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14.07.2015 19:09 • 14.08.2024 #1


211 Antworten ↓


Was sein könnte ist, dass deine vorherigen Symptome wieder kommen, die das Medikament bis dahin unterdrückte.

A


Opipramol absetzen

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Was darf man sich unter deiner Störung vorstellen?

Zitat von corinab111:

Es heißt zwar immer die machen nicht abhängig, aber das glaub ich nicht. Seitdem ich die Opis nehme hab ich niedrigen Blutdruck.

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Hat jemand einen Rat?


Niedriger Blutdruck ist eine sehr häufige Nebenwirkung von sedierenden Antidepressiva. Das ist ja nichts Schlimmes (im Gegenteil, es ist gut für die Gefäße und für das Herz) und schon gar kein Symptom für Abhängigkeit. Dem kann man mit Ausdauersport leicht entgegenwirken.

Wen ich mein Medikament reduziere, mache ich es immer quasi milligrammweise. Ich schneide mit einem Messer ganz kleine Bröckchen ab.
Da kann es schon 3-4 Wochen dauern, bis ich 25mg runterhabe, aber ich habe noch nie irgendwelche Absetzymptome gehabt.

Ich hoffe nicht, dass meine ursprünglichen Symptome wieder kommen. Mir geht's seit über 3 Monaten wieder komplett normal. Seitdem ich die jetzige Reduktion probiere kriege ich immer genau nach 2 Tagen Herzrasen. Davon wird mir schwummerig und ich bin unruhig. Nehm ich die alte Dosis dann abends ein, ist das binnen 1 Stunde besser und nach 2Stunden zu 100% weg. Aber es ist nicht auszuhalten. Letztens bin ich abends vor der Medikamenteneinnahme Auto gefahren. Das war schon nah an lebensgefährlich für mich und andere.

Die Anpassungsstörung ist eine Störung auf außergewöhnliche Ereignisse mit denen ich nicht klar komme. Das löst dann eine depressive Episode aus, die ca. 3-6Monate dauert. Auch wenn das Ereignis nicht mehr besteht, geht die Episode nicht schlagartig weg. Bei mir war das 07/2014 auf ein konkretes Ereignis, was mittlerweile längst nicht mehr Thema ist.

Für mich ist das mit dem Blutdruck nervig. Ich bin von immer 120/80 auf 100/60 mit opipramol runtergerutscht. Noch im grünen Bereich, aber dafür leiert es mich ständig im Kopf. Besonders bei 30 Grad im Schatten sehr störend. Und die Müdigkeit! Dadurch hab ich teilweise kaum Antrieb und will lieber liegen, obwohl meine Stimmung sehr gut ist.

Ich habe es gestern Abend mal so gemacht, dass ich versuche die Tablette mit einem Teiler auf 12,5mg zu bringen und durchgehend 25mg morgens und 37,5mg abends zu nehmen. Das ist ein ganz schönes Gekrümel.

Ich reagiere sehr gut auf die geringe Dosis von 100mg täglich. Komme damit ohne jemals mehr oder was anderes zu nehmen aus meiner Depri raus. Bei Medikamenten bin ich sehr empfindlich. Habe schon Cymbalta, Citalopram, Elontril und Cypralex probieren sollen, davon bekam ich stets 120-130 Ruhepuls, extreme Unruhe und erhöhten Blutdruck. Da kann ich dann natürlich auch nachts nicht schlafen.

Das ist wirklich seltsam. Von Citalopram /escitalopram hohen puls?

Also bei unter 20 mg und in den ersten 2 wochen macht es mich auch was unruhig , aber danach geht es mir richtig gut mit escitalopram / cipralex

Welche Dosis und wie lange hast du es denn probiert. Manchmal muss man erst eine gewisse Dosierung erreichen, um die richtige Wirkung zu erzielen

Wollte eigentlich nicht über Citalopram oder Cypralex reden ich bekomme von beidem durchgehend hohen Puls schon ab dem zweiten Tag, schon bei geläufiger Eindosierung. War zu der Zeit jeweils in einer Klinik.

Dann nehme opipramol doch einfach weiter , wenn es dir ohne schlecht geht

Dass das abhängig macht , kann ich nun wirklich nicht sagen. Die alte unruhe kommt halt zurück ohne Medikament. So ist das doch bei den meisten psychopharmaka

Ich hab opipramol lange genommen und nie in konstanter dosis , sondern je nach Bedarf

Das sind Medikamente und keine Bonbons.
Wenn die Depression und alle Auslöser und Symptome weg sind dann nehm ich das bestimmt nicht weiter?

Ja warum auch. Durch Antidepressiva geht die Depression aber nicht weg , sondern sie verschwindet nur solange du das Medikament nimmst.

Je nach Schwere und Dauer muss man antidepressiva lange oder ewig nehmen.

Wenn du es ohne schaffst umso schöner für dich.

Manchen Leuten hilft auch ne Therapie!

Ja . Ist doch gut. Kommt halt auf die Probleme an.

Wenn man auf der faulen Haut sitzt/liegt und lieber Medikamente auf Ewigkeit nimmt, ohne sich mit der Krankheit auseinander zu setzen, dann ist es für den/die jenigen wirklich am besten, sich mit Antidepressiva vollzustopfen und es so zu belassen.
Anscheinend sind es bei dir lieber Serthralinn schon Nebenwirkungen, dass die Schaltzentrale nicht mehr funktioniert, aufgrund deiner jahrelangen und wechselnden Medikamenteneinnahme.
Leider sehe ich bei keinerlei Verantwortungsübernahme gegenüber deiner Familie, sonst würdest du es wirklich versuchen, aus deiner Sucht zu entkommen. Ob das fair gegenüber deinen Lieben ist sei dahingestellt. Auch wenn du mit deinen geliebten Studien aufwarten wirst, früher oder später wirds dich erwischen. Leber oder Niere und blutbildende Organe sind einfach nicht auf solch eine Dauermedikation ausgelegt.

Hallo Corina,

deine Schritt für Schritt Reduktion ist vollkommen richtig. Du kannst aber dennoch zusätzlich Passionsblume 425 mg aus der Apotheke besorgen (zB. Pascoflair 425 mg), ist höher dosiert und völlig nebenwirkungsfrei-pflanzlich.
Empfehle immer wieder mit sehr gutem Erfolg dieses Mittel bei AD-Reduzierung.
Schau dir den Beipack einfach in Ruhe durch oder lass dich in der Apotheke beraten.

LG

NH

Die Leber ist das einzigste Organ , das sich komplett regenerieren kann. Dank regelmäßiger Blutuntersuchungen wird ein Problem auch schnell erkannt.

Desweiteren sind Depressionen wesentlich schädlicher für den Körper.

Desweiteren lieber ein kürzeres Leben aber dafür gut.

Und zu guter Letzt. Wenn in 30 Jahren meine Leber hin ist gibt es bis dahin längst Organe aus dem Labor.
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Herzpatienten, die unter Depressionen oder Ängsten leiden, sterben im Schnitt früher als Herzkranke, die seelisch unbelastet in den Tag gehen. Eine Kombination von beidem erhöht die Sterblichkeit noch zusätzlich, berichten US-Forscher.

Apotal.de

Zitat:
Wenn in 30 Jahren meine Leber hin ist gibt es bis dahin längst Organe aus dem Labor.


Ob es dann auch ein Gehirn für dich mit deinen Ansichten gibt

Zitat von Not Helpless:
Wenn man auf der faulen Haut sitzt/liegt und lieber Medikamente auf Ewigkeit nimmt, ohne sich mit der Krankheit auseinander zu setzen, dann ist es für den/die jenigen wirklich am besten, sich mit Antidepressiva vollzustopfen und es so zu belassen.
Anscheinend sind es bei dir lieber Serthralinn schon Nebenwirkungen, dass die Schaltzentrale nicht mehr funktioniert, aufgrund deiner jahrelangen und wechselnden Medikamenteneinnahme.
Leider sehe ich bei keinerlei Verantwortungsübernahme gegenüber deiner Familie, sonst würdest du es wirklich versuchen, aus deiner Sucht zu entkommen. Ob das fair gegenüber deinen Lieben ist sei dahingestellt. Auch wenn du mit deinen geliebten Studien aufwarten wirst, früher oder später wirds dich erwischen. Leber oder Niere und blutbildende Organe sind einfach nicht auf solch eine Dauermedikation ausgelegt.



? Also, wenn ich das Zeug absetze , stehe ich bald ohne Job und Freundin da und kann wieder zu meinen Eltern ziehen. Die können mich dann regelmäßig zur Notaufnahme bringen und sich meine Zustände ansehen und mir beim Ausüben meiner Zwänge zusehen.

Dann haben sie bald auch nen Nervenzusammenbruch.

Die Wechsel meiner Medikamente hat dazu geführt, dass ich statt Fluoxetin, opipramol und betablocker jetzt nur noch escitalopram brauche , mich gut fühle , arbeite , Wohnung und Freundin habe.
Zusätzlich ist mein EKG jetzt erstmalig ohne supraventrikuläre Tachykardie, ich hab nen gesunden Herzschlag , schlafe normal, fresse keine Tonnen an Zucker , sondern Obst und Gemüse und bewege mich mehr. Und es geht weiter aufwärts.


Schönen Abend noch! Von mir aus verteufelt ADs, ich glaube HARTEN Fakten , die beweisbar sind.
Im Übrigen gibt es fast 400 Fälle von escitalopram überdosierung bis über 200 mg ! und ich meine keine einzigen Todesfall , lediglich sehr heftige aber vorübergehende Nebenwirkungen.
Da macht mir mein EKG ohne escitalopram WESENTLICH mehr Sorgen als escitalopram.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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