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Zitat:
Von mir aus verteufelt ADs


Ich weiß nicht, warum du immer an meinen Zeilen vorbei liest?
Ich verteufle auf gar keinen Fall AD, im Gegenteil, ich finde sie, vor allem die neue Generation dieser Wirkstoffe als Segen für die Menschheit.
Ich lehne es nur ab, wenn jemand sagt, ich nehme ADs bis zum Ende und rühre aber nebenbei keinen Finger, die reduzieren zu können oder überhaupt weg zu kommen. Mit deiner Einstellung, die du vertrittst und dir aber auch einsuggerierst kann es ja ohne gar nicht klappen.
Du hast ja Angst vor der Angst, dass ohne AD dein Leben zusammen bricht. Da ist ja ein Scheitern vorgegeben.
Ich will dich auf keinen Fall bekehren versuchen, aber es tut mir einfach so leid, mitanzusehen, wie sich ein Mensch von der Chemie so abhängig macht.
Es ist klar, du hast jetzt ein Mittel, was dir Beschwerdefreiheit beschert, aber Kind Gottes, arbeite doch an dir, gib dich doch nicht auf.

Nun es gab auch eine Zeit ohne ad . Letztes jahr hab ich mal abgesetzt und hätte beinahe Job verloren und Klinik besuchen können.

Ich habe bereits in meiner Kindheit diverse Behandlungen , autogenes Training , ADS Therapie etc. erhalten. Die Fortschritte sind minimal und schnell wieder verloren. Man muss funktionieren , wenn man nicht Hartz 4 werden möchte. Die zeit wartet nicht auf einen.

A


Opipramol absetzen

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Ja Serthralinn, da gebe ich dir recht, am Arbeitsmarkt muss man funktionieren und wir werden ausgebeutet, aber meiner Meinung nach ist das Opfer, das du erbringst nicht zu rechfertigen und viel zu groß. Ich bin überzeugt, dass deine Familie hinter dir stehen wird.
Was bringt es deiner Familie, wenn du für sie funktionierst, aber in naher Zukunft zusammenbrichst. Wenn nicht psychisch, dann körperlich. Bitte überdenke deinen Weg noch einmal in Ruhe, ich will dich wirklich nicht bevormunden, aber ich finde es schade, dass du auf deinen Körper keine Rücksicht nimmst. Auch wenn es nur kleine Erfolge sind, dann baue drauf, dass viele kleine Erfolge größer und größer werden, Mensch Junge es ist nicht zu spät, pack dein Leben nochmal und mache einen Umbruch, hab den Mut dazu.

Wieso soll ich zusammenbrechen. Ich fühle mich jeden Tag besser? Vorher hatte ich eher jeden tag dieses Gefühl des nicht mehr könnens und diese Todessehnsucht.

Früher hatte ich vor jedem Arbeitstag Angst und es hat mich jede Arbeit unendlich Kraft gekostet. .. heute scherze ich mit den Kollegen Rum und schlafe nicht im Auto fast ein.

Zitat:
Wieso soll ich zusammenbrechen


Ich habe mich falsch ausgedrückt, mit zusammenbrechen habe ich eine Schädigung von Organen bzw. Blutbilung gemeint.
Ich weiß, jetzt wirst du wieder mit Studien aufwarten wollen, aber die Patientengruppen und die Einnahmezeiten der neuen Generation lassen erst in Jahren zuverlässige und vernünftige Ergebnisse zu. Natürlich in Hinsicht auf eine lebenslange Einnahme, eine therapeutische Einnahme mit zeitlicher Begrenzung finde ich auch relativ harmlos.

Aber außer eine blutverdünnung und Osteoporose bei Frauen ist es ziemlich harmlos und wenn die Leber sich meldet muss man es eben absetzen .

Wie geht es dir eigentlich? Was arbeitest du? Familie?

Ja danke der Nachfrage, habe eine kleine Firma, bin verh und habe 2 Kinder, die erwachsen sind. Hatte massive Panikattacken und Krankheitsängste, nahm zuerst Sertralin und dann nach einem Rückfall nach dem ausschleichen Paroxetin, aber ich benötigte nur 20 mg, empfohlen wurde von meinem Arzt 40 mg. Nach dem Ausschleichen über ein dreiviertel Jahr, was somit auch komplikationslos war geht es mir nun sehr gut und benötige keine Medikamente zur Zeit. Wie es werden wird wird die Zeit weisen, abgeneigt bin ich natürlich nicht, dass ich rechtzeitig ein Medi wieder nehme, wenn sich wieder ein Rückfall ankündigt.
Zu meiner Firma, ich handle mit medizinischen Geräten, wie Tens Geräte, Akkupunkturgeräte, Lichttherapiegeräte usw.

Bezeichne mich als einen sehr mündigen Patienten und hinterfrage wie du sehr oft Therapien bzw zum Teil auch Diagnosen. Nur versuche ich mich jetzt nicht total quer zu legen, wenn mein Arzt was empfiehlt. Im Gegenteil, damals war ich hitzig und entschied sehr oft Behandlungen nicht zu machen, heute bin ich ruhiger, schlafe oft ein bis zwei Nächte darüber und entscheide dann, was für mich der beste Weg ist. Das im Kurzen über mich.

Nothelpless, danke für den Tipp mit Passionsblume. Lese morgen früh mal nach!

Serthralinn, es ärgert mich sehr, dass du meinen Medikamentethread für deine persönliche Diskussion benutzt, völlig fern von meinem ursprünglichen Anliegen.

Gerne Corina,

war aber auch mein Fehler, deinen Thread zu benutzen, bin aber schon wieder weg!

Alles Gute


Zitat von Johannes87:
Hallo, Ich habe am Montag Opipram abrupt nach 5 Wochen (100mg/Tag) abgesetzt. Seit Tagen habe ich komische Missempfindungen an Beinen und Armen. Kann das davon kommen? Mein HA hat es mir verschrieben und gesagt es macht nicht süchtig. Es sei auch egal ob ich es mal nehme oder nicht. Wäre dankbar für schnelle ...


Auch Opipramol musst du ausschleichen lassen nicht einfach absetzen.
Es macht zwar nicht abhängig aber trotzdem bekommt du leichte Entzugserscheinungen.

@Johannes87 es stimmt schon, dass man es nicht immer täglich einnehmen muss..ich selber habe es als Bedarfsmedikation bekommen und nutze es, wenn die Angst kommt...aber du hast es ja durchgehend 5 Wochen lang eingenommen, ist zwar jetzt auch nicht sehr lange aber es kann trotzdem mal Absetzungserscheinungen sich bemerkbar machen...

Denkt ihr ich soll es dann wieder nehmen und ausschleichen lassen. Ich will die missempfindungen weg haben.
Die gleiche Erfahrung hat niemand schon mal gemacht?

@Johannes87 Würd ich mal so sagen ja! Ich würde nur noch 50 mg nehmen. Das sollte schon die Absetzerscheinungen deutlich abmildern. Dann wenn du dich bereit fühlst nur noch eine halbe Tablette und dann ganz weg.

Zitat von Maxo:
@Johannes87 Würd ich mal so sagen ja! Ich würde nur noch 50 mg nehmen. Das sollte schon die Absetzerscheinungen deutlich abmildern. Dann wenn du dich bereit fühlst nur noch eine halbe Tablette und dann ganz weg.

Das aber nicht tageweise, sondern Wochenweise.

Oh man, ich hatte schon Angst es sei ein MS Schub .

Dann werde ich das mal machen.
Vielleicht mal 2 Wochen 50 mg und dann auf die Hälfte reduzieren.

Ich hätte nie gedacht, dass dieses Medikament sowas auslösen kann.

Ich war deswegen sogar heute in der Notaufnahme. Die haben mich gecheckt und blut entnommen, aber nix gefunden. Denen habe ich gesagt, dass ich opipram seit Mo abgesetzt habe. Der Arzt sagte, davon kann das nicht kommen. Ich hoffe er hatte Unrecht.

Ich danke euch herzlich für die antworten.
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Hallo,

ich war heute beim Neurologen, dort wurde eine SEP Messung gemacht. Die Werte waren alle sehr gut. MS konnte er mit der Messung und dem 3 monate alten MRT ausschließen.

Jetzt sitze ich auf der Couch und die Missempfindungen werden wieder schlechter, obwohl ich seit gestern wieder Opipram nehme.
Der Neurologe sagte, vom Opipram kann das nicht kommen. Jetzt bin ich verwirrt, weil im Internet auch steht, dass es zu Sensibilitätsstörungen beim absetzen von trizyklika kommen kann.

Nun bin ich etwas verzweifelt?

@Johannes87 hallo hast du noch opipram eingenommen und was ist mit den Missempfindungen? Ich habe sie eher bekommen seit der Einnahme.. vielleicht auch Zufall . jedenfalls zwickt und zuckt es in den Waden Beinen ..

Hi, ich nehme es nicht mehr. Ich habe escitalopram verschrieben bekommen. Die missempfindungen waren ganz weg, kamen aber heute früh wieder. Habe am Sonntag vergessen eine escitalopram zu nehmen und habe diese erst wieder gestern genommen. Evtl kommt es da her. Ist schon echt komisch.

Das opipram ist ein trizyklisches Antidepressivum, dass sehr wohl missempfindungen auslösen kann. Es ist eines der ersten antidepressiva und man weiß eigentlich gar nicht so richtig wie es funktioniert, bzw was im körper genau passiert.

Hattest du jemals schon solch ein Gefühl?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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