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hat ein freund von mir genommen
aber er hat nichts gemerkt davon leider

@Kapstadt2008 also macht es dich nur müde aber angst hast trotzdem?

A


Opipramol - Erfahrungen

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@KampfderAngst verträgst du es gut zusammen

@Cloudi darf ich dich frage was eine stunde bei ihm kostet

Zitat von ami4415:
Nimmt jemand opi und esci und kann berichten

Ich hatte die Kombi mal, gab keine Probleme damit.

@ami4415 abends macht es mich müde, nehme sie ja noch nicht tagsüber, will erst das Escitralopram weg haben. Spüre eben durch das ausschleichen die Depression sehr stark ( ESC hat ja nie richtig dagegen geholfen)
Die Angst ist bei mir erst richtig rausgekommen als ich merkte, mir hilft ewig nichts, wo ich sooo viel versucht habe, sage nur, dreimal Klinik mit allem drum und dran.
Die letzte war ja eine Privatklinik, aus lauter Verzweiflung, unübertroffen mit den Therapien, dreimal die Woche schon alleine der Psychologe…..was dort an an ärztlicher und therapeutischer Betreuung geboten wurde ist unvorstellbar. Aber leider habe ich zu spät das Medikament bekommen, was bei mir nicht wirkte, sie dachten immer, es kommt noch.
Die Hälfte des Tagessatzes hat meine gesetzliche KK übernommen, den Rest konnten wir nur aufgrund eines glücklichen Umstandes selber bezahlen.
Ihr könnt euch vorstellen, wie schade es ist, mein Zustand seit 2 Jahren.
Ich hoffe jeden Tag
Alles Liebe für Alle hier

@Kapstadt2008
bitte gib die hoffnung nicht auf
auch wenn es unvorstellbar schwierig scheint… Du wirst es schaffen aus der depression

@Kapstadt2008
Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben. Diese teils üblen Ups und Downs kommen bei unserer Erkrankung immer wieder. Ich kämpfe auch seit mehr als zwei Jahren mit Klinik, etlichen Versuchen von allen möglichen Alternativen Heilmethoden, mit und ohne Medikament. Jetzt seit einigen Wochen ist es besser geworden weil mir jetzt nach der Zeit Vieles egal ist und das trotz teils übler Symptome den ganzen Tag über. Es gibt keinen Tsg ohne Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Herzstolpern, Schmerzen u.m. Aber ich achte nicht mehr so sehr darauf und das ist tatsächlich das Einzigste was mir hilft. Das Opipramol 50mg setze ich in Kürze langsam ab, da ich das Gefühl habe dass es mir warum auch immer nicht mehr so gut tut. Auch habe ich alle Maßnahmen schon vor gut zwei Monaten abgebrochen und es geht mir besser, weil ich einfach nicht mehr so viel erwarte. Ich mache Entspannungsübungen für mich, etwas Sport so gut es jetzt bei der Hitze geht und versuche sowohl bei der Arbeit als auch jetzt im Urlaub daheim fokussiert zu bleiben ohne mich von den Symptomen niederringen zu lassen. Mal sehen wie lange es klappt. Ich weiß nicht so ganz wie ich es einschätzen kann, aber ich versuche es.

Ich wünsche dir ganz doll, dass du bald einen Weg für dich findest und wieder Lebensfreude in deinen Alltag zurückkommt. Meine Familie hilft mir ganz gut dabei, die mussten die letzten zwei Jahre viel mitmachen aber es hat uns gestärkt. Du wirst sehen, es wird wieder.

LG, Mario

@Mario3017 Ganz lieben Dank für deine lieben Zeilen
Ja, mir geht es genauso wie dir. Das ganze ausprobieren allein macht mich schon fertig.
Hatte ich doch Hoffnung in das abendliche Opipramol gesetzt…. Macht mir soviel Nebenwirkungen, trotzdem es ein leichteres Medikament ist. Habe solche panischen Träume, das ich mit Angst erwache nachts, war vorher nicht.
Ich vertrage absolut keine Antidepressiva mehr, trotzdem sie mir in zwei früheren Phasen gut geholfen haben.
Weißt du, ich habe keine reine Angststörung, die starke Unruhe und dann Panik tritt nur in Verbindung mit der Depression auf.
Ohne Medikamente weiß ich nicht, wie ich die in den Griff kriegen soll.
Kann gar nicht alles aufzählen, was ich an alternativen Dingen schon gemacht habe.
Ich habe auch keine aktuellen Probleme in der Familie und so, meine Angst sitzt so tief wegen mir selber, die Angst da nicht rauszukommen. Es ist schon so viel Zeit vergangen mit kämpfen, ohne kämpfen……
Meine Familie hilft mir sehr, isst aber auch schon so unglücklich. ‍️
Alles Liebe für dich , manchmal hoffe ich auf ein Wunder

@Violetta Hallo Violetta, ist schon etwas her aber wie lange hast du es genommen und hatte es Auswirkungen auf dein Gewicht wenn ich fragen darf? LG

Hi
Ich nehme das opi jetzt seid 3 1/2 Wochen. Bin auch seid ner Woche auf meiner ziel dosis von 150mg (100mg abends 20 Uhr und 50 morgens zwischen 9 und 11 je nachdem wie ich zum frühstücken komme).
Hat da einer von euch Probleme mit dem Herz bekommen von? Ich hab seid paar tagen das Gefühl als würde jemand links in meine Brust fassen und da was zusammen drücken genau das gleiche Gefühl hab ich im linken Rücken bereich.

Mein Herz wurde eigentlich dieses Jahr zich mal untersucht ohne Ergebnisse ( 2x Herz ultraschall, zich Ekgs, 2x mal langzeit EKG und langzeit Blitdruck)

Nehme sonst keine Medis zu mir.

Lg

@Luppi1324 Opipramol kann Herzprobleme machen.

@Kapstadt2008
Hab mir soweit schon gedacht.
Soll ja nach 4 Wochen der Einnahme nen EKG machen lassen und Blut abnehmen lassen.
Werd mal morgen beim Hausarzt anrufen. Das brauch ich dann auch nicht Probleme wo vorher keine waren.

Verlängert es auch die qt zeit?

@ami4415 leider ja

Auch nach eigentlich relativ kurzer Einnahmen? Nehm es erst seid knapp 4 Wochen.

@Luppi1324
Ich nehme es seit einem Jahr mit 50 mg abends. Bislang hat sich bei mir am Herzen nichts verändert trotz einiger EKGs und Langzeit-EKGs, qt-Intervall ist auch ok. Mein Hausarzt meinte, dass wenns im ersten Halbjahr alles gut war, es super unwahrscheinlich ist, das was kommt. Er hatte ohnehin noch keinen einzigen Fall bei dem Opipramol aufs Herz gefährliche Auswirkungen hatte, das sagt auch meine Psychologin. Dennoch schlägt es mir so ein wenig auf den Kreislauf, besonders morgens. Bei Escitalopram und Citalopram kann es das auch geben mit etwas höherer Wahrscheinlichkeit. Das gibt es aber bei fast allem was man konsumiert. Wer ungesund ist, raucht, trinkt, wenig Sport macht usw. kann es ja auch auftreten. Da sind die Medikamente sicher nicht mehr oder weniger schlecht als andere ungesunde Lebensweisen. Und ich denke, dass man nie alles richtig machen kann in dem Bereich. Wenn man es akut nicht verträgt wegen heftiger sofort einsetzender Nebenwirkungen ist das ein Grund zu wechseln. Bei mir bin ich mir nie sicher von was die Symptome dann wirklich kommen, ist’s vom Opipramol, von der tief sitzenden Angst usw. Deswegen versuche ich es einfach so hinzunehmen wie es ist, wenn’s ganz massiv ist gehe ich eben zum Arzt. Seit ich aber aus der“Akutphase“ raus bin (mit etlichen Besuchen der Notfalldienstzentrale und zig Besuchen beim Hausarzt und Fachärzten) versuche ich immer soweit es geht ohne Arzt klar zu kommen und das hat mir sehr geholfen, sich wieder ein Stück selbst zu vertrauen und nicht alle Hoffnung in Ärzte oder Heilmethoden zu legen. Wie gesagt, es schwankt sehr, aber insgesamt bin ich nun weiter wie mit dem ganzen vielen Mist vorher. Ist aber nur meine Ansicht und ich hoffe es bleibt so. Bei vielem denke ich aktuell was meine Symptome und die Angst betreffen, dass es mir egal ist und diese Gleichgültigkeit ohne sich dabei aus dem Blick zu verlieren und zu entspannen so viel es geht, hilft mir.

Ich hoffe für jeden Einzelnen hier im Forum, dass er einen Weg aus der Angst und Depression findet und wieder ein schönes Leben hat. In einer früheren Angstphase 2005-2010 haben nur Medikamente wie Doxepin und IMAP geholfen. Heute bringen mir die Medis nicht viel und ich meide sie so gut es geht, deswegen auch nie mehr als 50 mg Opipramol. Ich fühle mich damit nicht so wohl. Erst nach einem Jahr Martyrium war ich bereit überhaupt etwas zu nehmen und das will ich auch wieder weg haben. Man darf nicht vergessen, dass jedes AD Nebenwirkungen hat und die lösen bei mir auch Angst und Panik aus.

Euch allen einen schönen Sonntag und macht’s gut.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Kapstadt2008
Das verstehe ich sehr gut, bei mir ist der Verlauf ähnlich. Man kämpft sich jeden Tag durch und sieht kein Licht am Ende des Tunnels. Aber es kommt, du wirst sehen, es braucht nur seine Zeit. Man lernt automatisch damit umzugehen, mal besser mal schlechter. Ich bin momentan über jeden Tag froh, an dem sich die körperlichen Symptome in Grenzen halten. Ich habe Zeit für meine Familie, gehe arbeiten, was mir nach einem halben Jahr Krankschreibung auch sehr gut geholfen hat, auch wenn die ersten Wochen die Hölle waren. Ich genieße es, dass ich wieder ein Stück Normalität habe und dann gibt es aus heiterem Himmel auch wieder Tage, an denen alles grottig ist und ich Angst habe, dass es wieder kommt. Aber wie ich schon schrieb, nehme ich Vieles so hin und versuche es einfach da sein zu lassen ohne mich zu wehren. Und dadurch wurde es besser. Die guten Phasen werden länger, die schlechteren kürzer. Aber es gibt auch Tage an denen ich diese Schwere fühle und wenn ich mal eine Stunde für mich habe einfach dasitze und heule wie ein Schlosshund weil ich denke, dass es nicht mehr wie vorher wird. Aber dann kommt auch der Mut wieder. Der Mut ein Leben zu leben in Normalität, Freude zu haben und nicht zu verzweifeln. Es ist wirklich zu 90% (wenn körperlich keine Erkrankung vorliegt) eine Einstellungssache. Das hört sich abgedroschen an aber mittlerweile sehe ich das nach den letzten beiden Jahren auch so. Man kann nur selbst raus kommen und darf nicht immer auf äußere Faktoren (Ärzte, Medis,…) bauen. Medikamente können aber auch die Grundlage schaffen, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Aber es gibt solche und solche Zeiten und ich mache mir nichts vor, dass das auch eine Weile noch so bleiben wird. Dafür geht man dann vielleicht gestärkt aus einer solchen Lebensphase raus.

Ich drücke dir fest die Daumen, du schaffst das, du und alle anderen hier haben es absolut verdient, wieder das Leben genießen und Freude haben zu können.

LG, Mario

@moony111
Ich habe die Tabletten ca 2 Jahre genommen. Auswirkungen auf mein Gewicht hatte ich nicht

Ich weiß auch nicht wo der Mist grade wieder her kommt. Gestern war alles super kein schwindel keine komisch anfühlenden Schmerzen. Heute morgen steh ich auf und merk es sofort. Es nervt einfach so hart. Das Gefühl mein Leben ist zu Ende wie es einmal war und ich muss damit jetzt so mein Leben lang leben. Die Familie leidet auch extrem darunter momentan.

Deine Einstellung finde ich gut und auch richtig. Ich hatte diese Einstellung eigentlich auch immer bis vor 6 Monaten nach dem schwindelanfall. Der hat alles verändert und die Tatsache das jeder Arzt sagt ich sei gesund. Und dann sitzt ich hier zuhause hab diese komischen Schmerzen. Kann keine 300 Meter gehen ohne das mir absolut schwindelig wird.
Naja ich weiß momentan nicht weiter was ich noch machen soll. Aber vielleicht kommt die Erkenntnis ja noch.
Lg

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Dr. med. Andreas Schöpf
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