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Hallo,

gestern habe ich von meiner Ärztin Opipramol bekommen ich nehme 50mg davon abends. Nun bin ich heute morgen noch total benommen und kann mich nicht konzentrieren, auch ist mir schwindelig. Hab mich dann auch auf der Arbeit für heut Krankgemeldet. Ich hab vorhin noch mal mit meiner Ärztin tel. und sie sagte ich soll die Tabletten absetzen weil es ungewöhnlich sei das ich so heftig darauf reagiere.
Bisher dachte ich immer das so etwas halt in der Eingewöhnungszeit normal sei bei so einem Medikament?
Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Medikament? musstet ihr es auch sofort absetzen wenn Nebenwirkungen auftraten?

LG,

Alessa

19.09.2013 08:32 • 05.10.2013 #1


9 Antworten ↓


Hallo Alessa,

die Reaktion Deiner Ärztin kann ich nicht so recht nachvollziehen. Opipramol ist zwar kein besonders starkes Medikament, und die 50mg zum Einstieg abends habe ich auch bekommen. Jeder Körper reagiert hält anders darauf. Aber diesen Schwindel und die Benommenheit finde ich jetzt erst einmal nicht so alarmierend. Das geht/ging, glaube ich, Vielen am Anfang so.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich nur ein Betroffener bin und kein Arzt und das Deine Ärztin Dich hoffentlich gut genug kennt, um zu diesem Ratschlag zu kommen.

Alles Güte für Dich.

A


Opipramol Eingewöhnungszeit & Reaktion auf den Körper?

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Also ich bin da jetzt auch verunsichert...
Habe die Tabletten nun abgesetzt aber was nun? ich leide ja unter Panikattacken und habe ständig ein Schwindelgefühl und sehe verschwommen was das ganze nun auch nicht grad besser macht .
Ich bin auf der Warteliste für eine Psychotherapie aber das dauert leider alles lang vor allem wenn man seinen Alltag kaum noch bewältigen kann.
Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll so ohne Medikamente?
Ich traue mich kaum rumzulaufen weil mir immer schwindelig ist egal in welcher Situation auch daheim in meiner gewohnten Umgebung, total frustrieren .

Hallo Alessa!

Gerade in der Anfangszeit macht Opipramol sehr müde und am nächsten Tag ist man oft noch müde und kann sich schwer konzentrieren. Aber das wird besser, je länger man es nimmt. Versuche mal für Dich die beste Zeit der Einnahme herauszufinden. Ich habe es meistens gegen 18 Uhr genommen. Dann konnte ich besser und ruhiger schlafen, war morgens aber nicht mehr ganz so müde.

Die Reaktion von Deinem Arzt finde ich etwas überzogen. Meine Ärzte haben mir gleich gesagt, daß man davon anfangs sehr müde wird und die Konzentration nachläßt. Aber das wird mit der Zeit besser! An Deiner Stelle würde ich es bis zur Therapie nehmen, damit Du die Zeit besser überbrücken kannst. Wichtig ist doch, daß Du erst einmal ruhiger wirst. Kopf hoch!
Über den Schwindel würde ich erst einmal hinwegsehen, da es doch wichtiger ist, daß Du die Panikattacken loswirst. Vielleicht hast Du ja auch niedrigen Blutdruck und deswegen das verschwommene Sehen und der Schwindel? Jeder reagiert ja anders. Aber Opipramol ist noch ein leichtes Beruhigungsmittel/ AD, da kannst Du nicht viel falsch machen.

Gute Besserung! Wird schon wieder!

hm...schon bisschen was her der letzte eintrag...habe es aktuell auch verschrieben bekommen und angst vor der einnahme da ich abends auch eine ramipril gegen den hohen Blutdruck den ich ja durch die angst/panikattacken erst habe nehmen muss...hinterher hauen die beiden Tabletten mich so um das ich komatös werde oder so.... kann ja dann schlecht selbst den Notruf absetzten wenns zu spät ist...also logisch wäre für mich die ramipril abends weglassen da opi den ja auch senkt
....
oder?

AngelBo83, ich würde Dir raten, dazu Deinen Arzt bzw. einen Apotheker zu fragen. Schließlich sind wir hier zwar Alle Betroffene, aber eben doch nur Laien.

ja klar samstags nur eher bisschen schwierig und ich will echt mal richtig ruhig schlafen können...habe ja für Attacken promethazin tropfen bekommen die kann ich vielleicht auch nehmen um runterzukommen...

Also ich nehme auch immer abends eine. Die ersten zwei Wochen war ich auch morgens wie benommen und konnte gut schlafen. Das legte sich aber im laufe der Zeit. ich würde an deiner Stelle erst mal zwei Wochen abwarten.

Also dafür gibt es doch im Zweifel einen Apotheken-Notdienst oder auch einen Ärztenotdienst, wo Du Dich erkundigen kannst.

Hallo,
ich möchte auch etwas dazu schreiben, ich nehme jetzt ca. 3 Monate Opipramol.
Die erste habe ich bewusst im Urlaub genommen und diese habe ich noch mit einem Messer
durchgeschnitten also auf ca. 25mg. Am nächsten Morgen hab ich nur gedacht, ich fühle
mich wie erschlagen, als wenn ich an der Matratze kleben würde, schwummerig war mit auch
noch längere Zeit. Jetzt obwohl ich die manchmal 2-3 Tage aussetze merke ich davon gar nichts mehr.
Bin jetzt bei einer am Abend. Hab auch schon mal 2 versucht aber dann bin ich am nächsten Tagen
ziemlich verballert, was man mir aber nicht ansieht aber bin vergesslich, raffe zusammenhänge nicht so gut,
was auf der Arbeit schon wichtig ist. Daher sollte man versuchen die beste Dosierung zu finden, ich merke wie
die Wirkung erst in den späten Nachmittag hin verblasst. Wirkt also bei mir relativ lang, habe aber auch keine AS sondern mehr Gedanken Karussell + Einbindung Krank zu werden, Zukunftsangst
Viele Grüße,
Sky

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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