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Dankeschön für eure Antworten bzw. Tipps. Ich gehe am Montag das erste Mal in eine psychosomatische Klinik, Station für Angst-Panik-Störung. Werde dann sicher umgestellt. Ich hab Angst.

@Bib brauchst nicht haben, da bist gut aufgehoben und die wollen dir helfen.

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Opipramol - Erfahrungen

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@Bib Das kann ich gut verstehen, war im Januar 23 bis Februar 23 selbst in einer psychosomatischen Klinik. Die Zeit hat nicht alle Probleme aus dem Weg geräumt, die Zeit danach war anstrengend. Aber die Klinik hat mir über die schlimmsten Wochen hinweggeholfen und mich auf den richtigen Weg gebracht, das alles in Zukunft schaffen zu können. Von dem her ist es sicher gut für dich. Wirst sehen nach den ersten Tagen, an denen man sich an alles gewöhnen muss, wird es dir sehr gut tun und auch besser gehen. Nutze die Zeit, dass du wieder in ein besseres Leben zurückkommst. Und lasse dir helfen bzw.. fordere auch die Hilfe ein, wenn es dir schlecht geht. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen dass alles bald wieder gut wird, musst nur dran glauben. Immer positiv bleiben, es wird werden.

LG, Mario

@Bib kann ich total nachvollziehen....
ich hatte das erste mal auch voll Angst und es hat lange gedauert,bis ich mich überhaupt überwinden konnte.
Aber ich fands da eigentlich ziemlich gut!Ich habe Leute kennengelernt,mit denen ich mich gut austauschen konnte.
Und ich habe auf dieser Station (Depression) seltsamerweise mit meinen damaligen Mitpatienten so viel gelacht wie schon seit Jahren nicht mehr und natürlich wurden auch viele krasse Gespräche geführt.....sowas kann man im echten Leben wohl in dieser Form nie.
UND: dir kann geholfen werden,aber du bist immer noch ein freier Mensch mit freiem Willen und freier Entscheidung.Wenn du was nicht möchtest,kannst du jederzeit ablehnen oder um ein zusätzliches Gespräch bitten....oder so.
Viel Glück und erzähl mal,wie es dir dir so geht

Hey, guten Abend liebe Forenmitglieder,

Ich habe nun nach in den letzten Wochen mit täglichen Panikattacken und plötzlich auftretender Agoraphobie (Panikstörung schon seit Jahren zuvor bestehend) entschieden, (wieder) Antidepressiva zu nehmen, auch wenn ich schreckliche Angst vor Nebenwirkungen (QT-Verlängerung nach Sertralin-Einnahme, nun Angst vor Herzprobleme o.ä.) habe. Jetzt habe ich Opipramol 50mg aufgeschrieben bekommen, und druckse mich seit ein paar Stunden, die erste Tablette zu nehmen, weil ich sogar etwas ängstlich bin, allergisch zu reagieren o.ä...

Vielleicht hat zufällig jemand einen Rat oder etwas ermutigende Worte, am besten mir Vorerfahrung.
Zur Info, ich bin weiblich, 20, leicht für meine Größe und hab mit allerlei Angstsymptomatik zu tun, vorallem aber auch mit niedrigem Blutdruck, Schwindel, Schwäche und Herzstolpern...

Liebe Grüße!

Hallo fiona,
Opipramol ist kein Antidepressivum, sondern ein sanft beruhigendes Mittel, das Ängste auflösen kann. Eine stimmungsaufhellende Wirkung kann sich nach einigen Wochen dazu einstellen. Man schläft etwas tiefer und entspannter. Insgesamt ist die Wirkung nicht stark. In den ersten Tagen kann man einen trockenen Mund davon haben, das verschwindet wieder. Mir war einmal etwas schwindelig abends und das kam wohl vom Opipramol in der ersten Tagen. Alles kein Problem. Probiere es aus und freue dich, wenn es wirkt und du angstfreier bist.
Liebe Grüße

@fiona5656 Guten morgen Fiona,ich nehme Opi schon lange ein,mit Unterbrechungen,weil ich auch immer denke,du schaffst das alles auch ohne Medikamente.Aktuell nehme ich es jetzt wieder seit ca 1/2 Jahr,100 mg zum schlafen,aber man kann davon bis zu 300 mg pro Tag einnehmen.Hab schon einige ADs ausprobiert,aber die Nebenwirkungen sind mir zu stark.Das Opi hilft gut bei Angst,du fährst etwas runter.Bei Depressionen hilft es allerdings kaum,zumindest bei mir.

Ich nehms jetzt seit ca 4 Wochen wieder regelmäßig, in der früh und nachmittags je 25mg und mir hilfts auch. Abends eine halbe Quetiapin zum schlafen und es geht mir relativ gut. TOI TOI TOI, hoffentlich bleibt es so.

Ich hab morgen Psychiater Termin, und wollte Mal meine ätztin fragen ob ich Opipramol nochmal bekomme. Und nun wollte ich Mal fragen ob das jemand als Bedarfsmedikation nimmt, oder ob man ein gewissen Spiegel im Blut aufbauen muss, quasi wie bei SSRI?!

Mir wurde es vom ersten Psychiater auf Bedarf verschrieben, hab dann Arzt gewechselt und die Neue meinte ich solls regelmäßig nehmen. Hat aber auf Bedarf bei mir auch ziemlich schnell gewirkt.
Ich wollte nur meine Ruhe und nehms jetzt regelmäßig.

Zitat von ZobieLynchbox:
Und nun wollte ich Mal fragen ob das jemand als Bedarfsmedikation nimmt, oder ob man ein gewissen Spiegel im Blut aufbauen muss, quasi wie bei SSRI?!

Jaein.

Also die Halbwertszeit bei zB Sertralin liegt bei rund 26h. Also ist nach der Zeit noch die Hälfte des Wirkstoffes im Blut. Bei Opipramol liegt die Halbwertszeit je nach Körper bei rund 6-11h.

Man kann damit schon nen Spiegel aufbauen, musst es dann aber regelmäßig nehmen. Sprich schon 2-3x am Tag.
Bei SSRI reicht auf Grund der langen Halbwertszeit ja 1x täglich.

@DerAlex OK danke dir. Also meinst du es ist eher unüblich, wenn man das ausschließlich gelegentlich bei starken Ängsten nimmt?der Grund ist halt, dass ich von dem Dauerhaften Medikament eigentlich weg will, weil meiner Meinung nach die Nebenwirkungen überwiegen. Also halt eher was dass ich nur dann nehme, wenn's absolut nicht anders geht. Momentan überwiegen Ängste, aber SSRI helfen mir irgendwie nicht

Das Beste gegen Ängste sind. soziale Kontakte, Tätigsein, in Bewegung sein, überhaupt: aktiv sein.
Das Schlechteste ist: Herumhängen, Alleinsein, Grübeln, Liegen, Schlafen, nicht rausgehen, niemanden treffen.
Medikamente können hilfreich sein, aber nur begleitend. Opipramol ist schwach wirkend und kann als Bedarfsmedikament eingesetzt werden oder dauerhaft, in der Anwendung bist du frei. Ich nehme mal 50, mal 75 und selten 100 mg, um etwas ruhiger zu werden.

Zitat von ZobieLynchbox:
@DerAlex OK danke dir. Also meinst du es ist eher unüblich, wenn man das ausschließlich gelegentlich bei starken Ängsten nimmt?der Grund ist halt, ...

Naja Opipramol wird auch gerne bei Bedarf verschrieben. Das geht bei der kurzen Halbwertszeit ja ganz gut. Zudem wirkt es relativ schnell und muss nicht erst wochenlang eingenommen werden wie SSRIs. Ich bekomme es auch als bedarf.

@DerAlex alles klar, dann werde ich morgen mal mit ihr reden. Danke

So ich hab nun heute meine Opipramol bekommen, und aufgrund der Angst vorhin, eine genommen. Allerdings spür ich da gerade noch nicht viel von

Zitat von ZobieLynchbox:
So ich hab nun heute meine Opipramol bekommen, und aufgrund der Angst vorhin, eine genommen. Allerdings spür ich da gerade noch nicht viel von

Ich habe um halb zwölf 75 mg Opipramol eingenommen und merke auch so gut wie nichts. Opipramol wirkt subtil. Manchmal merke ich nach einer Stunde eine leichte Wirkung, etwas schwerer und bleierner. Was ich deutlicher spüre, ist ein tieferer Schlaf.
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@Reconquista naja ich will Mal abwarten, ist j sowieso nurmal als Test. Wahrscheinlich wird meine Medikation sowieso nochmal komplett umgestellt, da ich sehr wahrscheinlich ADHS hab. Zumindest hat das der Test beim Psychiater heute ergeben

Zitat von ZobieLynchbox:
@Reconquista naja ich will Mal abwarten, ist j sowieso nurmal als Test. Wahrscheinlich wird meine Medikation sowieso nochmal komplett umgestellt, da ich sehr wahrscheinlich ADHS hab. Zumindest hat das der Test beim Psychiater heute ergeben

Ja, lass es langsam angehen. Die Diagnosen und Medikamente sind alle „wolkig“. Hauptsache, dir geht wieder besser. Ganz wichtig sind deine Kontakte, dein Umfeld, das ist auch „Medikament“. Gute Nacht

Hallo zusammen Wielang braucht der oppramol bis es wirkt ?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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