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Das hab ich auch gelesen das mit opipramol das nicht gut verträglich sein soll.
Ich werde vor der Klinik nichts mehr trinken

Ich lass es komplett. Meine erste richtig wahrgenommene Panikattacke hatte ich nach einer Flasche Whiskey .
Hab nie regelmäßig oder täglich Alk. getrunken, nur wenns was zu feiern gab und dann dieser schei.. Abend, die Horror Nacht und die Tage danach! Das hat mich komplett aus der Bahn geworfen.
Hatte 2020 ein Jahr wo ich nicjt mehr arbeiten konnte weil ich jedesmal wenn ich wegen irgendwas das Ahus verlassen musste nicht vom Klo gekommen bin. Hab mir dann meine Strecken nach Toiletten abgesteckt, das war für die Familie und mich schrecklich! Keine gemeinsamen Unternehmungen mehr und immer diese Angst aufs Klo zu müssen.
Die Angst nicht die Kontrolle zu haben und der Situation ausgeliefert zu sein.
Dann ein sehr gutes Jahr ohne Beschwerden und ich dachte alles ist wieder gut und dann ein Jahr später was neues, wobei meine Psychologin meint das das alles Zusammenhängt.
Die Sprechstundenhilfe meiner Psychiaterin, mit der hatte ich beim ersten mal eine dreiviertel Stunde telefoniert, die sagte sie hatte genau das selbe und hat mir gute Tips gegeben.
Schon komisch wenn man offen mit dem Thema umgeht wieviele auf einmal zu erzählen anfangen was sie haben.
Für mich ist eine psychische Erkrankung schon lange kein Tabu Thema mehr! Ich vollkommen offen damit um.

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Opipramol - Erfahrungen

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Genußverzicht ist kein Heilmittel, sondern eher Selbstbestrafung.

@Grummel72
Ab welchem Alter ist es bei dir los gegangen

Wie war’s bei euch eigentlich mit Nebenwirkungen ? Beim opipramol

@Grummel72
Bzw. Wann hattest du deine erste Panikattacke ?

@WChris ganz am Anfang der Einnahme, hatte ich oft eine verstopfte Nase...das ging weg...was blieb ist die Müdigkeit, niedriger Blutdruck und Magen/Darmbeschwerden.....

@WChris ich hatte 2007 / 2008 mit ca 35 Jahren, Burnout und Depression war ein Jahr ausser Gefecht mit 8 Wochen psychosomatische Klinik (Windach). Dann hatte ich lange meine Ruhe und das Leben lief seinen geordneten Weg. Ca 2017 hat dann das mit der Toilette langsam angefangen was aber schleichend gewesen ist. Hab mich dann immer mehr vom Freundeskreis und der Familie (ausser meiner Frau und den Kids zurückgezogen. War seit 2010 dann auch 10 Jahre lang Jugendtrainer / Fußball was mir sehr gut getan hat. Dort merkte ich dann eben 2017 das es mir immer schwerer gefallen ist und ich dort ausgenutzt wurde. Wollte es längst beenden aber ich konnte nie nein sagen wenn jemand gebraucht wurde und wollte die Jungs nicht im Stich lassen.
2020 dann eben das ich kaum noch aus dem Haus gekommen bin. Von da an hatte ich schon immer wieder mal Herzrasen das ich nicht rechtzeitig irgendwo hinkomme. Die erste richtig wahrgenommenen Panikattacke dann am HL Abend 2022.
Vielleicht wars aber auch 2022 weil ich da 50ig geworden bin und mir gedacht habe jetzt werd ich langsam alt.
Ende 2019 anfang 2020 war auch ein schweres Jahr für meine Familie und mich. Meine Mutter kam ins Krankenhaus und eine Odyssee mit Klinik, daheim, bei uns, wieder Klinik, dann Pflegeheim, dann Krankenhaus usw. das ganze über 4 Monate und dann naja gings zu ende.
Hatte mir da zur Weihnachtszeit 3 Wochen Urlaub genommen um mal richtig runterzukommen und dann war ich täglich 2x am Tag im Krankenhaus. Mir wurde als jüngsten von 3.Kindern die ganze Verantwortung aufs Auge gedrückt mit den ganzen Vollmachten und der Patientverfügung.
Hab meine Mutter damals gefragt warum ich als jüngster, als Antwort kam dann weil ich der mit dem größten Herz und Verständnis bin.
Ausgerechnet ich der 3 Kinder hat und meine Geschwister hatten nichts und keine Sorgen. Fusball kam auch wieder dazu weil sie unbedingt jemand gebraucht haben und naja ich kann ja nicht nein sagen.

@Grummel72
Da hast du ja auch schon echt einiges durch .
Was nimmst du so an Medikamenten ?

Im Moment 2x täglich 25mg Opipram und abends 12,5mg Quetiapin. Alles noch im überschaubaren Bereich.
Bin immer einer gewesen der gesagt hat es gibt Menschen denen geht es schlechter.
Muss aber auch dazu sagen ich habe sehr viel meiner Frau zu verdanken!
Sie hat immer an uns geglaubt, auch in Zeiten wo ich alles hinschmeißen wollte.
Wir kennen uns jetzt 32 Jahre und sind 26 Jahre verheiratet und wir sind durch dick und dünn zisammen gegangen.
Sie ist mein Anker, mein Hafen und mein Engel.

Ich werd mich niemals unterkriegen lassen auch wenns mal nicht so klingt und ich am Boden bin!
Es gibt so viel schönes und das gilt für jeden!
Das Leben ist es wert zu kämpfen!

@Grummel72
Das ist sehr sehr wichtig einen Partner zu haben der einen unterstützt.
Ja das ist wirklich überschaubar .
Aktuell arbeitest du dann schon wieder ? Planst du eine erneute Reha ?

@Grummel72 ja ich weiß. Ich trinke höchstens 2-3 Stück.

@WChris ja, hab letztes Jahr im Mai mit 2 Monate Wiedereingliederung angefangen und seitdem bin ich wieder in der Arbeit.
Mach aber ruhiger und wenns nicht geht dann bkeib ich daheim oder geh wieder heim. Stressen lass ich mich nicht mehr.
So wie es im Moment ist hab ich nichts geplant, bin aber auf der Liste für die Tagesklinik wenns gar nimmer geht.

@Justin3456 bei mir ist es halt die Angst oder der Respekt davor wenn ich wieder was trinken würde und wenns nur ein B. wäre das es wieder losgeht.

@Grummel72
Sehr gut das machst du super .
Ich werde auch in 2-3 Wochen meinen Antrag versenden für eine Tagesklinik oder stationär mal schauen was meine Psychiaterin final sagt

@WChris kanns nur empfehlen!
Mir haben die 8 Wochen damals so gut getan und hab mich vielen Leuten ausgetauscht.
Hab da vom 18 jährigen Schüler, Studenten, Arbeiter, Leute in Führungspositionen bei großen Firmen die richtig Kohle verdient haben, Hausfrauen usw alles kennengelernt und gesehen das jeder psychisch krank werden kann egal aus welcher Schicht er/sie kommt.
Was mir auch geholfen hat, das es immer jemanden gibt dem es schlechter geht und man sich gegenseitig hilft.
Therapeuten und Ärzte können einen nur in die richtige Richtung drehen, laufen muss man selber.
In der Klinik gabs wirklich alles, ein super Frühstücksbuffet, Fitnessstudio, Schwimmbad, Ruheräume, Kuse usw.
Das Highlight war als ich mir meinen Tisch rausgesucht habe zum Essen und ich dann zum Abendessen das erstemal gesehen hab das ich mit 5 Frauen am Tisch sitze.
Wir hatten eine riesen Gaudi und ich war der Hahn im Korb.

@Grummel72
vielen Dank
ich werde aufjedenfall gehen.
sobald es privat möglich ist
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Puh gerade wieder ein paar mal heftiges Herzstolpern gehabt. Das macht mir so Angst.

@Justin3456 hab ich leider auch immer, wenn ich keinen guten Tag hatte oder angespannt bin

@Sun2009
Ich bin mal gerade etwas joggen gegangen um zu schauen wie das Herzstolpern sich unter „Belastung“ verhält. Dabei habe ich bei Anstrengung einen brennen in der Brust gefühlt und wenn ich mich nach rechts oder links geneigt habe hatte ich starke Schmerzen. Ich denke ich habe eine bws Blockade ? Das brennen war echt heftig

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Dr. med. Andreas Schöpf
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