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Passe die Dosierung an deinen Tag/Nachtrhythmus an.
Also Einnahme vorm Zubettgehen.
Prinzipiell ist Autofahren mit Antidepressiva zwar erlaubt, jedoch ausschließlich dann, wenn du sicherstellen kannst, dass du auch wirklich niemanden gefährdest.
Mit anderen Worten, du musst sehen, wie es bei dir wirkt.
Tritt Sekundenschlaf oder Unaufmerksamkeit ein, solltest du den Einnahmezeitpunkt an den Abbau des Medikamentes anpassen oder drauf verzichten.
Zum Schwindel kann ich nichts sagen.

@Logo wie lange hält die Wirkung von Opipramol denn an?

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Opipramol - Erfahrungen

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Zitat von ChrissyHrt:
@Logo wie lange hält die Wirkung von Opipramol denn an?


Nach ca. 6 - 9 h ist die Hälfte des Wirkstoffs abgebaut.
Würde bedeuten, dass nach ca. 12 h kaum noch was wirkt.

Mal ein Beispiel.
Du kommst 0 Uhr nach Hause, nimmst das Opi und gehst zu Bett.
Nach ca. 20 -30 min tritt eine schlaffördernde Wirkung ein.
Gegen 3 Uhr hat das Opi sein höchstes Wirkspektrum.
Gegen 6 Uhr ist die Hälfte der Wirkungsdauer vorbei und um 12 Uhr Mittags ist das Meiste abgebaut.

Natürlich spielt die Dosis eine Rolle. Ist ja ein Unterschied, ob ich 25 oder 50 mg eingenommen habe.
Bei 25 mg kommt es etwa so wie im Beispiel hin. Bei 50 mg dauert der Abbau etwas länger.

Eine dauerhafte Wirkung wird eigentlich erst bei 100 mg pro Tag erreicht. Dann hast du aber einen gewissen Spiegel aufgebaut.
Ich nehme früh und vorm Schlafen je 50 mg und mir geht es gut damit.

Eine antidepressive Wirkung soll erst nach ca. 3 Wochen eintreten. Bei mir war sie schon nach 1 h spürbar.

Zitat von Logo:
Mal ein Beispiel. Du kommst 0 Uhr nach Hause, nimmst das Opi und gehst zu Bett. Nach ca. 20 -30 min tritt eine schlaffördernde Wirkung ein. Gegen 3 ...

Ah... Okay. Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung darüber.
Das wusste ich nicht ganz, deswegen ist es wichtig zu wissen, eben weil ich möchte, dass es den ganzen Tag über hält. Mir ist es eigentlich wichtiger am Tag, als in der Nacht.

Da muss ich wohl nochmal mit meinem Neurologen sprechen...
Die Müdigkeit hält den ganzen Tag an oder?

@ChrissyHrt ich bin den ganzen tag müde davon nehme 150mg am tag
Mir haben sie sehr gut geholfen gehabt über 2 jahre

@Angstmaus29 War das auch in der Zeit mit deinem Schwindel? Hab ja gehört, das Opipramol gut gegen Schwindel hilft...

@ChrissyHrt ja war es der schwindel war zwei jahre weg gewesen

Zitat von Strickliesel:
@silberauge wieviel Opi nimmst du nochmal? Ich überlege wegen zu nehmender Darm und schlafbeschwerden auf 4,5,6 tropfen zu erhöhen Denkst du, es wäre einen versuch wert?

Ich nehme Abends 50mg und am Tag nach Bedarf 25mg.
Also 6 Tropfen/25mg sind wirklich das absolute Minimum, drunter würde ich an deiner Stelle erst gar nicht mehr anfangen.

Also ich nehme seit 3 Tagen Opipramol ein, 150 mg am Tag. In der Früh, Nachmittag und Abends.
Also müde machen die wirklich, aber nicht so, das ich damit große Probleme habe (wie mit Tavor).

Vom Schwindel her merke ich noch nicht viel Unterschied. Nur bisschen, aber ich glaube das benötigt Zeit.

Ich mache mir auch seitdem wenig Gedanken über irgendwelche Sachen. Angstgefühle habe ich seitdem weniger...

Zitat von ChrissyHrt:
Also ich nehme seit 3 Tagen Opipramol ein, 150 mg am Tag. In der Früh, Nachmittag und Abends. Also müde machen die wirklich, aber nicht so, das ich damit große Probleme habe (wie mit Tavor). Vom Schwindel her merke ich noch nicht viel Unterschied. Nur bisschen, aber ich glaube das benötigt Zeit. Ich mache mir auch ...

Ja, hilft sehr gut gegen kreisende Gedanken...

@Logo ja... Ist wie ne Blockade, als würden die Tabletten die schlechten Gedanken blockieren.

Aber seit ich die nehme, habe ich Dauerhunger....

Zitat von ChrissyHrt:
@Logo ja... Ist wie ne Blockade, als würden die Tabletten die schlechten Gedanken blockieren. Aber seit ich die nehme, habe ich Dauerhunger....


Das Problem kenne ich von einem anderen Medikament.
Vielleicht geht es ja nach der Anfangsphase wieder weg.
Wenn du es nicht beherrschen kannst und dauerhaft über dein Wunschgewicht kommst, musst du über eine andere Möglichkeit nachdenken.
Ich bin so vom Mirtazapin zum Opipramol gekommen (nach 14 kg Zunahme, die dann nach dem Absetzen schnell wieder verschwanden).

Zitat von Logo:
Das Problem kenne ich von einem anderen Medikament. Vielleicht geht es ja nach der Anfangsphase wieder weg. Wenn du es nicht beherrschen kannst und ...

Ja, ich muss es auf jeden Fall beobachten. Ich könnte gerade die ganze Zeit essen, aber ich muss mich echt mega beherrschen. Ich schaue mal wie es die nächsten Tage wird. Ich gebe Opi mal bis Ende April die Chance...

Zitat von ChrissyHrt:
Ja, ich muss es auf jeden Fall beobachten. Ich könnte gerade die ganze Zeit essen, aber ich muss mich echt mega beherrschen. Ich schaue mal wie es die nächsten Tage wird. Ich gebe Opi mal bis Ende April die Chance...

Das ist eine gut Idee. Bevor du es eventuell absetzt, würde ich mal eine geringere Dosierung versuchen. In 2 Schritten 1 Woche 125 mg, 1 Woche 100 mg. Schauen was passiert.

Zitat von Logo:
Das ist eine gut Idee. Bevor du es eventuell absetzt, würde ich mal eine geringere Dosierung versuchen. In 2 Schritten 1 Woche 125 mg, 1 Woche 100 ...

Vielen Dank für deinen Tipp!
Ich werde es beobachten

@Logo Die Lösung liegt in der Vertrauensfrage zu diesem Medikament. Daran solltest du arbeiten.
wenn ich die Vertrauensfrage stelle, dann habe ich in kein Psychopharmakon vertrauen, zu einem wegen der Nebenwirkungen, die ich auf keinen Fall haben will, und zum anderen, weil es in den Gehirnstoffwechsel eingreift und ich nicht weis, wie mich das evtl.verändert und weil es mir zeigt, dass ich nicht fähig bin, meine Probleme selbst in den griff zu bekommen.

es stimmt zwar, dass Ja, hilft sehr gut gegen kreisende Gedanken... , aber warum kriege ich das nicht auch anders hin ?
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Strickliesel: ...,aber warum kriege ich das nicht auch anders hin ?

Wenn ich das wüsste, könnte man das Forum mangels Betroffener schließen.

Vertrauen gewinnt man durch Erfahrung, positive Erfahrung.

Strickliesel: ...es stimmt zwar, dass Ja, hilft sehr gut gegen kreisende Gedanken... ,

Du hast also positiven Erfahrungen, versuchst aber gleichzeitig alles Negative deinen Körper betreffend dem Medikament in die Schuhe zu schieben.
Somit negierst du die positiven Erfahrungen, lässt sie nicht gelten und kannst kein Vertrauen aufbauen.

Das ist eine Spirale, ein Kreislauf in dem du dich so lange wir uns kennen drehst.
Soweit ich es sehe, hast du immer körperliche Einschränkungen, genau wie alle in unserer Altersgruppe.
Mal mehr und mal weniger.

Gleichzeitig aber auch psychische Probleme.

Nehmen letztere überhand greifst du zum Opipramol, weil du weißt, das dadurch Besserung eintritt. Wenn das dann so kommt, nehmen dich die körperlichen Dinge wieder mehr in Anspruch und du setzt das Opipramol als daran schuld ab. Es geht dir ja psychisch besser und deine Psychopharmakaaversion gewinnt wieder die Oberhand.
Es beginnt mit der Frage: Hat jemand Erfahrungen, ob Opipramol und Beschwerde x,y,z im Zusammenhang stehen?

Ja und das immer schön im Kreis.

Ich kann dir zwar helfen zu verstehen, was sich da in deinem Kopf abspielt, aber leider keinen Ausweg, keine Tür zeigen, da raus zu kommen.
Irgendwie könntest du versuchen an dem Punkt der Fragestellung ein Stopp einzubauen, dir überlegen, was alles für mögliche und unmögliche Zusammenhänge du schon hergestellt hast. Denn genau an diesem Punkt stehen Vertrauen und Misstrauen frontal gegenüber.
Wenn du das nicht alleine schaffst sprich in einer Therapie darüber.

@ChrissyHrt das ist leider anfangs so ich habe dadurch 10 kilo zugenommen gehabt

Hallo, ich bin neu hier!

Ich nehme seit heute Insidon/Opipramol als Tropfen 10mg zum langsamen Einschleichen.
Es kostete mich echt Überwindung es zu nehmen weil solche riesige Angst vor Nebenwirkungen habe besonders vor Nebenwirkungen die das Herz-Kreislaufsystem betreffen.
Es ist mein erstes AD und soll es zur Beruhigung nehmen.

Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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