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@Minkalinchen hattest du es nochmal probiert mit dem Opi?

Guten Abend zusammen!

Auch ich möchte diese Plattform gerne nutzen, um mich mit anderen Leidgeplagten auszutauschen. Seit Freitag nehme ich 50 mg Opipram abends. Dies wurde mir von meinem Hausarzt so verschrieben. Zu meiner Geschichte: Ich hatte vor gut 2 Wochen einen Autounfall- ich war nicht schuld und es war auch eher ein harmloser Unfall (Auffahrunfall). Seitdem spielt mir mein Körper allerdings doof. 2 Tage nach dem Unfall bekam ich auf einmal ein Beklemmungsgefühl im Hals, dass sich alles zuziehen würde. Das war so schlimm, dass wir gar einen RTW riefen, der aber nach Untersuchung wieder ohne much los fuhr. Seitdem leide ich an einem schrecklichen Globusgefühl im Hals und auch so hab ich das Gefühl, dass mein ganzer Halsbereich spannt und drückt. Zunächst dachte man, dass es vom Unfall sei. Nach einem Ärztemarathon bei Orthopäde , HNO , Gastroenterologe sowie Unfallchirurg wurde ich überall befundlos entlassen. Seit 2 Wochen kann ich kaum essen und trinken, dass ich schon über 8 kg abgenommem habe. Es wird nun davon ausgegangen, dass es psychisch sei, weil ich privat (Arbeit) auch viel Stress habe. Der ganze Coronamist kommt noch oben drauf. Der Autounfall wird dann eohl das i-Tüpfelchen gewesen sein. Nun besteht natürlich die Angst, dass ich dieses Beklemmungsgefühl im Hals wiederbekomme. Ab wann setzt denn eine Wirkung mit Opipram ein? Habs jetzt 2 mal abends genommen. Bin weder müde, noch sonstige Nebenwirkungen. Aber ne Besserung natütlich auch nicht.

Schöne Grüße an alle!

A


Opipramol - Erfahrungen

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Nach meiner Erfahrung setzt die beruhigende Wirkung von Opipramol nach ca. einer Stunde ein. Meist soll man mit 50 mg abends, eine Stunde vor dem Schlafen beginnen. Wenn du gar nichts merkst, kannst du es mit 100 mg probieren, frage deinen Hausarzt. Die Wirkung ist subtil, nicht extrem spürbar. Man fühlt sich ein wenig "eingepackt" und schläft zum Beispiel tiefer. Hast du auch Zeiten ganz für dich, zum Herunterkommen? Mal echte Stille, in der du nichts tust außer der Stille zu lauschen? Das könnte dir neben dem Medikament sehr helfen. Wir verlieren in der heutigen Stress- und Überinformationsgesellschaft oft diese wichtigen Momente innerer Ruhe - ich glaube, dann löst sich das Beklemmungsgefühl im Hals auch wieder.
Lliebe Grüße

Ich bin aktuell krank geschrieben. Auch die kommende Woche noch.. allerdings ist es wihl eher so, dass ich vermehrt auf jedes Wehwehchen am Hals achte und erst garnicht abschalten kann. Hier erhoffe ich mir ja eine spürbare Verbesserung durch das Medikament.

Opipramol wirkt in der Regel relativ schnell beruhigend und wirkt recht gut bei somatoformen Störungen. Bei der Wirkung kommt es wohl auch auf die Ausprägung der Anspannung an. Wenn die recht hoch ist, dann wirkt das Opi bei mir z.B. wenig oder sehr verzögert. Das ist vor allem so, wenn ich es nur nach Bedarf nehme und die Dosis spielt natürlich auch eine Rolle. Bei regelmäßiger Einnahme wirkt es bei mir zuverlässiger. Man kann ja theoretisch bis 300mg am Tag nehmen. Bislang bin ich immer mit 100 bis 125 mg am Tag ausgekommen. Es könnte sein, dass 50mg für deinen akuten Zustand zu niedrig dosiert ist.

danke für die Antwort! Ich nehme gleich die 3. Tablette und erhoffe mir inständig, dass ich in der kommenden Woche eine Besserung spüre. Stand jetzt könnte ich mich 0 auf die Arbeit konzentrieren

@Pico2912 welche Symptome hast du noch?
Ich möchte es auch gern nehmen. Scheue mich aber noch.

An einigen Tagen bin ich gestresst und versuche mich ruhig zuhalten, an anderen Tagen gehts mir ganz ok. Dann wieder Tage wo ich zittrige Hände habe und wiederum andere Tage bin ich mega traurig und habe Angst vor Depressionen. Aber nächster Tag ist das wieder weg. Deshalb bin ich nicht sicher, ob Opipramol das richtige ist.

Viel Glück dass es heute besser wird bei dir!

eigentlich sind das bei mir alle Symptome.. nervösen Magen-Darm hatte ich immerschon.. nur jetzt halt diese Schluckbeschwerden, dieses Globusgefühl im Hals und halt das Gefühl, dass der ganze Schluckakt eine einzige Anstrengung ist, sind meine Hauptsymptome.. Das ist halt so unangenehm, dass man so gut wie nichts isst und trinkt. Alles dreht sich nur noch um den Bereich Hals..

nen Arm kann ich ruhig legen.. Schlucken muss ich aber halt immer.

@Pico2912 und wie ist es nachts?

nachts kann ich eigentlich super durchschlafen! ich hatte auch vor der Einnahme von opi keine Probleme durchzuschlafen...

warum bei mir gerade der Hals könnte vielleicht daran liegen, weil meine Mum viel zu jung an Lungenversagen hab sterben sehen? das hab ich mir selber so gedacht, könnte das sein?!

@Pico2912 bist du schon bei einem Psychologen? Oder verschreibt dir der Hausarzt das Opi?

@Pico2912
Wenn Du vorne am Hals tastest, also links und rechts vom Kehlkopf und dann hoch Richtung Ohren bzw runter Richtung Schlüsselbein, tut das weh?

das opi hab ich jetzt von meinem Hausarzt, nachdem sämtliche HNO-Untersuchungen (sogar Schluckuntersuchung) , sowie MRT und CT vom der HWS ohne Befund waren..

@Nachtsocke - ich weiss jetzt nicht genau, was du meinst. Also Schilddrüse war wohl soweit i.o... was mir allerdings aufgefallen ist - am Hals links und rechts kurz bevor der Kiefer anfängt tut es weh, wenn man drauf drückt. Das idt dem HNO schon aufgefallen und er meinte, das wären Triggerpunkte. Ich sollte deswegen nochmal zum Orthopäden. Da war ich auch - der konnte nix feststellen. Allerdings tat es auch weh, als der am Schlüsselbein rumgedrückt hat

Dann würde ich mal einen guten Osteopathen aufsuchen./ enen Physio mirFortbildung in Triggerpunkttherapie oder Myofascial Release.
Selbst bei geringem Tempo kann ein Beschleunigungstrauma auftreten, so dass verklebte Faszien Dich massiv einschränken


Nach 4 Tagen kannst du dir noch kein Urteil über ein Medikament bilden und pauschal sagen das es daher kommt
Dafür musst du es schon etwas nehmen auch wenn es sofort eine Wirkung zeigt
Ich nehme Seit 2 Jahren opipramol und habe jetzt wieder eine Libido weil ich vorher durchgehend so starke Angst hatte das Sex das letzte war an das ich gedacht habe
Ebenso wie ein Höhepunkt weil das meine Angst nur noch mehr gesteigert hätte durch die körperlichen Veränderungen dabei

Also ich finde das Opipramol den Sextrieb und Orga. eher steigert.
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@Mausiii82 Hast du die Infusion denn bisher machen können?

@Blume21 ich hab die Infusion vor 2 Wochen bekommen, war echt witzig. Während der Infusion wie im Rausch aber mit vielen guten Gefühlen. Ich konnte ein bisschen dieser positiven Energie mit in den nächsten Tag nehmen, hatte mehr Kraft und Zuversicht... leider hat es nicht lange angehalten.

Zur Zeit bin ich sehr müde, Antriebswelle und traurig.. Kämpfe mich aber gerade erst auch wieder aus einer Schilddrüsenunterfunktion raus. Man weiß halt immer nicht, was woher kommt.. vor 1,5 Wochen habe ich das Opipramol auch erhöht auf 3x 100mg .. Vielleicht macht mich auch das etwas lethargisch.. bin die letzten Tage echt sehr gefrustet.. will endlich wieder leben und nicht überleben.

Wie geht es dir denn mittlerweile?

Zitat von Mausiii82:
Infusion wie im Rausch aber mit vielen guten Gefühlen

Wie toll, kling ja super.
Mir ging es ganz gut, seit zwei Tagen allerdings ähnlich wie dir. Müde antriebslos und traurig. Muss ständig gähnen, hab zittrige Hände und Luftnot. Es wird nicht besser. Allerdings nehme ich immer noch nichts. Mittlerweile habe ich keine Angst mehr vor dem Medikament, eher davor dass nichts hilft. In einen anderen Gespräch, meinte letztens jemand das Amitryptilin stärker ist als Opi und das Ami habe ich jetzt nicht so gemerkt. (Außer am Gewicht)
Ansonsten ist alles wie immer, ich gehe arbeiten , mache Sport, fahre die Kinder und wir machen Ausflüge am We. Aber alles unter enormer Anstrengung und Anspannung. Auf der Arbeit ist alles prima. Wenn ich nur wüsste was es noch sein kann.

Deine Schilddrüse ist wohl ständig im Wechsel?

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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