ich starte schon wieder ein Thema in der Hoffnung ich finde jemand, der evtl. Ähnliches durchgemacht hat oder macht.
Ich bin mit Paroxetin seit 15.03.2023 auf 0. Hatte danach echt ne heftige Zeit mit schlimmen Symptome, die ich im Leben vorher nie hatte.
Mittlerweile hab ich neue Medikamente weil ich in der Klinik auch nicht für voll genommen wurde.
„Ist Schon zu lange her, dass kann nicht mehr der Entzug sein.“
Das einschleichen war Horror, alles war verstärkt, bin dann aber wieder stabil geworden.
Seit 2 Monaten habe ich wieder verstärkte innere Unruhe und Nervosität. Das sind die schlimmsten Symptome die ich habe. Meist merke ich das meine Gedanken dann wirr sind und rasen, ich beziehe dann in dem Zustand alles auf mich und alles ist komisch. Meistens bin ich dann voller Trauer und habe Angst ich könnte den Zustand nicht nochmal aushalten. Es fühlt sich an als wäre ich in einem Alarmzustand. Mein Kopf ist nie ruhig, ständig habe ich Ohrwürmer die nie weggehen. Von morgens bis Abends.
Bei guter Ablenkung, fühle ich mich meist normal aber sobald ich denke, geht es wieder von vorne los. Ich finde es nur krass, wie oft das einfach wechseln kann.
Ich habe Angst ich werde nie wieder normal sein, ich muss das erleben was ich letztes Jahr durchgemacht habe und das würde ich nicht nochmal durchstehen. Es war das schlimmste Jahr meines Lebens. Dann noch die Angst die Tabletten könnten mir schaden und nicht mehr wirken etc.
In meinen anderen Themen habe ich das alles auch schon aufgeführt aber es würde mich interessieren ob es hier noch andere gibt, die Psychopharmakon abgesetzt haben, ne Zeit stabil waren und es dann wieder losging.
Mein Kopf will mir einfach ständig sagen es muss noch der Entzug sein, du wirst den nie wieder los weil Paroxetin so schwere Absetzsymptomatik hat und ich sehr sensibel auf das reagiere.
Soll ich es wieder nehmen nach so langer Zeit und es versuchen? Andere medis versuchen oder wird mein Körper sich dagegen wehren? Oder einfach versuchen mich selbst zu verarschen und mir einzureden das es nicht für immer bleibt und ich schon mehr als ein Jahr durchgestanden habe?
Meine Psychologin sagt Akzeptanz ist der Schlüssel um damit einfach besser klar zu kommen. Ich versuche mich in Akzeptanz zu üben aber es ist oft verdammt schwer.
Ich bin mit meinem Latein am Ende, merke ich daran das ich hier immer nach Rat frage und auf Erleichterung hoffe.
Danke schon mal im Vorraus.
04.08.2024 13:53 • • 04.08.2024 x 1 #1