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@Mario3017 Das mit der Akupunktur klingt auch gut. Wegen was lässt du das dann machen?
Habe das mal wegen meinem Rücken machen lassen.
Wegen dem Schwindel weiß ich bei mir auch noch nicht so wirklich. Habe mir selbst immer so gesagt:„Ist psychosomatisch.“ Aber bei mir hängt das wohl doch mit den Hormonen zusammen irgendwie… hoffe ich. Denn dann kann man da was dagegen tun. Ansonsten HWS mal checken lassen. Hast du aber bestimmt auch schon, oder?
Ich wollte das in Angriff nehmen, wurde mir dann aber alles zu viel mit meinen ganzen Terminen…

@JenniferB1611 ich bin seit heute auch bei einem richtig guten guten Physiotherapeuten, der auch Osteopath ist und der weiß wo er ansetzen muss. Er ist sehr zuversichtlich helfen zu können und meinte heute bei vielen Untersuchungen am Körper und Übungen, dass mein rechter Kiefer verschoben sei, meine Nackenmuskulatur (sagt ja auch der Orthopäde) extrem verspannt und verschoben ist, der Atlas ebenso und auch mein Zwerchfell habe einen leichten Hochstand. Das zusammen so meint er, bringt alle Symptome (besonders Schwindel, Benommenheit, Kribbeln usw.) hervor und die können wir mit intensiver Arbeit an den jeweiligen Stellen gut bessern. Nächsten Freitag gehts weiter.

Natürlich ist die psychosomatische Komponente da schon dabei, ich bin unruhig, hypochondrisch, das wirkt da stark mit rein. Es gibt aber eben auch die körperliche Ebene auf der man ansetzen kann.

Akupunktur bekomme ich im Wechsel immer nach chinesisch-klassischer Tradition zur allgemeinen Festigung und noch zwei Mal Triggerpunkteakupunktur im Nacken und den Schultern. Ich finde mir hilft es schon und tut sehr gut, schafft es aber eben auch alleine nicht, dass alles zur Ruhe kommt.

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Opipramol - Erfahrungen

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Zitat von Mario3017:
@JenniferB1611 ich bin seit heute auch bei einem richtig guten guten Physiotherapeuten, der auch Osteopath ist und der weiß wo er ansetzen muss. Er ist sehr zuversichtlich helfen zu können und meinte heute bei vielen Untersuchungen am Körper und Übungen, dass mein rechter Kiefer verschoben sei, meine ...


Aber hey, das klingt doch echt mega mega gut mit dem Physioterapeuten (der auch Osteopath ist)! Heute erster Termin bei ihm gehabt? Ja cool, das klingt doch wirklich sehr sehr gut! Solche Leute braucht man eben in seinem „Netzwerk. So Leute, die ganzheitlich auf solche Menschen wie uns schauen. Ich sage bei mir auch: „Ja, klar habe ich psychische Krankheiten, aber es ist eben doch nicht immer alles nur psychosomatisch! Ich habe das ja selbst bei mir erfahren. Habe ja letzten Dezember bei mir die Hormone testen lassen und da kam sehr wohl raus, dass bei mir Werte nicht stimmen! Da hat mich aber niemand drauf gebracht. Keiner der Ärzte, Psychiater, usw. Das habe ich mir selbst „erarbeitet und bin da drauf gestoßen, dass es eben nicht alles nur psychosomatisch ist. Habe dann meine Heilpraktikerin gesucht, die einfach super ist und den Mensch sehr ganzheitlich sieht und eben nicht so „Ah, Sie haben psychische Krankheiten? Alles klar. Das wird alles von der Psyche kommen! Nein, sie erklärt mir auch immer alle Zusammenhänge sehr gut.
Bei meiner letzten Physiotherapeutin war ich nicht so zufrieden. Bin da zwei Mal für jeweils sechs Behandlungen wegen meinem unteren Rücken links hin. Joah... habe halt die 15 Minuten bisschen Mass. bekommen und fertig.
Meine beste Freundin ist auch Physiotherapeutin. Die hat echt voll den Plan. Leider wohnt sie drei Stunden mit dem Auto weg. Das ist schade. Man muss manchmal echt Glück haben mit so Physiotherapeuten usw. Aber umso mehr freut es mich, dass du da wohl jemanden hast nun, der die ganzen Zusammenhänge sieht und erklärt. Das ist echt Gold wert!

@Mario3017 bin heute auch schon 5km gelaufen,

gut gemacht !

@JenniferB1611
Ja, auch wenn man natürlich in einer gewissen Angstschiene drin ist und sich selbst oft falsch einschätzt, so wissen auch wir mit dieser Erkrankung manchmal vom Bauchgefühl her dass es auch noch andere Ansatzpunkte gibt. Und da muss man höllisch aufpassen, dass man nicht an die falschen Leute gerät die irgendwie drauflosbehandeln und die nervliche Schwäche ausnutzt. Für uns ist es aber die Hölle, denn nach jedem „Fehlversuch“ etwas zu verbessern, fällt man in ein tieferes Loch. Das hat bei mir in den letzten Monaten auch viel kaputt gemacht und mich immer weiter in die Angst und Depression hineingetrieben. Ich hoffe mal, dass ich jetzt an einem besseren Punkt bin und bei jemandem gelandet bin, der wirklich helfen kann. Damit ist’s dann auch gut. Es tut ja schon gut, wenn man jemandem hat, von dem man nicht gleich den Stempel „alles psychosomatisch“ aufgedrückt bekommt und der versteht wie es einem geht und es auch ernst nimmt. Alleine das war heute Morgen schon wirklich gut. Der letzte Osteopath, bei dem ich nur ein einziges Mal war, hat an den Problemstellen am Körper so gut wie nichts gemacht, es war mehr nur ein Verlaufsgespräch für zehn verschiedene Mittelchen, die alles mögliche im Körper ersetzen sollen und der Hinweis, dass ich außer Mandelmilch und einer einzigen Sorte Brot nichts mehr essen soll. Die Mittelchen ersetzen das schon. Ehrlich, ich wiege mittlerweile nur noch 69 Kilo, habe schon 6 Kilo abgenommen in drei Monaten und kann wegen dem Schwindel und der Übelkeit oft genug fast nichts essen. Jetzt soll ich das, wenn’s mal einen Tag besser ist, auch noch weglassen? Mache ich nicht, dann habe ich noch weniger „Leben“.

Aber es ist halt Ansichtssache. Ich möchte zukünftig mehr machen, was mir gut tut und nicht mehr so viel was mir theoretisch am besten tun würde. Das habe ich die ganze Zeit auf Anraten aller möglichen Leute gemacht und man sieht ja wo es hingeführt hat…

Ja, du hast da voll recht, wie ich finde. Gerade wir müssen da wirklich aufpassen, an wen wir „geraten und zur Not auch sagen: „Nee, das passt nicht, auch wenn es einem vielleicht schwer fällt und man Angst hat, dann erstmal ohne einen Arzt, Physiotherapeuten, oder oder oder dazustehen. Ja, das kenne ich, wenn man dann einen Versuch gestartet hat, etwas zu verbessern und dann war es wieder nichts. So ging es mir auch schon mit einer Psychiaterin, von der ich eine Zweitmeinung haben wollte, als ich 2016 meine Medis abgesetzt hatte und es mir richtig dreckig ging. Das war echt schlimm. Die hat mir noch irgendeinen „tiefenpsychologischen Mist an den Kopf geworfen, wieso und weshalb es mir nun so schlecht gehen würde (irgendwas mit meinem Mann. Dabei ist mein Mann der wichtigste Mensch in meinem Leben, der mit mir schon so viel durchgemacht hat und immer an meiner Seite war und ist. Auch jetzt wieder. Obwohl ich manchmal tagelang das gleiche „Gejammere von mir gebe, wovor ich alles Angst habe usw.) und am Ende bin ich mit einem Rezept bei der raus für das Medikament, das ich abgesetzt hatte und das ich auf keinen Fall wieder einschleichen wollte, weil's einfach richtig richtig übel war. Da stand ich dann auch erstmal da, mitten in Stuttgart und hätte einfach nur noch heulen können.
Man muss da wirklich höllisch aufpassen und auch wenn es uns oftmals schwer fällt: Auf sein Bauchgefühl hören.

Was bitte war das denn für ein mega stranger Osteopath, bei dem du davor warst? Sorry, aber was für ein Trottel? Welche Mittelchen wollte der dir denn aufquatschen. Und aha, nur noch Mandelmilch und nur eine Sorte Brot noch? Ähm, okay...
Du, ich kann das übrigens mit dem Essen voll gut verstehen. Ich selbst nehme dann auch immer wieder ab, wenn ich wieder so eine schlechte Phase habe, weil ich quasi einfach nichts runterbekomme. Als meine Heilpraktikerin mich letzte Woche gesehen hat (ich war kurz in ihrer Praxis, um die Testkits abzuholen für den Neurotransmitter und Hormontest, den ich am Montag machen werde), meinte sie: „Frau B. ... haben Sie schon wieder abgenommen? Und ich habe an mir runtergeschaut und so am Bauch rumgetätschelt und meinte so: „Hm, wahrscheinlich, ja. Aber ich esse ja seit einiger Zeit nur noch, damit ich überhaupt jeden Tag zwei Mahlzeiten zu mir nehme, aber da ist nichts mit Genuss oder Freude. Das ist einfach, damit ich halt Kalorien zu mir nehme. Ich selbst wiege jetzt 52 Kilo. Bin aber recht klein, von dem her passt es. Es haben aber ein paar Leute mich schon drauf angesprochen, dass ich bitte nicht noch mehr abnehmen soll. Naja... ich nehme ja nicht absichtlich ab. Ich denke, mir geht's da halt wie dir. Durch den Schwindel und Übelkeit und so, da bekommt man einfach manchmal kaum was runter.
Hast du es mal mit „Flüssignahrung probiert? Hört sich eklig an, ich weiß, aber manchmal, wenn ich echt absolut nichts runterbekomme zu essen, dann trinke ich das ein oder andere Mal eben einen Proteinshake, knalle mir dazu Haferflocken rein, Datteln, Nüsse und vermixe das im Thermomix. So mal als kleiner Tip für dich.
Hört sich gut an, dass du künftig mehr Sachen tun möchtest, die dir gut tun oder was die theoretisch gut tun würde.
Ich glaube ganz fest an dich und dir wird es ganz bestimmt auch bald wieder besser gehen.
Wie war dein Tag noch?

Liebe Grüße, Jenni

@JenniferB1611
Danke für deine Worte. Mein restlicher Tag war heute erstmal außergewöhnlich entspannt, ich war nicht müde, war aber dennoch ruhiger und selbst eine Schwindelattacken heute Abend (ich denke es kam vom Nacken weil ich lange beim Schreiben gebeugt da saß) hat mich nicht wie sonst aus der Fassung gebracht. Ich glaube aber ja kaum dass das am Opipramol von gestern Abend gelegen hat. Dennoch war es für mich heute seit mehreren Wochen ein guter Tag auf den man aufbauen kann und ich mir auch wieder selbst mehr zutraue. Ein Lichtblick, mal sehen wie es morgen wird. Ich gehe jetzt mal nicht so angespannt in die Nacht und den kommenden Morgen, hab grad schön mein Opi 25 genommen und sehe mal was morgen so bringt.

Jetzt noch eine Runde PMR und dann gehts ins Bettchen.

Ich verstehe gut was du schreibst, Psychiater können auch teilweise so sein, dass sie überhaupt nicht verstehen und erfassen was einem gerade wichtig ist, einen bewegt und wie es einem geht und man geht mit drei Fragezeichen über dem Kopf raus und ist verunsicherter als vorher. Gerade auch in der Verfassung. Aber ich denke, du weißt da schon auf deine eigene Eingebung zu vertrauen und weißt was dir gut tut. Deshalb weiter so! Wir schaffen es sicher alle, auch wenn man manchmal noch keinen Weg aus der Misere sieht, es kommt alles. Wir bekommen das Leben zurück, da bin ich mir sicher.

Liebe Grüße,
Mario

@Mario3017 Hello und guten Morgen. Ich hoffe, deine Nacht war gut. Das klingt doch schon mal gut, dass dein Tag noch verhältnismäßig entspannt war und dass du das mit der Schwindelattacke recht „gut weggesteckt“ hast. Bin sehr stolz auf dich.
Ja, ich denke, im Laufe der Zeit haben wir einige Leute die Erfahrung gemacht, dass man auf sein Bauchgefühl hören kann/ sollte, in Bezug auf Ärzte/ Therapeuten usw. Aber ich weiß auch, wie schwer das ist, wieder in seine eigene Kraft zu kommen und sich hinzustellen und zu sagen:„Das und das möchte ich und das und das nicht.“
Ich finde es schön, dass du schreibst, dass wir das Leben wieder zurück bekommen. Das ist ein wirklich schöner Satz und manchmal braucht es dann eben auch andere Leute, die es einem wieder und wieder sagen, wenn man selber mal nicht mehr dran glauben kann. Auch wenn es vielleicht mal Leute hier im Forum sind, die einem sowas sagen.
Bei Instagram folge ich einer Frau, sie hat echt einen tollen Mutmach-Account und sie sagt das ganz oft:„Wir schaffen das.“

@JenniferB1611 Guten Morgen, ja wir müssen uns das immer wieder vor Augen halten, dass wir es schaffen werden, auch wenn es ein langer und beschwerlicher Weg ist und man teilweise jeden Tag wieder aufs Neue Mut fassen muss.

Heute Nacht habe ich seit etlichen Wochen zum ersten Mal wieder über 7 Stunden geschlafen, das tut echt gut. Mir ist zwar heute Morgen etwas schwindelig und übel, aber das wird schon, trotzdem gibt die vergangene Nacht wieder Kraft.

Allen einen schönen Samstag.

Zitat von Mario3017:
@JenniferB1611 Guten Morgen, ja wir müssen uns das immer wieder vor Augen halten, dass wir es schaffen werden, auch wenn es ein langer und beschwerlicher Weg ist und man teilweise jeden Tag wieder aufs Neue Mut fassen muss. Heute Nacht habe ich seit etlichen Wochen zum ersten Mal wieder über 7 Stunden geschlafen, ...


Ich wünsche dir auch einen schönen Sonntag.
Und ja, auch wenn wir selbst vielleicht ab und zu nicht dran glauben, so sollten wir es uns auch immer wieder sagen: „Ich schaffe das. Es wird wieder besser werden.

Das mit der Nacht klingt gut. Das mit dem Schwindel und der Übelkeit nicht so, aber das wird auch wieder besser, ganz ganz sicher. Das kann jetzt natürlich auch vom Opipramol kommen, aber die Nebenwirkungen gehen auch wieder weg. Achte auf dich. Trink genug Wasser und/ oder Tee. Atmen nicht vergessen. Und wir sind hier für dich da.

Was mir auch immer mal hilft wenn ein komisches Gefühl kommt ist auf die Atmung zu achten.
Ich konzentrier mich dann drauf, atme in den Bauch und leg eine Hand drauf um es zu spüren.

@JenniferB1611
Danke Jennifer, das weiß ich sehr zu schätzen. Es ist etwas besser geworden, hat mich auch nicht wie sonst völlig aus der Bahn geworfen. Schwindel und Übelkeit, vor allem morgens und mittags, waren ja die letzten Monate sowieso mein Dauerbegleiter. Durch die Schonhaltung wegen der Symptome wurde dann alles noch schlimmer, das ist halt die falsche Einstellung gewesen. Heute bin ich trotz Schwindel schon unterwegs gewesen und möchte gegen Abend auch noch einen schönen Spaziergang machen.

Ich glaube fest daran dass es bald besser wird und das wünsche ich auch jedem im Forum hier. Wir müssen an uns glauben, irgendwie sitzen wir ja alle im gleichen Boot und wissen, dass wir uns auch gegenseitig Mut machen können.

Also allen ein schönes Wochenende und Kopf hoch!
LG, Mario

@Grummel72
Absolut Grummel72. Ich versuche auch, wenn ich merke dass durch die Symptome was an Panik aufkommt, tief mit der 4-7-8 Atmung, die ich in der Klinik gelernt habe, die Symptome abzumildern. Hilft auch meist gut bei Herzklopfen und wahrgenommenen Atemproblemen aber auch gegen die Angst und Panik und 2x täglich kürzere Einheiten PMR, darauf schwöre ich auch.

LG, Mario

Zitat von Mario3017:
@Grummel72 Absolut Grummel72. Ich versuche auch, wenn ich merke dass durch die Symptome was an Panik aufkommt, tief mit der 4-7-8 Atmung, die ich in ...

Voll gut auf jeden Fall, dass du was für dich gefunden hast, was dir da hilft. Die 4-7-8 Atmung kenne ich auch und wende ich seit kurzem auch wieder an, wenn ich merke, es geht bei mir los mit der Panik. Wollte nur kurz fragen: Gell, man atmet ein, zählt von 0 auf 4, hält den Atmen an, zählt von 0 bis 7 und dann ausatmen und von 0 bis 8 zählen?
Die 7 Sekunden anhalten fallen mir immer mal wieder voll schwer. Ist wahrscheinlich auch Übungssache, oder? Ist für mich manchmal noch ungewohnt und hab dann Angst, das Gefühl, dass ich zu wenig Luft bekomme…

@Grummel72 Voll gut. Da achte ich in letzter Zeit auch wieder mehr drauf.

@Mario3017 Ich bin echt mega stolz auf dich. Ja, das mit dem Schwindel und Übelkeit kenne ich ja sooo gut. Habe das ja auch als Dauerbegleiter seit Wochen und Monaten wieder. Manchmal traut man sich kaum aus dem Haus, aber ich muss ja immer mindestens 4 Mal am Tag. Wegen meinem Hund.
Ist es bei dir auch so eine Art Schwankschwindel? So ist es bei mir, glaube ich. Im Laufen, Stehen und Sitzen. Richtig ätzend manchmal.
Und ja, irgendwie sitzen wir alle im selben Boot, aber ich finde es ganz ganz toll, dass wir uns hier auch gegenseitig Mut machen können und gut zusprechen. Ich finde, man fühlt sich verstanden. Und wichtig ist, dass wir echt nicht aufgeben dürfen. Step by step wird es wieder besser werden. Habe heute auch überlegt:„Also Jenni, mal ehrlich? Du hast es immer aus einer Krise rausgeschafft. Immer! Deshalb bist du ja noch immer hier.“ Wie sagt mein Mann immer:„Aufgeben ist keine Option.“
Dir und euch allen wünsche ich natürlich auch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße. Jenni

@JenniferB1611
Hallo Jenni, das was dein Mann sagt trifft den Nagel absolut auf den Kopf. Er hat vollkommen recht, wir dürfen niemals ans Aufgeben denken, das habe ich in kleinen Schritten in den letzten Wochen immer wieder getan und deswegen ist es auch deutlich schlechter hier geworden. Mit mehr Optimismus wird es besser. Im Frühling hatte ich die Symptome auch, habe aber immer mehrmals am Tag Aktivitäten gemacht ohne mich dabei zu überfordern und es tat mir gut, ich kam besser zurecht als jetzt. In den letzten Wochen war mehr Rückzug angesagt, und nicht nur wegen der Hitze und das muss ich jetzt ausbaden. Man kommt so schnell wieder in ein Tief rein.

Dass du einen Hund hast, hilft dir sicher sehr weiter, denn für den muss man da sein und muss sich überwinden und meist hilft das ja auch weiter. Und ich finds toll, dass du das durchziehst und auch wenn’s schlecht geht mit dem Hund raus gehst und doch was tust. Darauf kannst du absolut stolz sein!

Bei mir ist es auch ein Schwankschwindel, ein Benommenheitsgefühl, Kribbeln und ein pelziges Gefühl in den Beinen, den Armen und im Gesicht. Meine Beine sind dann auch immer total schwächlich und ich habe öfter das Gefühl zusammenzusacken. Echt eklig. Aber es wird dauern bis das verschwindet, das hat sicher orthopädische aber eben auch psychische Gründe. Es kommt auch drauf an wie wir mit dem Schwindel umgehen. Meine Frau hat auch nahezu täglich Schwindel, sie macht dann aber einfach weiter und „legt den Schwindel beiseite“. Und sie fährt gut damit, steigert sich nicht rein. Ich bewundere das immer, wie man das kann. Wir müssen es wohl wieder lernen…

LG, Mario
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Hallo ihr lieben, ich hätte mal eine Frage:

Im Moment nehme ich Sertralin und bin damit eigentlich nicht glücklich. Es ist einfach nicht zuverlässig stabil.

Meine Frage wäre, was haltet ihr von der Kombination Citalopram plus Opipramol?

Das fragst du am besten mal deinen Doc. Grundsätzlich wird aber beides zusammen verschrieben, obwohl die in der Apotheke dann immer die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, wegen Wechselwirkungen. Ich hatte mal Opipramol plus Escitalopram und keine Probleme damit. Das Opipramol fängt die Rappeligkeit vom Escitalopram ein Stück weit ab.

@JenniferB1611
Zur Atmung: Die 7 Sekunden anhalten ist mir auch zu lang, mache das meist so zwei bis drei Sekunden und atme dann aber wirklich lange aus. Die in der Klinik sagten auch, das ein kurzes Anhalten beim Atmen absolut ausreicht, sehr wichtig ist, dass das Ausatmen deutlich länger dauert als das Einatmen. Mir hilfts nicht immer perfekt, aber bei Panikattacken oder manchmal auch bei Übelkeit ist es eine gute Unterstützung. Das mit dem Gefühl schlechter Luft zu bekommen habe ich auch recht oft in letzter Zeit. Herz und Lunge wurden untersucht, da ist alles ok. Mein Physio meinte gestern nachdem er mich körperlich untersucht und abgetastet hatte, dass mein Zwerchfell etwas hoch steht durch zu viel Anspannung und diese Symptome auch davon kommen könnten. Da wollen wir nächsten Freitag auch dran üben, er meinte es gibt da sehr gute Übungen die da helfen. Das kann auch für den Schwindel und die Übelkeit mitverantwortlich sein. Ich bin gespannt was das für Übungen sind und kann Sie dir gerne auch mal mitteilen wenn ich sie habe und es was bringt

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Dr. med. Andreas Schöpf
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