Nebenwirkungen beim Einschleichen von Pregabalin (Lyrica)

@Sanrise hm, kenne ich. Mich hat die AU seit Sommer auch ziemlich weggerissen, nachdem es 4 Jahre irgendwie… ging. Nicht gut, aber nach außen hin schon. Vor allem hab ich oft den Vergleich zu gleichaltrigen Menschen. Kinder kriegen, Häuser bauen. Und ich muss meinen Job wieder an den Nagel hängen. Das geht ans Ego.

@elisa2304
Ja geht mir genauso, man möchte sich auch was aufbauen aber man ist nur damit beschäftigt zu überleben.

Überleben trifft es oftmals genau richtig
Manchmal ist es nur noch ein überleben aber kein Leben mehr

@Sonja77 Leider ja

Hallo Eliza,
Welche Medikamente hast du aktuell? Venlafaxin 75mg gilt als die Einschleich-.und Erhaltungsdosis.
Für manche reicht das schon, aber die Dosis ist wirklich gering um wirksam zu sein.
Da hätte man noch viel weiter rauf gehen können,
anstatt mit Pregabalin anzufangen.
Soweit ich das auch der Ferne beurteilen kann.

Meiner Meinung nach werden ohnehin viel zu schnell die Medikamente ausgetauscht, gewechselt anstatt erstmal an der Dosierung zu drehen.
Dein Gehirnstoffwechsel muss sich ja auch jedes Mal wieder auf ein neues Med. einstellen.
Da kann es schon mal schaukelig bis stürmisch sein...am Anfang.

Aber anscheinend geht es ja nun doch bergauf und du fühlst dich langsam besser?
Bei Pregabalin muss man keinen Spiegel aufbauen, es hilft...wenn es hilft...recht schnell.
Aber auch da gehen die Dosierungen bis sonstwo hoch. Dort kann es dann zu Missbrauch kommen.
Davon bist du ja weit weg.

Nun malt hier mal nicht den Teufel an die Wand. Leben oder nur überleben.
Lasst uns erstmal davon ausgehen, dass alles was über einen langen Zeitraum entstanden ist...
oftmals genauso lange braucht um wieder zu gehen.
Was mich betrifft ist die akute Phase von 2011 beginnend ...erst jetzt seit 2 Jahren wieder fast *normal*.
Kann bei meiner Diagnose aber auch wieder schlimmer werden.

Wie lautet deine Diagnose, Eliza ?

@Ulli-Online hi erstmal. Also das Venlafaxin habe ich seit Jahren drin, hatte es auch in allen Dosen bis 300mg jahrelang. Es wirkt gut antidepressiv, aber nicht angstlösend. Von daher war es kein Schnellschuss oder ein schnelles „Ausgetausche“ von Medikamenten.
Die Nebenwirkungen sind mittlerweile vorbei, eine leichte Wirkung spüre ich, aber nicht ausreichend.
Das Venlafaxin wird so bleiben, da die antidepressive Wirkung mir persönlich so ausreicht und es mein Ziel war, mit so wenig medikamentösen Hilfestellungen wie möglich klar zu kommen, da bereits die Leberwerte sehr schlecht sind nach 12 Jahren der medikamentösen Maximaltherapie. Also auch hier, kein Schnellschuss, sondern jahrelanges Abwägen und Beobachten von Leberwerten/Blutdruck im Vergleich zum Nutzen des Medikaments.

Meine Diagnosen sind generalisierte Angststörung, PTBS, Borderline, Depression und Sucht. Wobei Borderline mit der Geschichte nichts zu tun hat.

@Psychic-Team hallo Carsten! Danke für den Denkanstoß, leider finde ich in genau diesen Themen nicht wirklich etwas über Erfahrungen, dass jemand am Anfang genauso Panik tagelang hatte. Da kommt immer nur blöd gesagt „mein Schwager verträgt es nicht“ oder „hatte nie Nebenwirkungen“. Ich hab da nirgendwo rauslesen können, dass jemand ähnliche massive Angst und Panik hatte und berichten konnte, dass das überhaupt damit zusammenhängt und sich legt.

Daher mir bitte nicht übel nehmen, dass ich das nochmal einzeln eröffnet habe.