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Hallo..
Ich liege seit knapp 7 Wochen aufgrund von panikattaken, angststörung, Depression und burnout in einer psychoklinik....Seit 2 wochen bekomme ich nun opipramol 50mg zur nacht...Habe bis heute noch keine Besserung bemerkt. Nun soll ich ab heute 100mg zur nacht bekommen, habe angst das sie mich total ausnocken..Hat jemand Erfahrung damit?..mach mich gerade total fertig..
Lieben Gruß und schönen Abend yvonne

18.04.2017 17:49 • 25.04.2017 #1


41 Antworten ↓


Ich habe sehr lange opipramol genommen allerdings nie mehr wie 50mg soviel ich weiß kann man bis zu 300 mg nehmen also hast du ja nicht die höchst Dosis denke nicht das man ausgenockt wird ich war immer klar im Kopf konnte arbeiten Auto fahren. .. aber man kann das auch nicht so verallgemeinern ich bin zwar klein aber stabil gebaut und spreche ganz gut auf Medikamente an .. das sollte man alles berücksichtigen. .. aber in der Klinik bist du doch gut aufgehoben und stehst unter Kontrolle

A


Opipramol bei angststörung

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Opipramol ist ein sehr schwaches Medikament. Ich habe 200 g am Tag genommen..es hat mich nicht im Mindesten ausgeknockt..bin dabei auch arbeiten gegangen. Medikamente wirken natürlich bei jedem anders, aber ich denke, 50 mg sind eine sehr geringe Dosis. Du bist ja in der Klinik, also unter Beobachtung. Wenn du dich nicht wohl fühlst, bist du ja in guten Händen.

LG Violetta

bitte bedenke, dass ADs einige tage, wenn nicht sogar wochen brauchen um richtig zu wirken!

für akutfälle, werden die dir doch bestimmt lorazepam oder alprazolam geben, oder?

Hallo Yvonne,

ich nehme Opipramol 50 mg schon jahrelang, früher hieß es noch Insidon.
Es ist ein schwaches Mittel, also 'nockt' nicht aus. Deine Dosis ist auch gering, kann nix passieren.

Ich verstehe deine Angst, ich habe beim ersten Mal auch gedacht, was ist das jetzt für ein 'Hammermittel', bis
ich eines besseren belehrt wurde .

Außerdem, wie ja schon hier vorher erwähnt, bist du in der Klinik doch unter Bewachung.

Alles Gute für dich!

LG

Huhu
Ich nehme auch opipramol.
Abends hatte ich auch anfangs 100mg.
Habe gut davon geschlafen. Jetzt auf 75 mg reduziert.
Morgens nehme ich 50 mg und gehe auch arbeiten damit.
Alles im grünen Bereich.

Huhuuuu....nehme jetzt seit 2.5 Wochen opipramol 50mg und vor 5 Tagen wurde ich auf 100mg abends erhöht...Wenn ich Nebenwirkungen bekommen würde wären sie jetzt schon da und verschwinden die auch wieder?..hab angst vor sehstörung weil ich auf dem linken Auge fast blind bin....schönen restsonntag

Ich konnte durch das Opipramol sehr gut schlafen. Nahm abends 50 mg. Nebenwirkungen hatte ich Heißhunger und dadurch Gewichtszunahme. Deswegen habe ich mit Opipramol aufgehört. Nach 2,5 Wochen Einnahme sollten keine großen Nebenwirkungen mehr auftauchen, denke ich.
Merkst du schon eine Besserung?

Zitat von Rili:
Ich konnte durch das Opipramol sehr gut schlafen. Nahm abends 50 mg. Nebenwirkungen hatte ich Heißhunger und dadurch Gewichtszunahme. Deswegen habe ich mit Opipramol aufgehört. Nach 2,5 Wochen Einnahme sollten keine großen Nebenwirkungen mehr auftauchen, denke ich.
Merkst du schon eine Besserung?




Also hier in der Klinik merke ich noch keine Besserung...War aber am Samstag im tagesurlaub zu hause und war nach 3 Monaten einkaufen ohne angst...Also irgendwie müssen sie doch schon wirken aber die 100mg bestimmt noch nicht...Sondern die 50mg von vor 3 Wochen...
Lg

Hallo @yvonnes76

ich gebe dir einen ganz persönlichen Rat und sage dies aus eigener Erfahrung. Wenn überhaupt (6-8 Wochen einschleichen)
nur ganz kurze Zeit weil du selber eventuell schnell merken wirst das AD und Benzos dir bei Angst und Panikstörung nicht
viel helfen können. Ich habe es eben erst in einem anderen Beitrag publiziert.:

zukunftsangst-generalisierte-angststoerung-f57/psychosomatische-klinik-bei-angsterkrankung-t80845.html

Du wirst schnell merken das man dir meist dazu anrät aber du solltest es dir ganz genau durch den Kopf gehen lassen,
Psychopharmaka ist nicht witzig auf die Dauer, und sie werden dir nicht helfen deine Panik und Angst zu überwinden,
wenn du später in Therapie bist und aktiv an dir arbeitest wird dir schnell klar das diese Pillen keine Hilfe sind/waren.

Ich bin schon seit 13 Jahren in Therapie bei unterschiedlichen Therapeuten mal tiefen- mal verhaltenstherapie, zwischendurch tagesklinik vor 3 Jahren, nix hat geholfen...

Zitat von YvonneS76:
Ich bin schon seit 13 Jahren in Therapie bei unterschiedlichen Therapeuten mal tiefen- mal verhaltenstherapie, zwischendurch tagesklinik vor 3 Jahren, nix hat geholfen...



Sei mir jetzt bitte nicht böse aber ich selber kenne dies Thema mit Angst und Panik seit 1998 und war
damals insgesamt 6 Jahre in Therapie aber nur nach dem 12 Schritte Programmen. Ich kenne auch
nach einem Rückfall 2016 die heutige Problematik in der psychosomatischen Medizin und die Folgen
der Kosten Bremse in der Gesundheitspolitik.

Verwalten und medikamentöse Therapie egal ob in Reha oder Klinik, aufwendig geführte und in der
Vergangenheit positive aufgefallene Behandlungen wurden aus Kostengründen eingestellt. Nur noch
ganz wenige Reha praktizieren noch nach diesem Schema und man muss nach ihnen suchen wie nach
einer Nadel im Heuhaufen.

Aufrichtige und ehrliche Ärzte werden dies bestätigen aber das hilft auch keinem! Du findest aber
genau diese Therapie in den privat geführten Kliniken und Reha Maßnahmen wo man als privat Patient
oder Selbstzahler noch genau diese Therapien bekommt wie ich 1998 in Rastede. Schmutzig was?

@minos
Spätestens wenn auch noch eine (schwere) Depression hinzukommt sieht das anders aus, und Medikamente können unerlässlich sein. Und die TE schreibt von Depression und Burnout.

Zitat von TiffyK:
@minos
Spätestens wenn auch noch eine (schwere) Depression hinzukommt sieht das anders aus, und Medikamente können unerlässlich sein. Und die TE schreibt von Depression und Burnout.


Opipramol ist ein Medikament was man schon am Anfang aller Beschwerden vom Hausarzt verschrieben bekommt
weil es so schön einfach ist, als ein allerwertestes Standard Medikament. Aus diesem Grund heraus sehe ich es schon
mal ganz anders an und es ist bei Burnout und Depression in einer Tagesklinik recht merkwürdig Opipramol 7 Wochen
mit 50mg und dann erst 100mg zu verabreichen, wo jeder mit Erfahrung zum Opipramol weiß das 150mg das mindeste
wäre um überhaut was zu merken. Ich behaupte nicht das es ganz ohne geht aber ich sehe auch was hier so los ist
und wie mit dem Thema umgegangen wird, bei einigen ist dies in Medikamenten Wahn ausgeartet und davor kann man
ganz prinzipiell nur warnen.

Zitat von minos:

Opipramol ist ein Medikament was man schon am Anfang aller Beschwerden vom Hausarzt verschrieben bekommt
weil es so schön einfach ist, als ein allerwertestes Standard Medikament. Aus diesem Grund heraus sehe ich es schon
mal ganz anders an und es ist bei Burnout und Depression in einer Tagesklinik recht merkwürdig Opipramol 7 Wochen
mit 50mg und dann erst 100mg zu verabreichen, wo jeder mit Erfahrung zum Opipramol weiß das 150mg das mindeste
wäre um überhaut was zu merken. Ich behaupte nicht das es ganz ohne geht aber ich sehe auch was hier so los ist
und wie mit dem Thema umgegangen wird, bei einigen ist dies in Medikamenten Wahn ausgeartet und davor kann man
ganz prinzipiell nur warnen.


Wo jeder mit Erfahrung zum Opipramol weiß das 150 mg das mindeste wäre um überhaupt was zu merken ? Falls ich den Satz richtig verstanden habe , stellst du hier allgemeine Behauptungen zu einem Wirkstoff auf, damit wäre ich generell sehr vorsichtig. Du weißt ja sicher, dass das alles eine sehr individuelle Sache ist.
Ich hatte btw schon mit 50 mg (!) Wirkung. Verschrieben hat es mir ein Neurologe.

Sicher kommt man alleine mit Medikamenten (!) bei einer reinen (!) Angst- und Panikstörung nicht dauerhaft zum Erfolg, aber: s.o. Jeder Fall hier ist individuell. Und niemand weiß, was der andere für eine Situation durchlebt etc pp.

Genau dazwischen liegt der Denkfehler, Zitat heute von mir an einer anderen Stelle.:

bedeutet nicht zu einem Neurologen rennen weil die für Therapie keine Zeit haben in den Praxen und meist nur medikamentös
Behandeln

Allgemein stelle ich übrings nichts auf sondern berichte aus eigener Erfahrung zu diesem Medi, nicht einmal mehr die
Ärzte selber glauben an einen positiven Erfolg und neuste Studien belegen dies. Als ein Erfahrenes Mitglied hier im Forum
rate ich dir mal dazu dich dementsprechend im Netz zu informieren, dafür ist es da! Ansatzweise wichtige Informationen
zu diesen Medikamenten und einer Therapieform findest du hier http://adfd.org/austausch/ fachgerecht geleitet von einem
Facharzt für psychotherapeutische Medizin und Psychiatrie und von Patienten die dir mal etwas anderes dazu sagen könnten,
aber ich denke mal dass dies nicht erwünscht ist und zu viel Unsicherheit auslösen würde.

Zitat von minos:
Genau dazwischen liegt der Denkfehler, Zitat heute von mir an einer anderen Stelle.:

bedeutet nicht zu einem Neurologen rennen weil die für Therapie keine Zeit haben in den Praxen und meist nur medikamentös
Behandeln

Allgemein stelle ich übrings nichts auf sondern berichte aus eigener Erfahrung zu diesem Medi, nicht einmal mehr die
Ärzte selber glauben an einen positiven Erfolg und neuste Studien belegen dies. Als ein Erfahrenes Mitglied hier im Forum
rate ich dir mal dazu dich dementsprechend im Netz zu informieren, dafür ist es da! Ansatzweise wichtige Informationen
zu diesen Medikamenten und einer Therapieform findest du hier http://adfd.org/austausch/ fachgerecht geleitet von einem
Facharzt für psychotherapeutische Medizin und Psychiatrie und von Patienten die dir mal etwas anderes dazu sagen könnten,
aber ich denke mal dass dies nicht erwünscht ist und zu viel Unsicherheit auslösen würde.


Doch, schon. Deine Aussagen sind so formuliert, dass es verallgemeinernd ist. Siehe wo jeder mit Erfahrung weiß, dass... etc. Da steht nicht, dass das deine persönliche Erfahrung (und somit zugleich ein Einzelfall) ist.

Ich muss mich nicht weiter im Netz informieren, ich bin 38 Jahre alt und seit Kindesalter mit einer Angst- und Panikstörung (später noch PTBS und Depression)behaftet, da hat man genug Infos. Ich habe mehrere Therapien hinter mir (ambulant und stationär) und komme mit der Angst und Panik ganz gut zurecht.

ADFD- Forum ist mir selbstverständlich bekannt, ich habe mich dort aufgehalten, als ich vor zehn Jahren Escitalopram abgesetzt habe, desweiteren habe ich einen Benzodiazepinentzug hinter mir, und auch da ab und an dort gelesen.
Das tut hier aber nichts zur Sache, ich habe in diesem Thread nur geschrieben, weil ich nicht wollte, dass @yvonnes76 verunsichert wird. Schließlich ging es ihr hier um einen speziellen Wirkstoff, und nicht um eine Belehrung bzgl der Unterstützung von ADs allgemein.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von YvonneS76:



Also hier in der Klinik merke ich noch keine Besserung...War aber am Samstag im tagesurlaub zu hause und war nach 3 Monaten einkaufen ohne angst...Also irgendwie müssen sie doch schon wirken aber die 100mg bestimmt noch nicht...Sondern die 50mg von vor 3 Wochen...
Lg


Liebe Yvonne,
ich habe Opipramol in der Dosierung 50 - 100 mg genommen. Nebenwirkungen hatte ich keine, bei 100 mg war ich aber relativ müde.
Mir hat es damals ganz gut geholfen und ich konnte es auch problemlos absetzen.

Mir hat Opipramol sehr gut geholfen, nehme es immer zur Nacht und Tagsüber Escitalopram. Opipramol hilft mir auch besser zu schlafen.
Die Kombination hat für mich die besten Erfolge gebracht.
Jeder reagiert anders auf jedes einzelne Medikament und braucht eine andere Dosierung und Einnahmezeit.
Mir hat das Medikament endlich zu einer normalen Lebensqualität verholfen!

Zitat von TiffyK:

Liebe Yvonne,
ich habe Opipramol in der Dosierung 50 - 100 mg genommen. Nebenwirkungen hatte ich keine, bei 100 mg war ich aber relativ müde.
Mir hat es damals ganz gut geholfen und ich konnte es auch problemlos absetzen.


Sei mir nicht böse aber du sprichst von Verunsicherung und von Verallgemeinerung. Verallgemeinerung betreibst
du mit diesem deinem Beitrag doch selber. Verunsichern ist mein Ziel und volle Absicht! Damit es bei neuen
Zugängen hier bei dem einen oder anderem Klick macht und es in ganz vielen Dingen ohne bunte Pillen geht! Ich
meine schau dich doch um hier was fällt dir auf? Alles was gegen Medikamente spricht wird verdammt und alles
dafür in den Himmel gewogen.

Du warst vor 10 Jahren dort im Forum? Dann solltest du etwas nachsichtiger sein mit deinen Aussagen wie toll das
alles hilft. Es hilft nämlich nicht! Es hilft dir dabei dich vor deiner Angst zu verstecken und gegebenenfalls davon
zu laufen, eine ganze Zeit lang sogar. Das eigentliche Problem aber trägst du weiter herum und in dieser Phase bis
du schon in der Abhängigkeit ist dir doch selber so widerfahren!

Und ja, auch AD machen abhängig und die Aussage dass es nicht so ist wurde bereits widerlegt. Auch mit 38 oder
bei mir mit 54 lernt man nicht aus! Diese kleinen Dinge machen so viel aus, ebenso die Therapieformen welche
es nicht mehr gibt weil es zu teuer wurde, und davor verschließe ich nicht meine Augen. Ich hatte ganze 9 Monate
damals ganz heftige Probleme mit Panik und durch ein Psychotrauma, durfte noch erkennen was ein Psychodrama ist
und habe großes Glück gehabt mit der Auswahl meiner Reha Maßnahme.

Da war nichts mit verstecken und Benzo schlucken, ich wäre nach wenigen Wochen ruiniert gewesen und dass wusste
ich genau. Ich habe durch diese starken emotionalen Ängste drei Tage freiwillig in der geschlossenen verbracht ohne eine
einzige Pille verlangt zu haben, die inneren Wangen Wände habe ich mir zerbissen das sie genäht werden mussten!
Also bitte erzähle mir nicht was geht und was nicht, es geht immer was man muss es nur wirklich wollen und durchziehen.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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