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@Windy Mundtrockenheit hatte ich am Anfang und jetzt gar nicht mehr. Geblieben ist der Kloß im Hals, der stört mich mal mehr mal weniger. Die mundtrockenheit fand ich auch sehr unangenehm und ich habe da auch viel getrunken, mehr als sonst.
Ich bin gespannt was du morgen berichtest!

@grumpy_cat naja ich kenne das Medikament ja schon, hatte es 9 Jahre genommen. Das Einschleichen jetzt hatte ich nicht so schlimm in Erinnerung, ging bei mir zeitweise nur mit Tavor. Ich las dann hier im Forum sämtliche Beiträge und wann es denn endlich besser wird usw.. Deine Beiträge haben mir Mut gemacht, ich dachte schon es wirkt nicht mehr beim 2. mal quasi. Und du hattest recht, nach 2 Wochen wurde es besser, nach 3 noch ein wenig mehr und dann noch mehr usw.. bin jetzt genau 9 Wochen dabei, gehe seit 2 Wochen wieder arbeiten und es geht ganz gut.

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Nebenwirkungen bei Venlafaxin

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@Türknopf

Fühle mich wie innerlich und äußerlich ausgedörrt und ausgebrannt, trotz Massen an Wasser jeden Tag.
Das trifft es am besten.

Zitat von Türknopf:
@Windy Mundtrockenheit hatte ich am Anfang und jetzt gar nicht mehr. Geblieben ist der Kloß im Hals, der stört mich mal mehr mal weniger. Die ...

Was denkst du was der Kloß sein könnte? Ich hatte das auch mal ganz schlimm und ich denke es hängt mit der Schilddrüse zusammen.

@grumpy_cat ich weiß nicht, ich gehe von Nebenwirkung oder Angst aus. Es hat ganz pünktlich mit der Einnahme des venlas begonnen. Ich hatte starke Mundtrockenheit die ersten 3 Wochen und auch im Rachen und eben daraufhin das Globusgefühl. Ständiges räuspern und ständig schlucken. Ich habe soviel Luft im Magen / Hals, dass ich ständig aufstoßen könnte. Schilddrüse denke ich eigentlich nicht, ich hab da zwar einen knoten, aber der ist gutartig und wird regelmäßig kontrolliert. Morgen habe ich Termin bei meinem Hausarzt.
Also ich tippe auf stillen reflux, Angst die immer noch im Körper sitzt und oder Nebenwirkung vom venla.
Morgen bin ich evtl schlauer. Es ist alles nicht schmerzhaft, ich bin ja auch immer noch im gesamten Oberkörper völlig verspannt und verkrampft, aber es nervt etwas. Hast du sonst noch eine Idee? Kennst du das auch?

Bei mir ist das losgegangen als ich Spirulina Presslinge gegessen habe. Das war ganz extrem und schmerzhaft. Wohl dann eher eine allergische Reaktion, obwohl ja bei diesem Nahrungsmittel überhaupt nichts bekannt ist an Allergien.

Stimmt das Globusgefühl gibt es ja auch, das ist dann glaube ich psychosomatisch. Ja und gut das du es abchecken lässt.

Ja es gibt schon einige Nebenwirkungen, wenn man so darüber nachdenkt, aber man richtet sich das alles mit der Zeit so ein, dass es passt. Sonst hätte ich es ja längst abgesetzt wenn es nicht helfen würde. 150 mg hat schon eine starke Wirkung. Selbst nach so vielen Jahren. Ich denke auch manchmal das ich nie mehr davon loskomme. Aber habe ja schon öfter gelesen das es viele Menschen teilweise 10 Jahre und länger einnehmen.

@grumpy_cat was sind Spirulina Sprösslinge?
Ja ich bin dabei mich wieder einzurichten mit dem guten alten Venla. Ich hatte es ja 9 Jahre genommen und dann über 1 Jahr gar nicht. Ich muss sagen die Welt fühlt sich ohne viel intensiver an. Das war eigentlich ganz schön. Die Panikattacken natürlich nicht, aber der Rest schon. Ich kannte schon gar nicht mehr den unterschied, der wird mir jetzt erst klar.
Ich werde es wohl auch für immer nehmen, hoffe jedoch dass ich irgendwann auf 75 runter gehen kann.
Aber das ist jetzt nicht dran, erstmal wieder richtig stabil werden und bleiben.
Probierst du es nochmal mit einer Therapie?

Spirulina ist eine Alge, die als Pulver zu Presslingen verarbeitet werden kann und dann kannst du sie zu dir nehmen, vielleicht war da zuviel Jod drinnen sodass meine Schilddrüse verrückt gespielt hat. Hat Wochen gedauert ehe die Schmerzen wieder vollständig abgeklungen waren.

Oh krass wie du das so beschreibst, genau davor habe ich so Angst. Ich denke auch wenn ich das absetze, dann komme ich nicht mehr zurecht, eben nach so vielen Jahren jetzt. Aber trotzdem doch sehr interessant mal so eine Erfahrung dann zu machen, so mal plötzlich ein Jahr lang alles ungefiltert wieder an sich ran zulassen....

Hmm ich müsste schon oder sollte, Therapie machen, ich schaffe das irgendwie nicht. Gerade mit so einer Konfrontationstherapie bezüglich der Ängste, ich wäre garantiert auch jemand der die Therapie dann abbricht. Ich hatte einmal eine ganz liebe Therapeutin, das war ein Erfolg, vielleicht probiere ich es irgendwann nochmal, aber ich bin von meiner Persönlichkeit her einfach nicht zu verändern. Dieses Rückzugsverhalten und Einzelgänger-Dasein ist so typisch für mich.

@grumpy_cat ah sehr interessant was du zum Thema Therapie schreibst. Bei mir ist es etwas ähnlich. Ich leide unter Traumafolgestörungen und habe mit Ende 20 meine erste VT gemacht und dann immer wieder alle paar Jahre. Ich war sogar einmal in einer psychosomatischen Klinik, das war sehr gut, aber da war ich auch schon auf Venla und heute bin ich mir nicht mehr sicher, ob mein gesunder Erfolg am Medikament lag oder Klinik, vielleicht beides.
Letztes Jahr habe ich mit einer Traumatherapie begonnen und das hat mich sehr weit gebracht, leider fehlte mir die Selbstregulation und so kam es wahrscheinlich zu einer Retraumatisierung. Die Traumatherapie mache ich weiter und zusätzlich noch Körperarbeit, die Angst sitzt eben auch im Körper und das merke ich auch momentan.

Ich bin jetzt seit fast 14 Tagen bei 150mg und es hilft definitiv besser als die 75mg. Meine Ängste werden gut unterdrückt, vor zwei Tagen hatte ich einen kleinen Rückfall was die Panik betrifft aber das hielt nur einen Tag an, am nächsten Tag war es wieder in Ordnung. Ich werde erstmal bei der Dosis bleiben und gucken wie es sich weiter verhält. Am Ende des Tages kann mir eh nur eine Therapie helfen, muss mich nur dazu aufraffen. Ansonsten macht mir diese Schwüle zu schaffen, ich bin gespannt wie es mir im Winter damit gehen wird. Ganz perfekt ist es nicht, aber ich komme aktuell gut damit klar und habe keine heftigen Nebenwirkungen. Das einzige was mich wahnsinnig nervt, ich bin eine Leseratte und lese immer abends und nachts im Bett. Mit dem Venlafaxin schaffe ich aber höchstens 10 Seiten, dann fallen mir die Augen zu. Hoffe euch geht es einigermaßen gut

@Smarty_ hey du schön von dir zu lesen und auch dass du mit den 150mg gut zurecht kommst!

Hallo zusammen,

ich bin gerade auch dabei Venlafaxin zu reduzieren.

Kurz zur Vorgeschichte: Ich habe das Medikament ca. 2 Jahre genommen wegen Panikattacken. Zum Einschleichen habe ich damals noch Alprazolam verschrieben bekommen.

Venlafaxin hat mir wirklich gut geholfen und mir geht es heute Gott sei Dank wieder sehr gut.

Meine Höchstdosis lag bei 150mg. Ich habe dann ohne Probleme auf 75 mg runterdosiert. Seit ca. 4 Wochen nehme ich jetzt 37,5mg. Seit ca. 1-2 Wochen habe ich Muskelschmerzen an den Händen und dann Füßen. Ich dachte erst das kommt evtl. vom Training (Boxen/Fitness) aber mir tun unerklärlicherweise auch die Fußsohlen weg. Des Weiteren zuckt es hier und da mal am Körper. Ist jetzt nicht besonders schlimm, aber halt unangenehm. Ich dachte erst ich habe Rheuma oder so.

Kennt jemand von euch das Thema mit den Muskelschmerzen ?

Viele Grüße
Tom

Zitat von Tom2024:
Hallo zusammen, ich bin gerade auch dabei Venlafaxin zu reduzieren. Kurz zur Vorgeschichte: Ich habe das Medikament ca. 2 Jahre genommen wegen Panikattacken. Zum Einschleichen habe ich damals noch Alprazolam verschrieben bekommen. Venlafaxin hat mir wirklich gut geholfen und mir geht es heute Gott sei Dank wieder sehr ...

Das mit dem zucken habe ich auch ab und an, mein Freund hat das extrem beim einschlafen. Laut ihm ist das ne typische Nebenwirkung vom Venlafaxin. Schmerzen habe ich an den Füßen nicht direkt, nur manchmal an den Beinen so ein Ziehen wenn ich mich hinlege, denke aber dass es bei mir Magnesium und Bewegungsmangel ist. Meine Fußsohlen sind oft aber sehr warm, das hab ich auch erst seit dem Venla.

hallo Ihr Lieben klinke mich hier mal kurz an wenn es in Ordnung ist.
Hat jemand von euch vorher escitalopram genommen und nicht genug Wirkung gehabt bei Angst und Panik und ist dann auf Venla umgestiegen

@ami4415 Hallo! Ich weiß von einem Psychiater, dass in der Regel alle SSRIs, also bei dir Escitalopram auf die Höchstdosis gesetzt werden müssen, um gegen Angst-/ Panik- und Zwangsstörungen wirksam zu sein.

Gegen Depressionen helfen SSRIs sehr gut, aber eben so alles in Richtung Ängste und Zwang da ist ein SSNRI besser sagt er.

ja das hab ich auch schon gehört ..,
mit dem ssnri. ich bin ja jetzt schon bei 15 mg
will aber ungern höher

Ok, hat Escitalopram starke Nebenwirkungen? Ist man da dann müde und antriebslos?
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@grumpy_cat ich hatte sehr starke Angstzustände und unruhe .::
starkes schwitzen ..:
war echt hart

@ami4415 Oh das klingt nicht gut. Normal ist das ja, zumindest in der Einschleichphase. Bei Venla kann es manchmal vorkommen, dass sich die Angst auch erst verschlimmert. Aber das muss man aushalten, denn die Wirkung nachher ist echt super. Ich bin gerade am Aufdosieren, da mein Wirkspiegel zu niedrig war, ich hab auch immer die ersten paar Tage zu kämpfen, manchmal habe ich dann Promethazin genommen. Aber pünktlich nach einer Woche, plötzlich die Angst wieder weg und nur noch positive Wirkung auf Antrieb und Stimmung. Also einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert für dich. Ich schreibe darüber auch einfach immer wieder zu gerne, weil es mein Leben einfach soviel besser gemacht hat. Ich habe früher alles probiert.... Sport mit viel Krafttraining, gesunde Ernährung, pflanzliche Mittel. Nichts half mir so gut wie das Venlafaxin im täglichen Kampf mit meiner Sozialphobie. Ich werde es mein Leben lang nehmen.

Ich hab das Thema heute bewusst gesucht,
Die Nebenwirkungen mit dem Venflaxin machten mich auch .....
Hier werden die Symptome gut beschrieben, der trockne Mund ist extrem.
Ich hab es diese Woche abgesetzt.
Aber das mit dem Kloß im Hals kann tatsächlich mit der Schilddrüse zusammenhängen.
Hab gestern meine Laborwerte erhalten bin aus dem heiteren Himmel gefallen.
Unterfunktion, hab noch beim HA einen Termin für kommende Woche gemacht.
Da würden meine sämtlichen Beschwerden ein gesamtes Bild ergeben.

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Dr. med. Andreas Schöpf