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Hallo,
ich bin neu hier und freue mich auf Menschen die ich treffe, die mich verstehen können.

Mir wurde weil ich damals sehr viel geweint habe weil ich leicht verletzlich bin verboten zu weinen, wenn ich geweint hab gabs beleidigungen und ich war meistens alleine. das ging jahre so bis ich das selber nicht mehr aushalten konne und versucht habe, mein weinen zu verdrängen. nach einem monat bekamm ich dann mein 1 anfall durch das unterdrücken des weinens, ich zitter, schreie meine wut aus manchmal unergründlichen gründen raus, weine, bekomme keine luft , mein körper ist schwach, falle daann in ein schlafodus und wache wieder nach 5 min auf und entweder ist es dann weg oder bekomms weiter.

Das komische ist ich denke dabei wenn ich das bekomme an nichts, manchmal muss ich von heute auf morgen weinen dann kommen tränen und dann mein anfall ohne das irgentwas war. oder manchmal ist garnichts dann fühle ich ein druck in mir und bekomme dann mein anfall einfach so. kennt das jemand??

LGLGLGLGLGLG

12.06.2012 01:44 • 13.06.2012 #1


3 Antworten ↓


Ich kenne so eine spezielle Reaktion jetzt nicht, bestärke Dich aber darin, deine Gefühle zu leben und ihnen zu entsprechen.

Das ist gut so.

Alles andere führt zu Konflikten und verursacht ggf. Probleme bzw. noch größere Probleme.

Man muss sich auch für ein bestimmtes Verhalten, welches vielleicht durch Gefühle erzeugt wird, nicht rechtfertigen, auch wenn die Umwelt, die Gesellschaft oder sogar Menschen um einen herum, es anders sehen.

Gefühle sind immer echt und auch immer richtig!

Gefühle müssen gelebt werden. Die Seele wird sonst noch größere Gefühle erzeugen.

Verdeutliche Dir das einmal in einer ruhigen Minute bewusst und sehe es als Qualität an, dass Du diese Gefühle wahrnehmen kannst!

A


Neues Mitglied + Panikattake

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Ich kenne das auch nicht - mit dem Schlafmodus - zeigt aber einen krassen Erschöpfungszustand an

Grundlos wird dein Weinen nicht sein und dass du an nichts denkst bei so einem Anfall, könnte daran liegen, dass du den Grund bereits ausblendest, - so nach dem Motto, der Grund darf nicht sein. Der Grund scheint dir einfach nur nicht bewusst, - so meine Theorie

Da wirst du an einer Therapie und einem einfühlsamen Therapeuten wohl nicht herum kommen. All die Situationen, in denen du gern geweint hättest und dir die Tränen aber nicht erlaubtest, sind ungelöste Konflikte, die weiter in dir wohnen und deine Anfälle werden erst aufhören, wenn du selbst akzeptiert hast, dass du weinen darfst!

Warum Menschen einem anderen, ob groß oder klein, verbieten zu weinen, liegt wohl in ihrem Unvermögen den Traurigen zu verstehen und ihm zu helfen. Ihre Hilflosigkeit macht sie wütend und lässt sie dieses Verbot aussprechen, damit sie Ruhe haben. Das macht manchen wenigstens noch ein schlechtes Gewissen, denn eigentlich weiss jeder, dass man gerade auf Kinder immer eingehen sollte.

Ich höre das auch oft von Erwachsenen, die zu ihren Kindern sagen: Hör auf zu weinen! Es gibt keinen Grund! - Aber Kinder weinen nicht grundlos und ihre Gefühle müssen raus. Warum also das Kind nicht weinen lassen und auch wütend sein lassen?

Das unterdrücken der eigenen Emotionen muss furchtbar sein und die Folgen siehst du ja bei dir. - Aber das Positive ist, das kannst du wirklich in den Griff bekommen, wenn du eine Therapie machst!

Zitat von Gina68:
Ich höre das auch oft von Erwachsenen, die zu ihren Kindern sagen: Hör auf zu weinen! Es gibt keinen Grund! - Aber Kinder weinen nicht grundlos und ihre Gefühle müssen raus. Warum also das Kind nicht weinen lassen und auch wütend sein lassen?


Exakt!

Das Kind wird so in der eigenen Wahrnehmung getäuscht!

Und das eigene Gefühl wird sozusagen unterdrückt, darf nicht da sein, weil ja schlecht ist. Dabei ist es so toll, wenn man Gefühle spürt und wahrnimmt und ihnen auch den Raum gibt, den sie gerade mal brauchen, insb. für die Kindesentwicklung!





Dr. med. Andreas Schöpf
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