Hallo zusammen,
in diesem Thread bin ich neu und habe eine Frage an euch.
Ich leide seit mehr als einem Jahr an einer immer stärker werdenden Angst-und Panikstörung, die besonders durch Hypochondrie ausgelöst wird. Ich beobachte mich den ganzen Tag, habe ständige Herzangst, Angst vor Krebs usw. Ich war im Winter vier Wochen in einer psychosomatischen Klinik, durch die ich gelernt habe mit den Panikattacken etwas umzugehen. Bisher hatte ich mich immer gegen Medikamente geweigert aus Angst vor Nebenwirkungen.
In den letzten Wochen geht es mir aber wieder deutlich schlechter und mich begleitet den ganzen Tag über Schwindel, ständige Übelkeit, Benommenheit, starke Unruhe und Angst sowie Panikattacken, zittrige Beine, Angst vor Ohnmacht. Meine Gedanken kreisen nur um körperliche Symptome (allesamt ohne Befund untersucht) und ich igle mich fast nur noch ein. Die Lebensqualität ist gleich null und auch meine Familie muss sehr unter meiner Erkrankung leiden. Ich habe nun von meinem HA Opipramol verschrieben bekommen. Er meinte ich soll mich trauen es zu nehmen, damit ich etwas ruhiger werde. Es habe im Vergleich zu vielen anderen AD kaum Nebenwirkungen. Die Dosierung wäre zu Beginn jetzt erstmal morgens 25 mg, mittags bei Bedarf 25 mg und abends vor dem Schlafen 50 mg. Ich habe nach wie vor große Angst mit dem Medikament anzufangen wegen möglicher Nebenwirkungen, möchte aber auf der anderen Seite täglich diese schlimme Angst und Anspannung auch nicht mehr haben. Zusätzlich habe ich vor wenigen Wochen eine Psychotherapie begonnen und mache wegen HWS und BWS noch Akupunktur und Physio. Ab September möchte ich wieder arbeiten gehen, ich arbeite in einer Grundschule als Schulleiter und bin auch sehr frustriert, dass ich so dahänge und nichts mehr auf die Reihe bekomme.
Wie sind eure Erfahrungen, meine größte Angst ist dass es sich auf den Kreislauf auswirkt.
Danke schon vorab für eure Antworten.
Allen einen schönen Tag.
LG, Mario
29.06.2023 07:56 •
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