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Hatte es auch einige Jahre, warum wir es damals dann weg gelassen haben, weiß ich gar nicht mehr.

Zitat von Big_M:
Decken sich meine Erfahrungen mit den euren?

Ja, mich beruhigt es auch ganz gut. Macht mich manchmal etwas matschig/müde. Ist mir aber lieber als dauernd auf 180. Es hilft mir auch gut gegen stressbedingte psychosomatische Beschwerden.

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Opipramol - Erfahrungen

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Zitat von silberauge:
Ja, mich beruhigt es auch ganz gut. Macht mich manchmal etwas matschig/müde. Ist mir aber lieber als dauernd auf 180. Es hilft mir auch gut gegen stressbedingte psychosomatische Beschwerden.

Ja, Müdigkeit spüre ich heute besonders. Aber ich stimme Dir zu, ich bin ganz froh, dass die ständige Anspannung nachlässt, das ist sonst sehr belastend.

Zitat von silberauge:
Ja, mich beruhigt es auch ganz gut. Macht mich manchmal etwas matschig/müde. Ist mir aber lieber als dauernd auf 180. Es hilft mir auch gut gegen stressbedingte psychosomatische Beschwerden.

das kann ich auch bestätigen.
die Matschigkeit und Trägheit nervt mich zwar, aber ich versuche sie zu tolerieren

ich leide seit geraumer Zeit unter Mundtrockenheit ( schlimme Hustenanfälle, nachts) und Verstopfung bei der Einnahme von 25mg Opipramol
kennt das einer ?

Zitat von JCW:
Hi, ich habe seit ein paar Wochen ziemlich viele Angstattacken und Ängste irgendwelche Krankheiten zu haben, vorher hatte ich das ganz gut im Griff aber grade stehe ich im Klausurenstress, daher wird es schlimmer. Mein Arzt hat mir nun Opipramol verschrieben und sagt ich soll abends eine vorm ins Bett gehen nehmen um runter zu kommen, hat zufällig einer Erfahrung mit sowas? Ich hab nämlich ziemlichen Respekt vor so Medikamenten aber im Moment ist es einfach so, dass ich nicht denke, dass ich es ohne schaffe. Und es soll ja nur eine abends sein. Was meint ihr?


@JCW

Also gesunden Respekt sollte man immer vor allen Medikamenten haben, aber keine Angst. Zumal jeder Mensch/Körper anders reagiert. Ich würde auch niemals den Beipackzettel zwecks etwaiger Nebenwirkungen durchlesen, da sich die meisten Menschen erst dann dadurch negativ beeinflussen lassen. Habe ich schon alles bei Klienten erlebt, die gelesen hatten.

Ich selbst leide leider auch an sehr vielen Störungen/Krankheiten oder habe eben diverse Probleme, sodass ich schon zig Medikamente ausprobiert habe. Unter anderem eben auch Opipramol bzw. Opipram.

Ich habe damit keine negativen Erfahrungen gemacht, da es nicht müde/schläfrig macht und man auch geistig fit bleibt. Zumindest war das bei mir so. Allerdings wirkte das Medikament bei mir nur leicht. Ich hatte anfangs nur morgens eine Tablette eingenommen, später dann noch am Abend eine, irgendwann dann in der Früh eine, Mittag zwei und am Abend eine. Ich war innerlich nicht mehr so extrem unruhig und etwas gechillter/entspannt, aber die Angst wurde nicht komplett abgeschafft/unterdrückt und die Grundprobleme behoben.

Ich bin so eingestellt, dass ich Hilfe möchte und dahingehend auch alles versuche. Da jeder MEnsch/Körper anders reagiert, muss man eben selbst ausprobieren. Und nicht nur einen Tag und dann absetzen, sondern schon wochenlang eiskalt durchziehen. Ich kenne viele Klienten, die Dinge nur einmal ausprobieren und dann beim Nichteintreten eines Effekts oder bei vermeintlichen Nebenwirkungen sofort absetzen und die Flinte ins Korn werfen. Es braucht Zeit, bis etwas wirkt. Nach x Wochen kann man dann etwas sagen.

Es wäre ja ein Traum, wenn es wirklich ein Medikament gibt, das sofort krass wirkt. Zumindest kenne ich jetzt kein Medikament in dieser Hauptgruppe, das sofort stark wirkt. Bei Schmerzmittel bzw. Anästhetika kenne ich schon ein paar Medikamente, die sofort Schmerzen verhindern und lokal betäuben. Das ist gut. So etwas suche ich auch für das Gehirn, um das Angstzentrum sofort auszuschalten oder zumindest Ängste vor normalen DIngen zu blocken. Angstübungen habe ich auch schon ausprobiert und seit Dekaden mich den Ängsten gestellt. Nichts hat sich gebessert. Vielmehr wurde alles durch die steten Ängste, Konfrontationen usw. schlimmer.

Nun gut, versuche es einfach und probiere, ob es bei Dir hilft. SO stark ist das Medikament nicht.

Zumindest habe ich bei mir nur eine sehr kleine Besserung bemerkt. Ich suche und warte eben noch auf den Kick bzw. eine starke Hilfe. Sozusagen von der Umwandlung des jungen Mannes, der ängstlich in der Ecke kauert und sich nicht reden traut zum Typen, der *beep* auf eine Bühne geht und alles ohne Scham und Angst rockt. Gut, so muss ich nicht sein und das bin nicht ich, aber das Prinzip sollte klar sein.

Ich kenne das mit der Prüfungsangst, Klausuren, Stegreifaufgaben, Gruppenarbeiten, Debatten usw. Ich habe es gehasst und wurde immer schlecht benotet, weil ich kein großer Redner und eben schüchtern war.

Viel Erfolg!

Zitat von Strickliesel:
ich leide seit geraumer Zeit unter Mundtrockenheit ( schlimme Hustenanfälle, nachts) und Verstopfung bei der Einnahme von 25mg Opipramol kennt das einer ?

Das gehört zu den häufigen Nebenwirkungen.

Ach Strickliesel, bist du im Kreise rum und fängst die nächste Runde an.
Mundtrockenheit habe ich auch und die Lösung ist eine Flasche Wasser am Bett.

Bonbons oder Kaugummis helfen auch.

Zitat von Logo:
Ach Strickliesel, bist du im Kreise rum und fängst die nächste Runde an. Mundtrockenheit habe ich auch und die Lösung ist eine Flasche Wasser am Bett.

ich weiss. und finde es zum K....
ich versteh auch nicht, warum ich solche Angst vor Nebenwirkungen habe. Eigentlich dachte ich mit den Opi sollte sich das bessern, aber derzeit habe ich das Gefühl, meine Angst und Panik werden nur noch schlimmer.
ich habe mir auch überlegt, ob es daran liegen könnte, dass ich ein Psychopharmakon eigentlich nicht nehmen will, weil ich die Nebenwirkungen fürchte. mit den anderen Tabletten die ich nehmen muss, habe ich überhaupt keine Probleme. weil ich den Sinn der Einnahme einsehe.
was mir an der Mundtrockenheit vorletzte Nacht so Panik gemacht hat, ist ein sehr trockener Husten, der sich bei mir bis zur Atemnot steigern kann. Meine Mutter hatte das oft, dass sie sich verschluckt hat und dann so einen Atemkrampf(?) hatte mit Luftnot. und ähnliches habe ich auch schon erlebt, und das macht mir eine riesenangst.

ich war sogar beim Arzt gestern vormittag, weil mich die Verstopfung so plagt. ( vermutlich, weil ich einen verwachsungsbauch habe) und Arzt meinte, ich soll die Opi einfach weiternehmen und nichts gegen die verstopfung unternehmen, das würde sich geben.
aber das halte ich einfach nicht aus, Zumal ich nicht weiss, ob es sich wirklich bessert.

ich weiss einfach nicht mehr weiter.

Zitat von Strickliesel:
ich weiss einfach nicht mehr weiter.

Wenn dein Arzt dir rät, dass Opi weiter zunehmen, sagt er dir ja, dass das Opi keine Zusammenhänge zur Verstopfung hat und die Nebenwirkung der Mundtrockenheit nicht zu überbewerten ist.

Gegen die Verstopfung nichts zu unternehmen, würde ich übersetzen, kein Medikament dagegen zu nehmen.
Aber im Rahmen der normalen Ernährung gibt es da schon paar Möglichkeiten, die nicht gegen die ärztliche Empfehlung verstoßen. Saure Gurke, rohes Sauerkraut, Dürrpflaumen oder auch Lakritze und Süßigkeiten, die mit Süßstoffen gesüßt werden.
Ich würde da schon so Hausmittelchen nehmen, wenn du nicht mehr weiter weißt und das Druckgefühl zu beängstigend wird.

Das mit der Verstopfung verstehe ich gut, habe das auch immer wieder und habe dann Angst, dass ich was Schlimmes am Darm habe. Mache dauernd rum mit Pflaumensaft und Sauerkrautsaft, was der Darm aber übel nimmt. Beim Arzt immer wieder Bauchultraschall, abtasten, nix. Ich habe es bisher nicht auf das Opipramol geschoben, weil ich das schon lange nehme, aber nicht immer Verstopfung hatte. Das Arzt hat das letzte Mal nur gesagt, ich soll heimgehen und Kaffee trinken und Ruhe bewahren. Für ihn soll ich eine Tasse mittrinken, mehr kann er nicht tun.

Verstopfung bekomme ich allerdings auch vom Opipramol. Mal mehr mal weniger, dass kommt drauf an, was ich sonst so esse. Was hilft ist auf genügend Ballaststoffe und genug Flüssigkeit zu achten, dann reguliert sich das auch wieder. Es ist auch nicht schlimm, wenn man nicht täglich auf Toilette muss. Ich glaube sogar zwei mal die Woche gilt noch als normal.

Zitat von Strickliesel:
Eigentlich dachte ich mit den Opi sollte sich das bessern, aber derzeit habe ich das Gefühl, meine Angst und Panik werden nur noch schlimmer.

Das wird auch besser bei regelmäßiger Einnahme und ausreichender Dosis. Und etwas Geduld braucht es natürlich auch.

Zitat von silberauge:
Das wird auch besser bei regelmäßiger Einnahme und ausreichender Dosis. Und etwas Geduld braucht es natürlich auch.

Stichwort ausreichende Dosis. 25mg sind keine ausreichende Dosis, sondern die Anfangsdosis beim Einschleichen. Wenn aber schon bei dieser winzigen Menge die Mundtrockenheit und die Verstopfung so stark sind, wird sich das bei höherer Dosis bestimmt nicht bessern.
Als ich Amitrprylin 75mg nahm, war mein Mund dermaßen trocken, dass die Zunge am Gaumen klebte und ich kaum sprechen konnte. Es hat sich zwar mit der Zeit gebessert, aber ganz weg ging es die 9 Jahre nicht, in denen ich es nahm.

Zitat von Logo:
Wenn dein Arzt dir rät, dass Opi weiter zunehmen, sagt er dir ja, dass das Opi keine Zusammenhänge zur Verstopfung hat

Das meinte er bestimmt nicht, denn Opi kann sehr wohl Vestopfung verursachen, weil es generell die Flüssigkeitsproduktion reduziert und aufgrund der sedierenden Wirkung auch die Verdauung verlangsamen kann. Das kann beim Speichel sein, bei der Tränenflüssigkeit und auch bei der Darmtätigkeit und beim Wasserlassen.

Das heißt aber nicht, dass jeder schlimme Verstopfung davon bekommt und mit entsprechender Ernährung bekommt man es auch in den Griff.
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Hi Zusammen,

ich habe es etwa alle 4-5 Jahren mit depressiven Phasen bzw. Angststörungen zu tun.
Seit meiner Corona Infektion Mitte Juli hat sich die Phase erneut eingeschlichen. Eine konkrete Ursache weiß ich aber noch nicht.
Bis ich endlich einen Termin bei einem Therapeuten erhalte habe ich vom Hausarzt Opipramol 50mg für Abends verschrieben bekommen.
Selbiges Medikament hatte ich vor 5 Jahren auch schonmal über meinen damaligen Neurologen verschrieben bekommen.
Damals hat es mir in Verbindung mit einer Therapie sehr gut geholfen und nach ca. drei Monaten habe ich es abgesetzt und eigentlich bis zu diesem Jahr nichts mehr gebraucht.

Jedenfalls nehme ich die 50mg aktuell nur Abends. Ich hatte zuletzt eigentlich nicht wirklich Schlafprobleme sondern eben nur eine depressive Verstimmung und Angstgefühle.

Heute Nacht lag ich aber nach der Einnahme von Opipram fast die ganze Nacht wach und hatte fast bei jedem Einschlafzyklus Zuckungen und ich frage mich ob ich diese 50mg eventuell erst mit 25mg oder so einschleichen hätte sollen?
Ich hatte vor Jahren Schlafstörung aber diese damals hinter mir lassen können. ich hoffe dass sich durch Einnahme mit dieser Menge keine neue Schlafstörung jetzt entwickelt.

Ich habe gestern Abend erst die zweite Tablette genommen, stehe also aktuell noch am Anfang und eventuell übertreibe ich nach dieser kurzen Zeit auch.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen zu Beginn gemacht?

Zitat von titanicleser:
Habt ihr ähnliche Erfahrungen zu Beginn gemacht?

Nein.
Meine Ersterfahrung war grenzenlose Erleichterung und der Beginn einer neuen Lebensqualität.
Absetzversuche endeten mit Rückfall und ich werde lebenslang auf das Opipramol angewiesen sein.
Je nach Stresslage bewegt sich die Dosis zwischen 100 - 150 mg (letzteres z.B. vor Krankenhausaufhalt/OP und solche Dinge).
Für mich war das Opipramol ein absoluter Glücksfall und das Ende einer 30 jährigen Angstkarriere.
Allerdings, ein bissel was bleibt immer.

@Logo Das Freut mich für dich.
Wie gesagt ich hatte es vor 5 Jahren auch schon mal eine zeit lang genommen mit großem Erfolg.
Kann mich aber nicht daran erinnern dass ich dadurch damals anfangs Schlafprobleme hatte.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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