Ich hab das halbe Forum abgesucht, aber finde keine Berichte, die mich weiterbringen.
Ich nehme seit vorgestern Abend Pregabalin, morgens 25mg und abends nochmal 25mg.
Habe in den letzten Jahren alle Medikament durch - SSRI, SNRI, Busprion, Atarax, Mirtazapin, Olanzapin… alles. Nichts hat geholfen.
Aktuelle Medikation mit Venlafaxin 75mg. Etliche stationäre und ambulante Therapien. Also war meine letzte Möglichkeit, trotz der Risiken, Pregabalin zu versuchen gegen meine Angstzustände und Panik.
Gestern war die Hölle, ich war gelähmt, so müde, hab auf diesen „Kontrollverlust“ mehr Panik bekommen.
Heute fühl ich mich nicht mehr betrunken oder körperlich eingeschränkt. Aber die psychischen Symptome sind kein bisschen besser. Vielleicht ist es die Angst vor dem Medikament, die Angst vor dem „Kontrollverlust“, aber ich habe eine konstante Anspannung, Unruhe, Angst, schweissig…
Bitte sagt mir, dass das am Anfang normal sein kann und sich legt, so wie sich diese immense Sedierung nun am 3. Tag gelegt hat. Muss die Dosis einfach höher? Ich bin kurz davor, mit etwas Promethazin gegenzusteuern. Wenn dieses Projekt scheitert, dann sind meine Ärzte chemisch leider am Ende ihres Lateins mit mir. Nächster Klinikaufenthalt steht auch an, um gleichzeitig therapeutisch daran zu arbeiten.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Einschleichen? Ist das ein Zeichen von Unverträglichkeit oder eben „Einschleichen-Nebenwirkungen“, wie sie bei vielen SSRI und SNRI auch vorkommen?
Mir wurde ärztlich geraten, noch weiter durchzuhalten, bis die Wirkung eintritt und die Nebenwirkungen abklingen.
15.11.2024 14:03 • • 20.11.2024 #1