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@Mario3017 welche machst du da kannst du welche empfehlen

@Bea0203
Ich mache viele angeleitete Meditationen von Peter Beer, er macht auch eine Achtsamkeitsakademie. Das geht über eine App (kostenpflichtig) aber auch über YouTube kostenlos. Auch von „Ohrinsel“ gibt es bei YouTube viele gute Beiträge. Aber in beiden Fällen gilt: Man muss die Stimmen mögen und ggf auch Dialekte. Peter Beer hat eine Bayrische Note imSprechen, was mich gar nicht stört und er hat in meinen Augen eine sehr ruhige Stimme. Viele gute Meditationen oder auch Naturgeräusche zum Beruhigen, Progressive Muskelrelaxation usw. gibt es auch in der 7Mind-App oder neu in der 7Sleep-App. Alle diese Möglichkeiten haben mir in meiner schwierigen Zeit letztes Jahr aus akuten Panikattacken rausgeholfen und beruhigen mich auch jetzt an schwierigen Tagen. Aber auch wenn ich nichts merke ist es wichtig das weiter zu machen, die Regelmäßigkeit ist wichtig. Dazu mache ich auch etwas Sport so gut es zeitlich klappt mit dem Beruf, ich laufe, walke oder fahre Fahrrad/Ergometer in gemäßigter Form. Nichts was zu sehr stresst oder an die Substanz geht. Das hat mir wirklich gut geholfen und ist schon eine tägliche Routine bei mir. Trotz Familie und Terminen/Beruf täglich eine Zeit für mich, das macht auch keinem was aus, weil meine Lieben zuhause wissen, dass mir das hilft. Meine Frau hat bei den Meditationen auch schon ab und zu mitgemacht wenn sie nicht so fit war, auch ihr hat es gut getan. Wichtigste, bei den Meditationen trotz Symptomen nicht auf den Körper zu fokussieren, sondern im gegenwärtigen Moment zu bleiben und sich auf das Gesprochene einzulassen und voll darauf zu konzentrieren.

LG, Mario

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Opipramol - Erfahrungen

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@Mario3017 werde ich mal probieren bei YouTube. Hatte es früher mal gemacht von Anika Henkelmann glaub ich

Zitat von Mario3017:
@Bea0203 Ich mache viele angeleitete Meditationen von Peter Beer, er macht auch eine Achtsamkeitsakademie. Das geht über eine App (kostenpflichtig) ...

Ohrinsel ist genial und eine absolut beruhigende Stimme und Peter Beer ebenfalls den nehm ich aber eher bei akut Situationen her.
Peter Beer hat auch ein sehr gutes Buch.

Ich mag auch das aut8gene Training und die Meditation von Ohrinsel. Das hilft mir sehr gut. Meine Therapeutin meinte ich soll versuchen eine Regelmäßigkeit rein zu bekommen. Da mit der Körper sich merkt, dass immer wieder entspannende Phasen kommen.

@Len Kann ich nur bestätigen. Ich habe das in meiner Zeit in der Klinik im Januar 23/ Februar 23 begonnen und mache es seither jeden Tag, lange Zeit bis Herbst 23 auch zwei Mal am Tag und es dauert bis es wirklich nachhaltig was bringt, aber da muss man am Ball bleiben. Im Akutfall beruhigt es aber sehr, gerade wie Grummel auch schreibt, helfen die Meditationen von Peter Beer in akuten Panikfällen sehr gut oder wenn die Symptome hochschießen. Was auch hilft ist ein Buch:“ Liebe Angst, halt doch mal die Klappe“ von Klara Hanstein. Ist super geschrieben und hat mir in manch schwerer Stunde geholfen, weil ich mich in dem Buch zu 100% wiederfinde. Ist sehr empfehlenswert, für mich war es Gold wert.
Anika Henkelmann, wie von Bea0203 erwähnt, ist übrigens auch gut. Was ich bei akuten Situationen auch oft gehört habe ist bei YouTube ist auch der Psychologe Lukas Rick. Das ist keine Mediation, sondern er erklärt die Wege der Angst und die tausend Gesichter davon, auch viel von den Symptomen, die wir ja alle kennen und die uns ja oft zu schaffen machen. Auch das hat mir oft geholfen, einfach die Beiträge zu hören, die meine Symptome und Angstgedanken sehr gut widerspiegeln. Bei den Mediationen empfehle ich, die gleichen Mediationen täglich mindestens eine Woche zu hören, dann speichert sich das im Gehirn besser ab. So empfinde ich es zumindest. Auf dem Sektor kann man wirklich viel erreichen. Auch PMR mehrere Tage hintereinander hilft mir (Angst)Energie abzubauen.

LG, Mario

@Mario3017 danke für die vielen Tips. Dort werde ich mal reinhören.
Ich werd das mal testen, 1 Woche die gleiche zu hören. Zu dem täglich muss ich mich disziplinieren. Schaffe es schon mehrfach wöchentlich und selbst da merke ich, dass es gut tut. 1 x täglich sollte die Zeit da sein. Man muss sie sich nur nehmen.
Wir haben ein grosses Grundstück und wenn ich unruhig werde gehe ich meine Runde (n). Wahrscheinlich hab ich schon Furchen gelaufen
Ich kann mich auch inzwischen gut mit Gartenarbeit ablenken. Meine Therapeutin sagt auch immer Bewegung, am besten an der frischen Luft.
Nach dem Buch schau ich dann gleich mal.

@Len
Super, damit bist du sicher auf einem sehr guten Weg. Wenn es schlecht geht einfach mal raus und wenn’s nur ein paar Schritte sind, tief atmen und einfach auf die Geräusche, die Farben, die Eindrücke usw. konzentrieren, das kann schon die Spitzen der Panik oder Angst nehmen, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Selbst jetzt wenn ich arbeite oder es heiß ist bei uns am Rhein, gehe ich zum Teil morgens früh um halb sieben vor dem Frühstück und der Arbeit eine Runde laufen, etwa eine viertel Stunde, das stärkt mich schon für den Tag, gerade wenn ich unruhig wach werde, was auch jetzt immer mal wieder vorkommt. Das fängt dann schon vieles ab. Aber du machst das schon super wenn du im Garten bist, andere Eindrücke hast und auch etwas aktiv ist. Aber immer nur so viel wie es gut tut. Du wirkst merken, es hilft aber es dauert einfach und man hat ja dann oft keine Geduld, weil es einem nicht gut geht. Aber mach weiter so, auch wenn’s immer wieder miese Tage gibt, kennt ja jeder hier und es wird trotzdem besser und die guten Tage kommen öfter und halten länger.

LG, Mario

Das Buch habe ich auch ist echt super geschrieben.

@Mario3017 ja es ist ein harter langer Weg und manchmal bin ich echt angenervt. Jetzt geht es mir besser mit dem Opipramol. Aber statt mich zu freuen, trau ich meinem Körper und mir nicht.
Ich kenne Ängste ja lange, hatte aber viele Jahre recht viel Ruhe
Ja Einschränkungen sind da, aber konnte gut leben.
Ich hab einfach auch nicht mit dem Tiefschlag gerechnet.

Kann zum meditieren nur noch dazu sagen wenns Die ersten Male nicht so klappt wie man sich es vorstellt dabei bleiben. Sehr oft schweift man mit den Gedanken ab, aber das ist nicht schlimm.
Versuch einfach dich drauf einzulassen und es zu genießen dann wirst spüren wie gut es dir tut.

@Len Ich hatte von 2005 bis 2010 auch eine Angstphase durch einen familiären Fall getriggert. Kam dann ganz gut zurecht und alles war recht normal. Ende 2022 ging es dann mit Unruhe und einzelnen Panikattacken los, die immer öfter kamen. Ich dachte es sei stressbedingt und habe es kaum beachtet. Dann ging von einem auf den anderen Tag nichts mehr und die schnelle Möglichkeit einen Platz in einer Klinik zu bekommen, hat mich wieder halbwegs auf die Beine gebracht. Auch danach war es noch einige Monate ganz übel mit täglich mehreren Panikattacken. Medis wollte ich zu der Zeit weiter nicht. Seit letzten Sommer hat mir das Opipramol die Grundlage gegeben mich wieder mit mir selbst ins Reine zu bringen. Aber es gibt auch weiter die Zeiten, in denen ich meinem Körper nicht traue und die Angst wieder hochkocht. Es sind aber mittlerweile eher einzelne Tage, die ich dann durchstehe und an mir arbeite. Nachdem ich mehrere Monate nicht arbeiten konnte, hat es mir auch geholfen, wieder arbeiten zu können.
Du wirst sehen, wenn mehr gute Tage kommen und du dir immer wieder klar machst was in deinem Körper abläuft und du merkst, dass es keine organischen Dinge sind, die das alles hervorrufen, gewinnst du auch wieder mehr Selbstvertrauen. Jeden kleinen Erfolg musst du für dich feiern und sei er auch noch so klein. Durch das positive Denken kommt dein „System“ auch wieder nach und nach in Balance. Die Gefahr dass es zurückkommt bleibt und wir müssen sehen, dass unsere Ängstlichkeit und Sensibilität für den Körper, Symptome und Gedanken zu uns gehört, ein Teil von uns ist. Diese Akzeptanz wird uns nach und nach auch den Erfolg bringen, wieder ein lebenswertes und unbeschwerteres Leben zu haben. Du schaffst das und alle anderen hier, die täglich „kämpfen“ auch.

@Grummel72 Absolut richtig. Es hilft nicht immer gleich viel, man muss dranbleiben. Der Körper dankt es nach und nach immer mehr.

Kann es sein das man durch die Opipramol mehr schwitzt ? Gehe ja aktuell fast täglich spazieren und schwitze danach und dabei wie ein Schwein

@Mario3017 dieses mir bzw meinem Körper nicht trauen habe ich öfter.
Ich nehm seit 1 Monat Opipramol. Hab auch schon deutliche Verbesserungen. Aber ich hab oft Angst mich darüber zu freuen und die als sicher zu sehn.
Dann beobachte ich mich wieder sehr genau.das ist nie gut. Mit Ablenkung geht's dann gut.aber due Phasen Nerven. Hoffe das wird noch besser.

@Len Es wird, du musst dich nur damit auseinandersetzen, du musst die Angst regieren, nicht sie dich. Und dieser Prozess zu verstehen, dass die Angst und auch die Symptome keine Gefahr sind, dauert. Und es gibt auch immer wieder die schlechteren Zeiten, die kommen anfangs ganz oft, aber du wirst merken, die Abstände werden größer und die guten Tage halten auchcwieder Einzug. Heute ist auch nicht mein Tag, weil mich dieser nervende Schwindel wieder begleitet und da gilt es nicht wieder in die Angstspirale einzusteigen und sich auszumalen, was das alles sein könnte. Aber mir gelingt es auch nicht immer. Morgen ist mein Urlaub vorbei, auch das macht mich seit ein paar Tagen nervös. Was wenn der Schwindel da auch ist? Was wenn wieder Übelkeit dazukommt? Vielleicht ist der Schwindel gerade deswegen heute so präsent. Aber ich versuche es zu akzeptieren, es wird schon werden.
Du wirst sehen, es wird, gib dir aber Zeit und setze dich auch an schlechten Tagen immer damit auseinander, auch wenn es sehr schwer ist. Denke immer daran: Du bist nicht in Gefahr, es ist nur ein Gefühl eine „Fehlzündung“ deines Körpers, der Gefahr wittert. Du musst im zeigen, dass es diese Reaktion nicht braucht, immer und immer wieder. Dann lässt Angst und Panik mit der Zeit nach und tritt in den Hintergrund.

LG, Mario

@Mario3017 es ist auch erstaunlich, wieviel man verdrängt. Ich weiss vor 20 Jahren war es schlimm mit der Angst. An vieles erinnere ich mich aber nicht mehr oder es fällt mir später erst ein. Wahrscheinlich war es mit 20 auch einfacher...
Der Wechsel von Arbeit auf WE und WE auf Arbeit ist bei mir auch schwer. Gerade nach dem Urlaub ist es noch schlimmer. Das wird sicher eine Rolle spielen.
Ich hab auch noch etwas Sorge das Übelkeit und erbrechen wiederkommen. Versuche aber zuversichtlich zu sein.
Ich muss mir tatsächlich die schönen Momente viel bewusster machen.
Morgen kommt auch das Buch was ihr erwähnt habt.

Dir alles Gute für morgen, wenn der Alltag einzieht wird es besser werden.
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Kennt ihr auch ohrgeräusche? Hatte das immer mal und nun seit gestern. Bin aber auch sehr verspannt in Schulter, Nacken,Kiefer und steigere mich grad in Angst vor bleibenden Tinnitus.

Zitat von Grummel72:
Kann zum meditieren nur noch dazu sagen wenns Die ersten Male nicht so klappt wie man sich es vorstellt dabei bleiben. Sehr oft schweift man mit den Gedanken ab, aber das ist nicht schlimm.
Versuch einfach dich drauf einzulassen und es zu genießen dann wirst spüren wie gut es dir tut.

Das Abschweifen der Gedanken beim Meditieren ist ganz normal, so ist das Gehirn eben gestrickt. Aber mit zunehmender Übung steigt die Fähigkeit zur Konzentration bzw. Fokussion auf das Meditationsobjekt enorm und die Phasen in denen die Gedanken umherwandern verkürzen sich. Außerdem kann man dabei gut beobachten wie flüchtig Gedanken doch sind. Ich setze sie auf Wolken und lasse sie vorbeiziehen.

Puh was ein Tag. Hab mich gut in die Angst gesteigert. Inkl. Würgereiz beim Zähneputzen und Übelkeit.
Hab seit gestern Ohrenrauschen und mich extrem reingesteigert. Tagsüber draussen hab ich nix gehört nur in völliger ruhe.
Wor streichen seit 3 Tagen vorüber gebeugt Bretter. Kann also von Verspannungen kommen. Hatte heut eh Telefondate mit dem Hausarzt- er sagte oft geht es wieder weg.
Er sagt wir bleiben erstmal bei den 100 mg Abends, da ich ja auch die Therapie hab und schon gut Fortschritte gemacht hab. Die letzten Tage fast nur Fortschritte, wahrscheinlich wirft mich der schlechte Tag deshalb aus der Bahn.
Übelkeit ist eben mein Trigger.
Kennt ihr das auch das die gefürchteten Symptome nur mal kurz auf Besuch kommen?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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