Diagnosen:
zuerst soziale Phobie: zittern bei händischen Dingen, Essen, Trinken, Unterschriften unter den Augen anderer
infolge dessen: Depressionen und Burnoutsymptome, Schlafstörungen durch Gedankenkreise
und am Ende dann generalisierte Angststörung medikamentös mit Opipramol eingestellt
Ich hatte auch Angst ein AD zu nehmen, aber nicht wegen der Einnahme, sondern weil ich mir nicht eingestehen wollte psychisch einen weg zu haben und dass das bekannt wird und ich meinen Job (Bereichsleiter) verliere.
Waren damals noch andere Zeiten. Ich habe mich viele Jahre damit rumgequält ehe ich Hilfe in Anspruch genommen habe, als nichts mehr ging, dann nochmal mit Opipramol bis zum Vorruhestand durchgehalten und dann weitere 8 Jahre weitgehend angstfrei bis zum Absetzen genommen.
Abgesetzt habe ich wegen einer altersbedingten Nebenwirkung des Opipramols (Störung der Blasenentleerung), vor der Frauen keine Angst haben müssen, weil sie keine Prostata haben .
Vielleicht hätte ich auch schon vorher absetzen können, paar mal hatte ich es versucht, war aber noch nicht so weit.
Betablocker nehme ich schon ewig pallel dazu.
Anfangs hatte ich mal Mirtazapin. Da konnte, nein musste ich super schlafen, nahm aber massiv zu und gegen Ängste half es kaum. Abgesetzt und dann mit Opipramol voll ins Schwarze getroffen.
Die Entspannung kam innerhalb einer 1/2 h nach der Einnahme, weiß noch, dass ich vor Freude geheult habe, die Gedankenkreise lösten sich auch sehr schnell, die Angstreduzierung wurde mit der Zeit immer besser.
23.01.2025 18:18 •
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