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08.10.2013 13:27 • 31.01.2020 #1


31 Antworten ↓


Hallo nilipili,

Willkommen hier im Forum. Ich würde mich gerne mit Dir über das Thema austauschen, da ich selbst jetzt die dritte Woche Paroxetin nehme. Ich bin immer noch bei der Einstiegsdosis von 10mg, die ich abends nehme.

Die Nebenwirkungen waren/sind bei mir vielfältig:

- verstärkte Angst
- starkes Schwitzen nachts
- tagsüber ein flaues Gefühl, als wenn ich eine Grippe kriege, allerdings ohne Fieber
- Schwindel
- Übelkeit
- Benommenheit
- innere Unruhe
- innerliches Zittern
- starke Stimmungsschwankungen in den ersten paar Tagen
- teilweise starkes Träumen

Die ersten beiden Wochen waren die Hölle! Heute ist der dritte Tag in Folge, an dem es mir besser geht. Die Nebenwirkungen werden etwas weniger. Bin aber noch vorsichtig, jetzt an eine wirkliche, langfristigere Verbesserung zu glauben.

Ich habe vorher schon Doxepin und Opipramol ausprobiert, bin aber mit beiden Medikamenten nicht klar gekommen.

Ich würde mich über einen Austausch, ggf. auch per PN, freuen.

A


Nebenwirkungen von Paroxetin? Unruhe & Schwäche

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hab ne PN geschickt


Hat keiner Erfahrung damit ?


ist absolut normal und mir war beim einschleichen auch noch jeden Tag kotz übel

Hallo,

Nehme seit 10 Tagen paroxetin. Die ersten 7 tage 10mg und seit vorgestern 20mg

Bis auf leichten durchfall und Kopfschmerzen hatte ich nichts. Der erste Tag mit 20mg war auch gut. Gestern nachmittag dann wurde mir komisch. Ich wurde total unruhig und ängstlich. Das war ekelhaft. Habe dann auch eine leichte panikattacke bekommen. Danach war ich nur noch fertig. Die Nacht über war ich Wie auf Dro., ganz komisch. Die Haut fühlte sich an als würde sie brennen. Heute morgen ging es mir dann richtig schlecht. Habe dann nur 10mg genommen. Und diese Unruhe war wieder da und ist sie auch immer noch. Gleichzeitig fühle ich mich schwach. Ich könnte die ganze zeit heulen. Denn ich dachte es wird besser und jetzt wieder sowas.

Kann das daran liegen das ich erhöht habe und das Nebenwirkungen sind? Ist sowas möglich bei erhöhung? Denn wie gesagt die 7 tage mit 10mg waren eigentlich ganz gut. Habe angst vor dem serotonin syndrom, dass die 20mg zu viel waren.

LG Dennis

Bleibe mal lieber bei den 20 mg. Es dauert eine Weile bis das Zeug wirkt.
Ich hatte damals auch massive Panikattacken unter Paroxetin.

Ein Serotoninsyndrom bekommst du da wohl kaum. Außer du nimmst noch andere AD's

Ich nehme 40mg paroxetin seit 3 Monaten und kämpfe noch immer mit Nebenwirkungen aber lieber so als noch mal solche krassen panikattacken

Zitat:
Kann das daran liegen das ich erhöht habe und das Nebenwirkungen sind?

Hört sich mMn nach Erstverschlimmerung an

Zitat von Kern12:
Hört sich mMn nach Erstverschlimmerung an


ja,denk ich auch,da musst Du noch Geduld haben,vier Wochen sollte man es schon mindestens probieren.
Ich weiss,die können lang werden aber es lohnt sich,durchzuhalten.
Wenn es nicht das passende Medikament für dich ist,kann es sein,dass Du noch ein anderes probieren musst.

Aber bis jetzt hast Du ganz normale Nebenwirkungen.Nichts ungewöhnliches also alles o.k.

Guten morgen,

Nehme seit insgesamt 9 Wochen Paroxetin. Seit 5 wochen bin ich auf 20mg eingestellt. Mir ging es auch zunehmend besser. Jetzt ist es so, seit 2 Tagen geht es mir wieder schlechter. Diese phasen hatte ich auch beim einschleichen und hab es darauf geschoben. Nun war ich aber mal fast drei Wochen symptomfrei und jetzt sowas. Dadurch bin ich schon wieder am zweifeln ob das Medi überhaupt hilft oder ob es nicht doch was körperliches ist...

Gibt es denn solche Tage oder Schübe trotz Medikament auch bei euch?

Lg


Hallo jemand da?

Bei mir wurde es damals erst nach 9 Tagen besser, warte noch etwas. Die Medikamente brauchen eine gewisse Zeit, bis sie richtig wirken.

Grüße von Jamie

Hi Jamie,
Und solange muss man die Nebenwirkungen aushalten? Es macht
Mich echt fertig denn ich kann nicht mal das Haus verlassen.
Vorher ging das noch alles.
Habe Angst dass es noch schlimmer wird anstatt besser.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Bibi,

wie geht es dir inzwischen mit den Tabletten?
Ich habe lange Paroxetin genommen und so wirklich gut ging es mir damit nie. Wenn du das Gefühl hast, dass die Nebenwirkungen schlimmer sind als dein psychischer Zustand, dann rede doch noch einmal mit deinem Arzt über eine mögliche andere Medikation.

Alles Liebe,
Mitti

Hallo Mitti,
Danke dass du nachfragst. Habe mir den Mist insgesamt 6 Tage lang
angetan und jeden Morgen nach immer schlaflosen Nächten einen Bericht über meinen Zustand an meine Therapeutin geschrieben. Sonntag morgen hat sie endlich reagiert und hat das ok gegeben dass ich sie wieder absetzen kann. Da nehme ich echt lieber meine Erschöpfungszustände und das bisschen weinen in Kauf als diese krassen Nebenwirkungen. Von wegen das ist eine sanfte Unterstützung! Ich bin echt so enttäuscht von ihr. Morgen bin ich dort und muss schauen wie es weitergeht. Weiß nicht ob die Therapie bei ihr noch Sinn macht. Vertrauen ist weg.
Jetzt kämpfe ich immer noch mit Schlaflosigkeit und Unruhe. Zudem bin ich total unsicher und verwirrt wie es nun weitergeht. Mit so was habe ich echt nicht gerechnet. Essen kann ich immer noch nicht richtig und ich sehe aus wie ein Zombie. Was so ein paar Tage aus einem machen ist echt erstaunlich.
Seit wann bist du weg davon? Wie geht es dir ohne?
Lg

Liebe Bibi,

ich glaube nicht, dass du deiner Ärztin zu viele Vorwürfe machen solltest. Jeder reagiert anders auf Medikamente und dass du jetzt so krasse Nebenwirkungen hattest, konnte sie auch nicht vorhersehen. Oft verschwinden sie halt relativ schnell und viele Menschen empfinden sie auch als nicht zu schlimm.

Ich habe Paroxetin insgesamt 8 Jahre genommen. Bei mir war das Schlimmste die krasse Gewichtszunahme: ca. 15 kg gehen auf das Konto der Medikamente. Ich habe ein paar Ärzte durchprobiert bis sich jemand fand, der die entsprechenden Schlüsse gezogen hat. Ich bin schlussendlich von Paroxetin zu Venlafaxin gewechselt und nehme das nun seit 8 Jahren. Unter dieser Medikation habe ich sehr lebendige Träume, allerdings geht es mir insgesamt besser damit. Eigentlich bin ich seit einem Jahr dabei, die Tabletten abzusetzen. Allerdings ist jetzt eine Extremsituation aufgetreten und ich bleibe erstmal bei der verringerten Dosis, damit ich nicht komplett abkaspere.

Unterstützung von medikamentöser Seite kann super funktionieren, allerdings muss man unter Umständen ein wenig rumprobieren bis man etwas passendes gefunden hat.

Seit wann bist du denn in Behandlung bei deiner Ärztin? Ist es eine Hausärztin oder Neurologin?

Liebe Grüße,
Mitti

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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