ich wollten den Angsthasen unter uns einfach mal Mut machen, sich vielleicht doch für eine medikamentöse Therapie zu entscheiden.
Ich selber leide seit 13 Jahren unter Panikattacken und einer hypochondrischen Ader bzw Herzneurose. Ich habe alle pflanzlichen Sachen durch. Mal gab es gute Tage und mal schlechte. Irgendwann ging es garnicht mehr und ich habe mich auf Sertralin einstellen lassen. Ich habe lange gebraucht um die Tabletten zu schlucken. Hatte Angst vor diversen Nebenwirkungen, sodass ich noch mehr Panik bekam. Irgendwann habe ich dann doch mit den Tabletten angefangen und bin sowas von froh.
Mir geht es viel viel besser. Ich habe keine Panikattacken mehr. Klar, hat man mal schlechte Tage oder kleinere Angstgedanken, aber nichts im Vergleich zu vorher. Ich bin viel gelassener und die Lebensqualität hat enorm zugenommen!
Hätte ich mich mal eher dazu entschieden!
Weiterhin warte ich natürlich auf einen Therapieplatz, um irgendwann die Tabletten absetzten zu können.
Aber generell kann ich sagen das ich weder benommen oder sonst was bin durch die Tabletten. Ich bin der gleiche Mensch nur viel gelassener!Und ich denke das die neueren Tabletten auch nicht mehr so schlimm sind. Manche Menschen nehmen täglich Herzmedikmente oder Diabetestabletten.....
Also nur Mut! Aber bedenkt das man auch an sich arbeiten muss und eine Therapie unumgänglich ist!
Sonnige Grüße
Jenamel
06.06.2014 12:01 • • 13.06.2014 x 3 #1