Der Hirnstoffwechsel funktioniert ja so, dass Botenstoffe an Rezeptoren im Hirn andocken und so die Funktion sicherstellen.
Bei einer Störung, kann ein zu viel, zu wenig oder gar fehlender Botenstoff zu einer gestörten Funktion des Hirns führen, mit diversen Auswirkungen, von denen man hier ja genug lesen kann.
Entsprechende Medikamente versuchen diese Störung auszugleichen und so ein normales Funktionieren sicherzustellen.
Dabei ist es immer sehr schwierig genau zu bestimmen welcher Botenstoff da verantwortlich ist.
Also orientiert sich der verschreibende Arzt an Erfahrungen, wie einige Medikamente bei ähnlichen Symptomen wirken.
Letztlich ist das eine try and error Methode, heißt, versuchen ob es hilft und wenn es fehlerhaft ist, dann etwas anderes probieren.
Und so erklärt sich, warum einige auf das Opipramol ansprechen und andere es als Placebo empfinden.
Beim Opipramol ist es sogar noch komplizierter, da man nicht genau weiß, wie es wirkt.
Da es das am meisten verschriebene Medikament weltweit bei psychischen Problemen ist, ist die Wirksamkeit wohl sehr vielversprechend, aber eben nicht für jeden.
Meine neueste Erfahrung in Richtung Opipramol bezieht sich auf das Zusammenwirken mit anderen Medikamenten.
Seit 3 Monaten bekomme ich ein Medikament zur Beckenbodenentspannung.
Seit ich das nehme, hat sich die Nebenwirkung der Mundtrockenheit extrem verstärkt und ohne Wasser am Bett geht es gar nicht mehr.
Also auch mal in diese Richtung schauen.