Zitat von Mario3017:@JenniferB1611 Hallo Jenni, das was dein Mann sagt trifft den Nagel absolut auf den Kopf. Er hat vollkommen recht, wir dürfen niemals ans Aufgeben denken, das habe ich in kleinen Schritten in den letzten Wochen immer wieder getan und deswegen ist es auch deutlich schlechter hier geworden. Mit mehr Optimismus wird es ...
Ja, ich weiß, wie schwer es ist, wenn man wieder in einem tiefen Loch drinnen ist, überhaupt noch dran zu glauben, dass es überhaupt jemals wieder besser wird. Aber eben, ich finde, wir können uns hier gegenseitig helfen und stützen und immer wieder daran erinnern: Nichts bleibt für immer. Auch die ekligen Gedanken, Gefühle und Symptome werden irgendwann wieder besser. Wir dürfen sie wahrnehmen, ja, aber wir lassen uns nicht mehr so von denen einnehmen, oder? Lasst uns das gegenseitig versprechen.
Und ja, eben, also wegen meinem Hund: Mit ihm muss ich mehrmals am Tag raus und das ist gut. Manchmal fehlt mir dazu schon die Kraft oder ich habe auch Angst davor, wegen anderen Menschen. Wir wohnen leider nicht sehr ländlich und um auf die Felder zu kommen, muss ich immer beim Bahnhof entlang unter einer Unterführung durchlaufen und durch ein „Arbeitsviertel durch... Je nach Uhrzeit sind da manchmal mehr, mal weniger Menschen. Und glaubt mir, ich fühle mich teilweise so, dass ich es nicht schaffe, aber wisst ihr was? Ich schaffe das! Immer! Seit Wochen, Monaten und Jahren.
Und in den anderen Bereichen (soziale Kontakte z.B.), da werde ich auch wieder „besser werden. Ich habe mich schon auch eingeigelt, muss ich zugeben, ja. Aber ich weiß auch, dass es wieder anders werden kann. Wieder so, wie es mal war. Das wird schon. Ich werde das Stück für Stück wieder angehen.
Kommt hier zufällig jemand aus Stuttgart oder aus der Nähe?
Habe mir heute mal so überlegt, wie lustig eigentlich ein Treffen von uns „Panikern mal wäre. Könnten wir uns ja mal überlegen. Raus aus der Komfortzone, voll rein in die Exposition. Das wäre wirklich krass, aber auch lustig, denke ich. Hihi.