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@Sulala
Ja, dieses Knall auf Fall einen lieben Menschen ohne Abschied zu verlieren, ist schon schwer. Und die Symptome waren ja bei meinem Schwiegervater auch da. Ich hatte vorher schon Probleme mit Angst vor Krankheiten, meine Mutter hatte, als ich noch ein Grundschulkind war sehr schwere Panikattacken und ich war oft mit ihr alleine zuhause weil mein Vater bei der Schichtarbeit war. Ich denke, auch dass kommt viele viele Jahre später irgendwie raus. Sie kann ja nichts dafür und dennoch hat auch das viel kaputt gemacht. So hat halt jeder bewusst und unbewusst seine Auslöser.

@Meister Ich denke es ist bei ganz vielen so und wenn man mal in diesem Kreislauf drin ist, gibt es irgendwann kein zurück mehr, dann muss man härter dran arbeiten wieder rauszukommen. Aber du siehst, oft sind das eben die Auslöser.

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Opipramol - Erfahrungen

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@Sulala „Angstbauch“, kenne ich so gut! Ich habe zu meiner neuen Therapeutin auch schon so gesagt:„Meine Angst beginnt meistens so im Bauch.“ Schon krass, wie ähnlich manche Leute von uns sich in manchen Sachen sind.
Ich finde es stark, dass du arbeiten gehst. Bei mir ging das seit Ende 2013 leider nicht mehr. Aber ich habe seit 2021 nun einen tollen Job, der mich echt happy macht. Geht bei mir glücklicherweise von Zuhause aus bzw. von überall, wo ich meine Ruhe und gutes Internet habe.

Ich habe auch schon zu Mario gesagt, dass es mich bei ihm eigentlich nicht wundert, dass es ihn seit einiger Zeit so aus der Bahn geworfen hat bei den Schicksalsschlägen, die er erleiden musste.

Aber nur mal so zwischendurch: Danke an euch alle für euer Verständnis, euren Zuspruch und eure Unterstützung. Das ist viel Wert, wenn man drüber reden kann und sich nicht alleine damit fühlt.

@JenniferB1611 ja ist wirklich erstaunlich. Aber es macht auch ein bisschen Mut. So kommt man sich nicht so abnormal vor.
Toll, dass du so einen Job ausführen kannst. Bei uns war Home Office leider nie möglich. Und wenn es dir damit so gut geht, umso schöner.

@Mario3017 Oh, das mit deiner Mutter tut mir auch voll leid. Aber weißt du, da wundert mich bei dir ehrlich gesagt gar nichts mehr… ich wollte bei dir auch nicht so direkt nachfragen, ob bei dir mal „irgendwas“ in der Kindheit war, aber wie gesagt, mit dem Wissen über dich jetzt, wundert mich wirklich nichts mehr bei dir. Es ist schlimm, dass es bei Menschen, wie wir welche sind, halt irgendwann früher oder später so dermaßen knallt, dass man gefühlt teilweise gar nicht mehr richtig lebensfähig ist. Und dass der Weg aus so einer Krise meistens so ein Kraftakt ist. Aber: Ich weiß, dass du es da rausschaffst. Dass wir es da rausschaffen. Wir sind nicht alleine und wir sind verdammt stark! Ich glaube wirklich an dich und an uns.
Nichts ist für immer und auch für uns kommen wieder bessere Zeiten.

@Mario @Sulala Also, das ist doch kein Zufall! Ich wollte gerade bei meiner Antwort eigentlich noch schreiben, wie glücklich ich bin, dass wir hier im Thread so offen und ehrlich schreiben können und dass mir der Austausch mit euch echt gut tut, dass es einem Mut macht und Erleichterung verschafft! Danke dafür!

Bei mir kam der Zusammenbruch auch irgendwann, weil ich nur noch funktioniert habe und auch dachte, ich MUSS das. Es waren schon Gedanken da in Richtung wie lange ich das wohl noch schaffen werde? Die habe ich aber weggedrückt und auch alle körperlichen Anzeichen ignoriert bis dann hin zum Supergau. Die Lektion war sehr sehr bitter, aber letztendlich auch sehr heilsam. So bin ich im nachhinein sogar irgendwie dankbar für diese Krise.

War eigentlich jemand von euch schon mal in der Klinik oder Tagesklinik?

@Meister Ich war in der TK aber leider hat mir das nicht so viel gebracht.

@silberauge hatte das so ähnlich 2007\08 als ich Depressionen umd Burnout hatte.
Ich bin nur noch stundenlang spazieren gegangen, wollte draussen sein und laufen und das täglich 5-6 Stunden.
Hab da auch 25 kg in 10 Wochen abgenommen und war ein nervliches Wrack. Bin dann in eine psychosomatische Klinik für 8 Wochen und hab dort Ruhe und zur mir selbst gefunden und es ging wieder besser.

Ich war im Januar vier Wochen in der Klinik, ich habe dort einiges gelernt und auch etwas Ruhe für mich selbst gefunden. Direkt nach der Klinik war dann aber eine schwere Zeit bis heute weil man nicht mehr in dem „geschützten Umfeld“ ist, da fängt das Kämpfen um jede Kleinigkeit für das Leben an. Ich sehe das also mit gemischten Gefühlen…

@JenniferB1611 Das hast du toll geschrieben. Ja, wir schaffen es, auch wenn’s ein langer und steiniger Weg ist. Und wir wachsen daran. Vielleicht ist unser Leben nach der Krise, weil wir auf uns achten, umso schöner und glücklicher…

Zitat von Mario3017:
Ich war im Januar vier Wochen in der Klinik, ich habe dort einiges gelernt und auch etwas Ruhe für mich selbst gefunden. Direkt nach der Klinik war dann aber eine schwere Zeit bis heute weil man nicht mehr in dem „geschützten Umfeld“ ist, da fängt das Kämpfen um jede Kleinigkeit für das Leben an. Ich sehe das ...

Wie macht man sich selbst ein geschütztes Umfeld, ähnlich dem in der Klinik? Es geht.

Das kommt drauf an, wie weit man schon im Loch sitzt. Bei mir ging damals gar nichts mehr. Ich sass am Ende nur noch zitternd und heulend auf dem Sofa herum. Hatte panische Angst davor Psychopharmaka zu nehmen und hatte auch schon gut 15kg abgenommen. Alleine hätte ich es da nicht mehr rausgeschafft, die Klinik war meine Rettung.

Hab das auch hinter mir mit Klinik Herbst 2019,ging mir dann auch erstmal besser,aber sobald man wieder den Alltag lebt,läuft man Gefahr,ic alte Strategien zu fallen.Zur Zeit geht es mir auch nicht so,bin zwar in Therapie,manchmal denke ich auch wieder an klinik,aber versuche mich immer wieder aufzuraffen,mich meinen Ängsten zu stellen.

Danke Meister
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Habt ihr noch Ideen,wenn man öfter Angstattacken bekommt?

@Levkoje22
Also mein Neuro/Psychologe hat mir als aller letztes Notfallmittel Tavor gegeben
Es hilft zwar super aber ich kann nur abraten macht halt sehr schnell abhängig und man kann es ja auch bei einer Polizeikontrolle sehr leicht nachweisen.

@Meister Dieses Promathzetin hift auch einigermaßen

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Dr. med. Andreas Schöpf
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