vor allem den Mut es zu probieren und nicht vorzeitig abzubrechen.
Ausschleichen kann man immer noch und machte mir keine Probleme bei schrittweiser Reduzierung.

@silberauge naja ich lese das hier echt sehr oft. Ich hab damals als Bedarfs Medikament opripam bekommen.

Zitat von silberauge:
Ist das denn immer noch so? Ich kenne jetzt persönlich keinen Arzt, der damit herumschmeißen würde. Mein Benzo für absolute Notfälle bekomme ich von meiner Ärztin z.B. nur in kleiner Packung und nur auf Privatrezept.

Kenne ich auch so.
Die Notfallversorgung mit Alprazolam (Benzo) bekomme ich nach dem Absetzen des Opis immer noch 10 Stck.. Mehr wegen der Sicherheit, reicht aus, wenn ich für den Notfall was dabei habe. Meist gebe ich nach Ablauf der Haltbarkeit die Packung zurück und bekomme eine Neue.
Ist ja einer meiner Lieblingssprüche: Ein bisschen was bleibt immer.

Ja, so ähnlich geht es mir auch. Tausche sie manchmal aus, wenn abgelaufen. Die Psychiaterin meint allerdings, die würden auch nach 10 Jahren Ablaufdatum immer noch wirken. Sie denkt wohl besonders nachhaltig.

Zitat von NadineHanne:
Der Neurologe wollte nur seins loswerden. Die Worte waren: beim nächsten Termin bin ich froh, wenn die Packungen beide leer sind und sie berichten. Das kam mir seltsam vor.

Das ist eine Frage der Interpretation. Der Neurologe könnte ja auch gemeint haben, dass er froh wäre wenn du endlich das Medi nimmst und du dann positives berichten könntest. Ich halte diese Version für wahrscheinlicher.

@Grummel72 also ich hatte mir eine Kurzmeditation für den Anfang ausgesucht, leider war die Stimme garnichts für mich

werde es nochmal mit einer anderen probieren
sonst bleib ich halt bei meiner PMR

@HopeHope gut gemacht !
weiter so

@Nina2212 fast 2 Jahre, am anfang nur auf Bedarf und dann regelmäßig.

@Grummel72 ein bisschen vergesslicher bin ich schon geworden
kann bei mir aber auch am Alter liegen

@Nina2212
Hallo Nina,
ich nehme es weiterhin. War eigentlich sehr stabil bis Oktober. Dann hatte ich nacheinander mehrere schwere Infekte mit tierisch viel Antibiotika. Das hat das Immunsystem sehr geschwächt und nun habe ich bereits wieder den nächsten Infekt. Bronchitis, Stimmbandentzündungund Sinusitis. Ich gehe aber dennoch arbeiten, da ich November und Dezember viel gefehlt hatte. Der Arzt meinte nun, wir versuchen es meinem Immunsystem zuliebe ohne Antibiotika. Bislang tut sich wenig, es hält nun schon wieder 14 Tage an. Das nimmt mich sehr mit. Ich war seit November vielleicht zwei Wochen halbwegs fit. Und so fühle ich mich auch, was meine Angst wieder sehr genährt hat. Ich bin unruhiger und habe wieder mehr Körpersymptome, ein Teufelskreis. Deswegen hoffe ich, dass es gesundheitlich bald aufwärts geht und meine Psyche wieder besser wird.

LG, Mario

@Mario3017 hey, okay dein Immunsystem ist aber auch völlig platt gerade wenn du so anfällig bist. Vielleicht würde eine Immuntherapie also ein Immunaufbau dir langfristig helfen. Immer schlecht wenn es mal eine Phase gibt die okay ist und dann wieder so ne volle Ladung kommt tut mir sehr leid.
Kann deine Ängste da verstehen.

Wirst du dennoch versuchen es abzusetzen oder eher nicht mehr?

Zitat von Logo:
Auf mein geliebtes B. habe ich nie verzichtet, dann eben die Menge reduziert.

Gott sei Dank, will auch nicht auf mein verzichten.

2. Tag mit 25mg. Ziemlich starke Benommenheit. Keine Müdigkeit. Obwohl ich um 11 Uhr 0,75mg Tavor einnehme und um 13 Uhr 25mg Opipramol.

Egal weiter machen. Der Ist Zustand ist auch kein Zustand von daher.

@HopeHope und wenn du die Tavor mal weglässt... solltest du sowieso mal machen lieber das Opi bisschen erhöhen... aber nur meine Meinung
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@Nina2212 Erstmal muss das Opipramol richtig wirken. Dann hab ich vielleicht eine Chance vom Tavor wegzukommen.

@HopeHope nimmst du die Opi nicht zur Nacht ein? Wäre vielleicht wegen der Müdigkeit besser...nimmst du täglich Tavor ein?

@HopeHope 25 mg sind sehr wenig für den wirkeintritt. Mein Aezt sagte immer mindestens 50 mg erstmal und dann 100 bis 150 um die Wirkung zu merken.
Wie willst du denn einschleichen?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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