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Zitat von Acanthurus:
Wie hoch war denn die Opipramol Dosis? Trimipramin hatte ich bis 150 mg um auch einen gewissen antidepressiven Effekt zu haben, der aber eher gering ausfiel. Rein zum schlafen sind i.d.R bis 75mg angezeigt. Manche brauche diese Dosis als minimum, andere kommen mit Kleinstdosen zurecht.

Opipramol nahm ich 3 Nächte lang 5 Tropfen, nach ner Stunde nochmal 10 und nach ner Stunde nochmal 10 - danach lag ich immer noch hellwach im Bett, bis ich dann 5mg Zolpidem nahm - da war ich in 10 Minuten weg.

Das Trimipramin nehm ich erst seit Freitag - 25mg (da war mir am nächsten TAg total Schwach auf den Beinen, super müde, verstopfte NAse den ganzen TAg, etc.......)
Gestern dann 12,5 mg - war heut nicht ganz so sche....beinander, aber auch nicht wirklich gut.
Ich versuchs heut nochmal mit 12,5mg - nehm es schon um 20 Uhr (Schlafenszeit ist normalerweise um 22 Uhr)

Bin mal auf morgen gespannt - gestern und heut wars ja egal, war ja Wochenende. Morgen gehts ins Büro......aber mal sehen hoffe ich kann wenigstens ein paar Stunde schlafen....

Also das sind insgesamt sehr geringe Dosen die du da nimmst. Zum einschleichen okay. Sei froh das dir eine halbe Zolpidem hilft, so hast du immer mal einen Notanker. Bei mir helfen selbst richtige Benzos oder Z-drugs sogar in hohen Dosen nicht beim einschlafen.

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Nur 25mg Trimipramin bei extremen Schlafstörungen?

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Zitat von Acanthurus:
Also das sind insgesamt sehr geringe Dosen die du da nimmst. Zum einschleichen okay. Sei froh das dir eine halbe Zolpidem hilft, so hast du immer mal einen Notanker.

ja, da bin ich absolut frph, aber wie gesagt, so richtig helfen tun sie bis dato nicht.
Mal ne blöde Anfängerfrage: wenn ich z.B. die doppelte Menge nehme - also statt 12,5mg 25mg, wirkt es dann schneller oder länger?
Wie es ist bei dir soweit gekommen, dass dir selbst eine hohe Dosierung nicht mehr reichen?

Ich wurde in der Klinik relativ schnell auf 150mg eingestellt. In dieser Dosis soll auch eine antidepressive Wirkung einsetzen. Habe aber dazu noch 50mg Valdoxan eingenommen. Es ist bei mir halt leider so das die müde machende Nebenwirkung der AD`s nicht ausreichend ist um den Schlaf anzustoßen. Zusätzliche Benzos helfen auch nicht. Deshalb bin ich auch total verzweifelt. Ich würde in Absprache mit deine Arzt bis max. 100mg gehen, ansonsten das Medikament wechseln.

@Acanthurus

Lese ich das richtig? Du bist jetzt seit dem Frühjahr fast komplett schlaflos, bis auf hier und da mal ein Traum, der sich aber kaum vom Wachleben unterscheiden lässt? Und sämtliche Sachen, inklusive Z-Substanzen haben nichts gebracht?
Du musst auf dem Zahnfleisch gehen mittlerweile! Frag deinen Neurologen nach Levomepromazin - das ist das einzige, das mir noch einfällt, was einen richtig weghaut. Und wenn das alleine nicht fruchtet, Zopiclon mit dazu. Verträgt sich untereinander und der Effekt dürfte narkotisierend sein.

Ja, du hast Recht, bin nur noch ein Wrack. Einige niederpotente oder atypische Neuroleptika hatte ich auch schon: Prothipendyl, Pipamperon, Promethazin, Quetiapin.

Also das Levomepromazin ist aufgrund der häufigen extrapyramidalmotorischen Nebenwirkungen für mich keine Option, aber trotzdem Danke für den Hinweis.

Bist du denn anfällig für EPMS? Also, hast du von den Neuroleptika schonmal extrapyramidale Nebenwirkungen gehabt? Wenn nicht, wirst du davon auch keine kriegen. Und schon gar nicht, wenn du es nur ausprobierst, ob du davon ratzen kannst.
Prothipendyl, Promethazin und Quetiapin machen mich übrigens auch nicht müde. Also nicht in dem Sinne, dass ich dann schlafen könnte. Ich weiss nicht, ob sie generell dafür sorgen, dass man -wenn man einmal schläft-, dann besser schläft, aber zum Einschlafen selbst sind die keine Option.

Ich frage mich gerade, ob Suvorexant schon auf dem Markt ist. Das ist ne völlig neue Art von Schlafmittel und stand vor einigen Jahren, als ich davon gelesen hab, noch in der Prüfphase. In den USA kriegt man es allerdings schon. Müsste man mal einen Neurologen fragen, wie es damit aussieht.

Ich warte auch auf das Medikament das die HPA-Achse Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse)reguliert, sprich das bei Depressionen und Angsterkrankungen meist dauerhaft erhöhte Stresslevel senkt.

Bei Pimpamperon hatte ich vermehrt Zuckungen. Und du hast auch langanhaltende Schlafstörungen?

Ja, so ein Medikament wäre schon klasse. Aber wo kämen wir denn hin, wenn wir alle gesund wären und man an uns nicht mehr verdient?

Schlafstörungen, ja, wobei es seit einiger Zeit geht. Ich war über sechs Jahre abhängig von Zopiclon und hab das dann auf eigene Faust unter schlimmem Entzug, der über ein Jahr gedauert hat, ausgeschlichen. Derzeit nehme ich nur noch Trimpiramin zum Schlafen, Lamotrigin schleiche ich gerade ein wegen Depris und gegen Angst Propranolol nach Bedarf.
Ich hab auch gedacht, dass ich nie wieder schlafen kann. Und ohne Zopiclon schon gar nicht, wobei das immer weniger gewirkt hat irgendwann und ich nach drei Stunden wieder wach wurde, trotzdem ich schon zwei Tabletten genommen hatte. Die gefürchtete Toleranz eben. Aber es scheint, als hätte alles mal ein Ende (nur die Wurst nicht, die hat zwei!) und so auch die Schlafstörungen. Ich glaube, der Körper denkt sich immer was neues aus, womit er einen piesaken kann, wenn das Altbewährte einen nicht mehr genug leiden lässt

Guten Morgen bin eben auf diese Seite gestoßen und muss sagen Ich nehme trimipramin nun schon drei Jahre 40 Tropfen zum schlafen. Ich schlafe zwar ein aber werde manchmal nachts wach schlaf dann aber wieder ein.

Zopiclon war das erste Medi was ich bekommen habe. Es wirkt bei mir selbst in höheren Dosen einfach nicht. Das gleiche gilt für Lormetazepan und Tavor.

@Silke 67,

Wenn du nur manchmal Nachts aufwachst und dann problemlos wieder einschlafen kannst, dann ist das doch noch nicht beunruhigend.

[quote=Acanthurus]Zopiclon war das erste Medi was ich bekommen habe. Es wirkt bei mir selbst in höheren Dosen einfach nicht. Das gleiche gilt für Lormetazepan und Tavor.

@Silke 67,

Wenn du nur manchmal Nachts aufwachst und dann problemlos wieder einschlafen kannst, dann ist das doch noch nicht beunruhigend.[


Habe extreme Einschlafprobleme.

Sorry, das ging aus deinen vorherigen Post nicht hervor.

wäre gut, wenn du zu deinen 40 tropfen noch schreiben könntest, wieviel mg trimipramin es enthält.
glaube mit der tropfen angabe kann niemand etwas genaues anfangen.

Zitat von Butzelmann:
wäre gut, wenn du zu deinen 40 tropfen noch schreiben könntest, wieviel mg trimipramin es enthält.
glaube mit der tropfen angabe kann niemand etwas genaues anfangen.

Ahh sch so es enthält 53,06 trimipramin. Da könnte ich wiederum nichts mit anfangen.

Meld mich mal kurz, bzgl. Zwischenbericht.
Erst mal die gute Nachricht. Der Schlaf ist mittlerweile ok, ich schlaf mittlerweile rel. gut, wach 2 bis 3mal auf , geh zum Pinkeln und schlaf meistens weiter. Das grübeln am Abend hat auch nachgelassen.
Nach knapp 4 Wochen Trimipramin hab ich aber immer noch viele Nebenwirkungen. Verstopfte Nase, Ohrgeräusche, trockener Mund, Rückenschmerzen, ...., bin auch den ganzen Tag ziemlich matt.
Die innere UNruhe ist auch immer noch da. Hab mittlerweile autogenes Training versucht, hilt bei mir gar nicht, hatte vor Jahren auch mal Yoga versucht, hilft auch nicht....kann mich bei solchen Sachen überhaupt nicht entspannen, denke mir immer, so ein Käse......
Werde die Tage mal mit Progressiver Muskelentspannung anfangen, mal sehen.

Und ich hab die Tage viel gelesen, u.A: über das AD Citalopram oder Sertralin.......

Hallo,

hab mir grade mal das meiste hier durchgelesen - reagiere selbst auch ungewöhnlich mit sog. schlafanstoßenden AD.

Trimipramin half erst ab 100 mg aufwärts zum Schlafen, hatte dann aber so scheußliche NW, dass ist wieder Abstand davon genommen habe; wer will schon permanent einen vor Trockenheit klebenden Mund, blitzartige Gewichtszunahme und totale Verpeiltheilt haben (mein Gedächtnis und meine Konzentration schienen mir plötzlich 10 Jahre gealtert!)?

Als Notfall-Bedarfsmedikament lasse ich mir das Trimi - vielleicht für sehr verzweifelte Momente - noch liegen, mal sehen, ob das überhaupt funktioniert, durchgängig nehme ich so ein Zeug nie wieder!

Zopiclon wirkte so gut wie gar nicht, Kräuterkapseln hätten wohl die gleiche Wirkung gehabt.

Zolpidem ist für mich auch keine Option, da es nur 3 Stunden schlafen lässt und ich dann wiederum schlaflos liege. Dafür ist es mir zu heavy, es killt meinem Eindruck nach noch mehr den natürlichen Einschlafmechamismus, wenn man es länger einnimmt.

Ich scfhlafe gut von ausreichend! Bromazepam, einem ziemlich harten Benzo, und das müssen dann auch schon 2 ganze Tabletten, also 12 mg sein. Leider keine Daueroption, weil Benzos ja, wie man bis zum Erbrechen eingertrichtert kriegt, abhängig machen. Also mehr als max. zweimal die Woche gestatte ich mit das Mittel nicht.

Trauerspiel. Mich interessiert, wie es den anderen mittlerweile geht.

Gruß vom CA
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Hallo! Zolpidem hat nur eine kurze Halbwertszeit von 2-3 Stunden und ist daher eher zu Behandlung von Einschlafstörungen geeignet nicht aber für Ein- und Durchschlafstörungen. Schon mal Doxepin ausprobiert? 50mg können schon sehr sedierend wirken. Mundtrockenheit ist auch nicht so ausgeprägt, ist aber bei jedem anders.

12mg Bromazepam ist schon ne Menge, entsprechen 20mg Diazepam. Dieses Benzo ist auch eher ein Beruhigungsmittel weniger ein Hypnotikum. Temazepam, Lormetazepam sind da effektiver und man benötigt i.d.R nur eine Tablette.

Danke. Habe mir direkt jetzt Doxepin mal aufgeschrieben, außerdem Lormetazepam (eben gegooglet) und werde beides bei meinem Doc ansprechen. So gehts jedenfalls nicht weiter. Klar, das Broma führt durch seine beruhigende und angstlösende Wirkung vom Gedankenkarussel weg und fördert auf diese Art das Schlafen; ein Schlafmittel ist es somit höchstens indirekt.

Bin sicher, Du hast mir weitergeholfen.

Anbei: Du hattest Dich ja auch schwergetan mit dem Schlaf, konntest Du das Problem für Dich lösen? Falls ja, wie? (Wenn Du das erzählen möchtest)

Hm, jetzt gesehen, Doxepin wird als TZA auch als anticholinerg - also austrockend - geführt und wird vom Doc kaum als gute Alternative zum Trimi gesehen werden ... Ich erinnere mich jetzt, dass wir dieses Medikament schon sogar mal im Gespräch hatten und er gerade dies ablehnte, weil das eigentlich im Entzug gegeben würde. Also dafür keine rosigen Aussichten.

Für das Noctamid sehe ich bessere Karten, wenn ich das Zolpidem nicht mehr nehmen will.

Der Doc meinte übrigens letztens, Citalopram sei eine andere, zu erwägende Möglichkeit für mich. Das wäre eine andere Medikamentengruppe - SSRI. Was hältst Du davon?

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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