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Zitat von 1RosaRot1:
Ich nehm seit Montag opipramol. Eine Wirkung kann ich bis jetzt nicht feststellen (wäre ja auch viel zu früh) Nebenwirkungen habe ich aber: ...


Hey Rosa. Bitte das jetzt nicht als Angriff verstehen, sondern nur als Beobachtung eines aussen stehend

Über opipramol schreibst du das die Wirkung noch nicht eingetreten ist, weil es noch zu früh ist. Mirtazapin hat in deinem eigenen Thread aber direkt Gas gegeben. Vielleicht spielt es eine Rolle wie du die Stärke des Medikamentes berurteilst und somit reagierst.

Ich wollte es nur als Tipp los werden, damit du falls es nicht wirkt noch eine Möglichkeit siehst auszuweichen um eventuell stärkere Medikamente nehmen zu können.

Ich sag das nur weil ich selbst bei Dosis Erhöhung von meinem Amitriptylin ähnlich reagiert habe.

@LERNWILLE naja bei dem mirtazeptin habe ich ja ganz schnell für mich eher extreme Symptome bekommen. vielleicht bin ich zu schwach das aushalten zu können. vielleicht verträgt mein Körper es auch einfach nicht.
Ich weiß es nicht. Ich merke nur wie es sich jeden Tag darum dreht und ich nicht mehr weiß was gut und schlecht für mich ist. Das ich evtl wieder Fehler mache und mein Körper durch die Medikamente noch mehr schade. Keine Ahnung. Ich habe einfach Angst davor und reagiere deswegen so. Die einen haben Angst vor einem Herzinfarkt ich davor die Kontrolle abzugeben. Weil ich einmal damit schlechte Erfahrung gemacht habe.

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Opipramol - Erfahrungen

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Beim mir wirken schon 25mg Opipramol nach Bedarf leicht beruhigend und etwas müde machend. Eine richtige Wirkung kommt aber erst bei regelmäßiger Einnahme zustande. Für einen gleichmäßigen Spiegel benötigt man natürlich eine höhere Dosis. Entweder über den Tag verteilt oder als einmalige Dosis am Abend. Opipramol hat eine Halbwertzeit von ca. 6 bis 11 Stunden. Da kann man sich ja ausrechnen, wann die Hälfte des Medikamentes abgebaut ist.

Zitat von 1RosaRot1:
@LERNWILLE naja bei dem mirtazeptin habe ich ja ganz schnell für mich eher extreme Symptome bekommen. vielleicht bin ich zu schwach das aushalten zu ...


Ja das glaube ich dir. Angst vor einem Herzinfarkt hab ich auch keine. Die Kontrolle steht bei mir auch sehr im Vordergrund.

Ich wollte es einfach Mal gesagt haben was ich beobachtet habe um dir vielleicht doch noch eine Möglichkeit zu zeigen

@silberauge verschwindet die Tagesmüdigkeit irgendwann? Ich bin nach dem aufwachen ja schon wieder total gerädert. Wenn ich jetzt eine nehme wird es ja wahrscheinlich noch schlimmer.

@LERNWILLE ja sicherlich spielt meine Angst da noch mit rein. Was ich aber komisch fand war das diese schweren Symptome erst am nächsten Tag nach Einnahme aufgetreten sind. Wie wenn der Spiegel des Wirkstoff dann auf einmal im Körper zu hoch ist weil es sich zu langsam abbaut. Als würde man sich über die Zeit langsam eine Überdosis geben. Ich kenne ja meine Angst Symptome das war aber doch nochmal ganz anders.

Zitat von 1RosaRot1:
@silberauge verschwindet die Tagesmüdigkeit irgendwann? Ich bin nach dem aufwachen ja schon wieder total gerädert. Wenn ich jetzt eine nehme wird es ja wahrscheinlich noch schlimmer.

Die Nebenwirkungen verschwinden in der Regel nach ca. 14 Tagen. Anfangs war ich auch sehr müde, was ich aber besser fand als den überdrehten Zustand zuvor. Man nimmt das Medikament ja um mal runterzukommen oder? Und jedes Medikament was wirkt, hat auch Nebenwirkungen.

@silberauge ich hab leider oft in letzter Zeit Panik in Ruhe bekommen. Ich glaube deswegen hab ich trotzdem die ganze Zeit irgendwie Angst weil Ruhe und Schlaf leider zur Zeit mit Panik verknüpft ist. Nachts kann ich ja wie gesagt immer noch nicht schlafen.

Ich hab jetzt 25mg genommen und versuche in den Tag zu starten

Bei mir kam die Tagesmüdigkeit nach vielen Jahren jetzt wieder.
Nachdem ich einen leichten Unfall wegen Sekundenschlaf hatte, beschloss ich einen Absetzversuch zu starten.
Alle vorherigen Versuche endeten mit wiederkehrenden Angstsymptomen.
Ich bin jetzt bei 25 mg abends und spüre außer leichter aber kontrollierbarer Reizbarkeit keine Angstsymptome.
Vielleicht hat sich mein Hirnstoffwechsel verändert. Da ich jetzt als Rentner weniger Stress habe als in der Arbeitsphase, werden weniger Stresshormone ausgeschüttet. Wie das alles genau funktioniert weiß man gerade beim Opipramol nicht so genau.
Vielleicht ist es auch eine Folge des Altersprozesses. Mit zunehmenden Alter sollen ja die Ängste nachlassen.
Ob es biologisch zusammenhängt oder mit zunehmender Lebenserfahrung und Weisheit?
Keine Ahnung.

Ich habe das Gefühl, dass mein Kopf ruhiger wird was die Angstgefühles und Gedanken angeht. Aber seit dem habe ich eine extreme innere Kälte. Kann es möglich sein, dass die Angst aus dem Kopf dadurch wieder eher in den Körper rutscht?

Zitat von 1RosaRot1:
Ich habe das Gefühl, dass mein Kopf ruhiger wird was die Angstgefühles und Gedanken angeht. Aber seit dem habe ich eine extreme innere Kälte. Kann ...

Bei mir ist sie vom Körper in den Kopf gerutscht

Also ja kann möglich sein, aber das mit der Kälte kenn ich auch.

1RosaRot1
Ich glaube du machst dir zu viele Gedanken und hörst zu sehr in deinen Körper hinein. Was kennst du ansonsten für Methoden, mit deinen Ängsten umzugehen?
Medikamente sind eh nur Krücken und helfen nicht das Grundproblem zu lösen und man sollte deshalb auch nicht zu viel von ihnen erwarten (meine Meinung)

@silberauge ach ich stehe da wirklich noch zu sehr am Anfang. Ich habe noch nicht herausgefunden was ich davon "habe ständig mich mit meinem Körper zu beschäftigen.
Vlt ist es Ablenkung um nicht Emotionen zu fühlen oder es gibt mir einfach etwas Kontrolle!? Es fällt mir wahnsinnig schwer etwas zu akzeptieren was mich von meinem
Leben abhält. Ich muss da einfach noch viel viel lernen. Klar vom Sofa aus passiert da wenig aber ich fühl mich einfach nach nix anderem.

Ja das verstehe ich. Jeder braucht seine Zeit, um aus der Angst- oder Depressionsspirale herauszukommen und da gibt es viele Wege. Bist du in Therapie?

@silberauge ja bin ich. Gehe bald auch wieder in die Tagesklinik. Ich komm an sich auch immer mehr an meine Themen aber der Körper kommt irgendwie nicht hinterher. Aber ich weiß ich sitz wirklich zu viel vor dem Handy und versuche mich abzulenken.

Ablenkung ist in bestimmten Situationen ja auch richtig und gut. Ständige Ablenkung ist natürlich kontraproduktiv, wenn diese dann nur dazu dient vor den Problemen wegzulaufen. Aber du bist ja auf dem Weg und hast eine therapeutische Begleitung.

So, 3. Tag Opipramol. Geschlafen habe ich ganz gut, aber trotzdem ab 5 Uhr munter. Kopfschmerzen habe ich, hatte das jemand unter Opi? Ist eher wie so ein Spannungsgefühl!
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@Lottaluft Hallo, ich nehme den 3. Tag Opipramol und habe ziemliche Kopfschmerzen und Druckschmerzen. Auch etwas Schwierigkeiten mit dem Sehen. Kann das sein wenn ich nur abends 50mg nehme? Die müssten doch jetzt am Nachmittag weg sein?

Zitat von Blume21:
So, 3. Tag Opipramol. Geschlafen habe ich ganz gut, aber trotzdem ab 5 Uhr munter. Kopfschmerzen habe ich, hatte das jemand unter Opi? Ist eher wie so ein Spannungsgefühl!

Die ersten 2-3 Wochen können allerlei Nebenwirkungen im Kopf auftreten wie Benommenheit, Kopfdruck, Schwummrigkeit u.ä.

@Blume21 hey ich nehme auch seit Montag Opipramol. Kopfschmerzen habe ich auch aber ob es davon kommt kann ich nicht sagen. Bin eher immer noch doll angespannt und glaube es kommt daher.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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