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@Martha23 ja heute ist es wieder besser.
Am Mittwoch hab ich wieder einen Termin bei meiner Psychologin mal schauen was da so raus kommt.
Mit meiner Psychiaterin die sonst immer sehr gut war hab ich vor einem Monat geredet und sie meinte das ich ziemlich stabil bin, keine Ahnung wo sie da hingeschaut hat.‍️

@Martha23 schön, dass du einen Termin bekommen hast.

Dieses hadern mit sich, der Krankheit und Medikamenten ist wohl auch ein Stück weit normal.
Wer will es schon gern mit der Psyche haben. Klar will man es gern ohne alles schaffen. Aber manchmal macht man es sich damit nur unnötig schwer.
Ich habe etliche Wochen benötigt diesesmal, um das Opipramol als Teil vom Tagesablauf zu sehen. Es war komisch sie nehmen zu müssen.
Ich glaub je mehr man seinen Frieden macht, umso besser hilft es.
An unruhigen, stressigen Tagen, bin ich manchmal sogar froh das Abend Tablettenzeit ist.
Versuch es als Hilfe anzunehmen. Ist es nicht auch Stärke Hilfe in Anspruch zu nehmen?

A


Opipramol - Erfahrungen

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@Len Ist es nicht auch Stärke Hilfe in Anspruch zu nehmen?

gute Frage.....

@Martha23 für mich persönlich schon. Sich seiner Schwächen bewusst sein und sich einzugestehen man kommt grad allein nicht weiter. Es ist ja nur eine Unterstützung.
Bekommt man Erkältung nicht in den Griff braucht man vielleicht Antibiotika. Bekommt man den Blutdruck nicht in den Griff - Tabletten, das gleiche bei Kopfweh etc
Nun haben so viele hier ganz viel probiert um die Psyche selber in den Griff zu bekommen. Das geht nicht immer und deshalb greift man zu Hilfsmitteln.
Es ist auch keine Schwäche psychische Probleme zu jagen.
Die können jeden treffen. Ich war vor vielen Jahren in der Tagesklinik. Weißt du wieviele gestandene Männer und Frauen mir begegnet sind, die niemals gedacht hätten,mal in einer Klinik zu landen und Tabletten Zu nehmen.

Wir sind wie wir sind und sind doch trotzdem tolle, wertvolle Menschen.

Zitat von Bounty99:
mit Neurexan habe ich gute Erfahrungen gemacht.

Bei mir helfen Baldriparan/Tag recht gut, wenn ich am tagsüber sehr unruhig bin. Sind mit Baldrian, Melisse und Hopfen.

@silberauge Nur alles bei täglicher Anwendung sehr teuer.

Das stimmt. Wenn ich täglich sehr unruhig bin, erhöhe ich Abends die Opipramol Dosis mal eine Zeit lang, das zahlt dann die Kasse

@Len vielen Dank
ich drück dich mal ganz fest

Deine Worte helfen mir sehr

ÜBRIGENS, so ähnliche Worte hat meine Therapeutin auch zu mir gesagt

Zitat von silberauge:
Wenn ich täglich sehr unruhig bin, erhöhe ich Abends die Opipramol Dosis mal eine Zeit lang,


Ich glaube, das mache ich auch

Mir ist wieder bewusst geworden, was mich aus meiner Kindheit und von der Erziehung her noch alles belastet
Bin halt ein Nachkriegskind
Vielleicht kann ich ,sollte ich tatsächlich stationär gehen, doch noch ein bisschen davon aufarbeiten
In der letzten tiefenpsychologischen Therapie, kam das ein bisschen zu Sprache

@Martha23 schön wenn ich ein wenig helfen kann.

Vllt findest du ja eine passende Klinik, damit es dir wieder besser geht. vielleicht kannst du dort einiges aufarbeiten.

@Martha23 und du kannst in der Klinik mal zur Ruhe kommen und dich gehen lassen....keine Verantwortung....und bestenfalls auch Austausch mit netten Mitpatienten.
Und dass du abends mal ein bisschen mehr Opi nimmst,fände ich auch gut.Wenns nicht klappt,kannst du es ja ganz einfach wieder sein lassen

Hallo ihr Lieben,

ich muss mich noch mal melden
Wann fing bei euch mit dem Opipramol denn eine Besserung an? Ich nehme es jetzt seit 2 Wochen und ich habe an manchen Tagen auch teilweise schon eine Verbesserung gespürt. Aber die starken Ängste (vor allem auf meinen Körper bezogen) hören einfach nicht auf. Ich habe weiterhin durchgängig die Angst, einen Schlaganfall zu bekommen oder umzukippen. Ich hatte so sehr gehofft, dass das Opipramol mir helfen könnte

Zitat von Schneewitchen:
Wann fing bei euch mit dem Opipramol denn eine Besserung an?


Nach ca. 30 min.

@Schneewitchen kleine Verbesserungen spürte ich schnell. Das es nachhaltig besser wurde und ich allgemein ruhiger war erst nach 8 oder 9 Wochen.bis dahin war es schwankend. Aber die guten Tage werden immer mehr. Es ist halt keine Wunderpillr.
Machst du zusätzlich noch Mediation oä oder Therapie?

Bei mir war es die erste Zeit auch ein auf und ab und teilweise hab ich heute noch Tage wo es nicht so toll ist.
Im großen und ganzen ist es aber schon viel besser mit Opipramol geworden.
Ich muss aber dazu sagen das ich alles vor dem ich Angst hatte auch untersuchen lassen habe wie z.b. Kardiologie mit Herzzyntigram, Beirologe mit MRT wegen Schlaganfall, Gefäßchirurg wegen Angst das die Venen zu sind, Lungenarzt usw.
Jetzt sag ich mir das alles abgeklärt ist und ich kerngesund bin.
Geh jetzt brav zu meinen jährlichen Terminen und gut ist es.
Das ganze war für mich dann auch beruhigend und dadurch weiß ich auch das es die Psyche ist die versucht mir einen Streich zu spielen.
Hab mein Leben und meine Ernährung auch etwas geändert und fast täglich eine Meditation mit eingebaut was mir sehr hilft.

@Len Meditationen kann ich aktuell schwierig in meinen Alltag integrieren, weil meine Tochter erst 2 Monate alt ist und wenn mein Mann von der Arbeit kommt oder ich mal 10 Minuten Luft habe, versuche ich meistens schnell duschen zu gehen oder etwas Haushalt zu machen. Im Moment bleibt sehr wenig Zeit für mich und meine Gesundheit
Eine Therapie mache ich leider nicht. Ich hatte lange Zeit eine Therapeutin, die ich privat bezahlen musste. Zu der Zeit habe ich aber noch keine Medis genommen und mittlerweile kann ich mir das nicht mehr leisten, weil ich in Elternzeit bin und ich das finanziell nicht schaffen würde, sie zu bezahlen. Ich stehe auf etlichen Wartelisten für einen Platz aber komme nirgendwo rein…
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@Schneewitchen es gibt Meditationen von Ohrinsel bei denen man einschlafen kann. Da könntest du es vielleicht beim ins Bett gehen hören. vielleicht passt es, dass dein Baby da schläft. Oder frequenzbasierte Heilmusik, die kann auch nebenher laufen.

Zitat von Schneewitchen:
Hallo ihr Lieben, ich muss mich noch mal melden Wann fing bei euch mit dem Opipramol denn eine Besserung an? Ich nehme es jetzt seit 2 ...

Bei mir waren es knapp 8 Wochen, dass ich eine deutliche Verbesserung gespürt habe. Man muss da leider oft etwas Geduld haben

@Grummel72 Das habe ich auch schon alles hinter mir… etliche Untersuchungen, etliche mrt‘s und etliche Blutabnahmen. Und das mit gerade mal 25 Und es fällt mir nach wie vor so schwer, zu akzeptieren oder zu glauben, dass „nur“ die Psyche solche enormen Symptome auslösen kann. Es ist ein blöder Teufelskreis… deswegen hatte ich sehr gehofft, dass die Medikamente mich aus diesem Kreis raus holen können.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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