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@mystify
Leider finde ich den Auslöser für die Krise nicht. Eines Morgens (vor 3 Wochen) ging es los und geht nun nicht mehr vorbei....
Angstprobleme habe ich leider ständig...Mein Kleiner Kater wurde im Sommer schwerkrank, dass löste einen Kontrollzwang aus (musste über die Kamera die wir zu hause haben, ständig gucken wie es ihm geht, wenn ich nicht zu Hause war). Er ist jetzt aber wieder Gesund. Dann fing ich so langsam an, die Angst wieder auf meinen Körper zu verlagern. Fing Anfang Dezember an mit ner Magen Darm Geschichte, die mein Puls hochtrieb und mein Körper durcheinander brachte. Aber warum ich dadurch in diese Krise gerutscht bin, kann ich mir nicht erklären...

Ich möchte unbedingt mal eine Sache in den Raum werfen, weil ich selbst davon betroffen bin. Ich denke das meine Ängste viel mit ADHS zu tun haben und werde mich deswegen nachdem meine Diagnose damals im frühen Kindesalter gestellt wurde, erneut auf ADHS testen lassen.

Wenn der Arzt weiß das man ein ADS hat, denke ich das die Behandlung und die Wahl der Medikamente ganz anders aussieht und vielleicht dann auch besser helfen. Wenn jemand also solche anziehen verspürt und zusätzlich auch mit der Angst zu kämpfen hat würde ich vielleicht hier auch nochmal eine Diagnostik empfehlen.

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Opipramol - Erfahrungen

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@sofuii
Das ist bei einer Angststörung nicht ungewöhnlich dass die Angst mal mehr und mal weniger stark vorhanden ist. Ursachen lassen sich oft nicht ausmachen, da vieles auch im Unbewussten abläuft. Man kann schauen wo aktuelle Stressoren sind, manchmal muss man auch ein wenig suchen. Helfen kann auch die Einstellung von Die Angst muss weg hin zur Annahme der Angst.

Zitat von Justin3456:
Ich möchte unbedingt mal eine Sache in den Raum werfen, weil ich selbst davon betroffen bin. Ich denke das meine Ängste viel mit ADHS zu tun haben ...

Willkommen im Team.
Ich habe seit kurzem auch die Diagnose ADHS, welche seit der Kindheit unbehandelt ist.
Die Angststörung habe ich aber bereits zwölf Jahre lang Diagnostiziert.
LG

Zitat von silberauge:
@sofuii Das ist bei einer Angststörung nicht ungewöhnlich dass die Angst mal mehr und mal weniger stark vorhanden ist. Ursachen lassen sich oft ...

Exakt. Achtsamkeit und die Angst annehmen und nicht weg haben wollen. Die Angst ist ja auch evolutionar absolut sinnvoll.
Ich übe mich gerade darin, sie anzunehmen und mir geht's gefühlt seit Wochen immer besser. Etwas ungewohnt noch aber besser.
Das ist wohl ein stetiger Prozess und sollte beibehalten werden. Außerdem achte ich viel mehr auf mich und meine Bedürfnisse, was ich bislang nicht tat.

Zitat von mystify:
Exakt. Achtsamkeit und die Angst annehmen und nicht weg haben wollen. Die Angst ist ja auch evolutionar absolut sinnvoll. Ich übe mich gerade darin, sie anzunehmen und mir geht's gefühlt seit Wochen immer besser. Etwas ungewohnt noch aber besser. Das ist wohl ein stetiger Prozess und sollte beibehalten werden. ...

Und genau das liegt mein Problem: Ich will sie weg haben, die Angst. Eine Akzeptans von ihr stellt für mich ein riesengroßes Problem da... Selbst meine Psychaterin meinte, dass ich das Akzeptieren muss, weil das einfach zu mir dazu gehört...
Ich will aber nicht, weil mich der Mist immer so komplett ausknockt - eben doll gehustet und sofort war die Angst am Start.
Und das schlimmste? Ich weiß das ihr recht habt...

Zitat von sofuii:
Und genau das liegt mein Problem: Ich will sie weg haben, die Angst. Eine Akzeptans von ihr stellt für mich ein riesengroßes Problem da... Selbst ...

Sie weg haben wird aber nicht gehen und macht auch tatsächlich keinen Sinn, im eigentlichen Sinn.
Die Angst hat ja durchaus eine Berechtigung da zu sein.
Ich habe für mich festgestellt, dass wenn ich die Angst akzeptiere, es der Angst die Intensität nimmt und sie deutlich erträglicher macht. Nicht in allen Situationen klappt das sofort, eher in den wenigstens. Aber du solltest es dir allemal wert sein, das auszuhalten. Es ist auch erträglicher, wenn du sie zulässt. Beobachte einfach deinen Körper und die Symptome, sowohl psychisch als auch physisch.
Und ja, ich weiß, das ist nicht einfach und wird dich auch, wie mich und viele andere, immer wieder mal zurück schlagen und du musst dann wieder einen Gang zurück nehmen und langsamer machen. Sei geduldig mit dir selbst und akzeptiere dich, wie du bist. Du bist nicht verrückt, nicht schwerkrank, und auch sonst ist nichts. Katasprohisierung ist nicht gut für den Heilungsprozess. Versuche es jeden Tag aufs Neue, denn du bist wertvoll

LG

@mystify Meine Therapeutin wird mir morgen sicher dasselbe sagen...
Ich weiß ja auch, dass Angst Sinn macht, aber doch nicht in diesem Außmaß... sie darf sein, aber kann sich bitte in Nervosität äußern und nicht in Todesangst...

Zitat von sofuii:
@mystify Meine Therapeutin wird mir morgen sicher dasselbe sagen... Ich weiß ja auch, dass Angst Sinn macht, aber doch nicht in diesem Außmaß... ...

Deshalb Akzeptanz, damit die Angst wieder runter auf das Normale Maß geht. Das ist aber ein langer Prozess und keineswegs einfach, wie wir sicher alle hier wissen.
Medikamente können dich dabei unterstützen, aber aus deinen Worten lässt sich heraus lesen, dass du lediglich die Medikamente als Therapie bislang benutzt hast. Verbesser mich natürlich gerne, wenn ich es falsch verstanden habe.
LG

@mystify
Die Medikamenten dienen eigentlich nur zur Unterstützung, was nur so semi Funktioniert. Ich arbeite auch therapeutisch dran aber wir treten viel auf der Stelle.

Zitat von sofuii:
@mystify Die Medikamenten dienen eigentlich nur zur Unterstützung, was nur so semi Funktioniert. Ich arbeite auch therapeutisch dran aber wir treten ...

Ah okay, also hast du das Gefühl, dass dir die Therapie nur bedingt etwas nützt? Vielleicht mal mit dem Therapeut ehrlich drüber sprechen, dann kann er vielleicht etwas anders machen

@mystify anfangs hatte ich die Therapie wegen Depressionen, die ein Glück unter Kontrolle sind. Dann schlich sich die Angst in der Forderung und ja seitdem hilft die Therapie nur noch bedingt

Zitat von sofuii:
@mystify anfangs hatte ich die Therapie wegen Depressionen, die ein Glück unter Kontrolle sind. Dann schlich sich die Angst in der Forderung und ja ...

Hm, ich würde mit dem Therapeuten mal reden darüber.

Guten Abend zusammen, ich habe nun seit einiger Zeit Magen-Darm Probleme. Ist dies bei euch im Zusammenhang mit Opipram aufgetreten?

Nein.

@Nina5678 ich kann mir auch nicht vorstellen,dass das vom Opi kommt.
Magen-Darm-Virus geht ja auch zur Zeit rum....

@Nina5678 viell beim einschleichen noch?!

Aber bei mir hat's komplett die Psychosomatik (also Magen Darm Probleme) die ja auch durch die Angst ausgelöst wurden, komplett abgestellt.
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Opipramol hilft mir tatsächlich dabei das die Ängste und Panik unterdrückt werden. Hatte jetzt schon lange keine richtige Panikattacke mehr. Lediglich eine leichte Aufregung (Unruhe) merke ich noch in gewissen Situationen.

Leider plagen mich aber aktuell immer wieder negative Bilder vor meinem inneren Auge. Manchmal ganz schön brutal und erschreckend. Hatte ich vorher so nicht, könnte es mit der Einnahme zusammenhängen ?

Zitat von Justin3456:
Opipramol hilft mir tatsächlich dabei das die Ängste und Panik unterdrückt werden. Hatte jetzt schon lange keine richtige Panikattacke mehr. ...

Ich habe keine Absicht mir das Leben zu nehmen oder sonstiges. Bin auch in keiner Depression. Trotzdem habe ich manchmal Bilder vorm Auge wie ich mich selbst verletzte.

@Justin3456 das sind agressive Zwangsgedanken glaube ich...habe ich in schlimmen Phasen auch hin und wieder...als ich ein anderes AD ausprobierte, hatte ich das extremst, habs dann abgesetzt..kann schon vom AD kommen..vom Opiptamol habe ich aber nichts inder Art...

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Dr. med. Andreas Schöpf
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